Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.15

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GRin Moser: Ich wollte mich heute, wie gestern in der Spezialdebatte bereits angekündigt, nicht mehr oft zu Wort melden, da ich
meine Positionen zum Thema gemeinsame
Schule bereits dargestellt habe.

gen. Das wäre wesentlich besser, als sie
"abzuschieben"! Auch die Angehörigen sind
ja davon betroffen. Für sie sind Besuche
auswärts eventuell nur erschwert möglich.
Auch das ist zu bedenken.

Ich möchte mich bedanken und nochmals
meiner Freude Ausdruck verleihen, dass
sich die Stadt Innsbruck so klar zum Bildungsstandort bekennt und dass so viele
Mittel für Schulen und Kindergärten frei gemacht werden. Bildung ist das wichtigste
Gut für unsere Gesellschaft. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist, glaube ich,
das wichtigste Signal für die BürgerInnen
der Stadt Innsbruck.

Ein weiterer Punkt ist der Voranschlagsposten von € 500.000,-- für nachträgliche Lifteinbauten und Nasszellen. Dazu möchte ich
Sie bitten, zu bedenken, dass die Sanierung
einer Nasszelle etwa € 15.000,-- kostet und
ein nachträglicher Lifteinbau pro Stockwerk
etwa € 30.000,--. Daraus ersehen Sie, wie
viel Unterstützung man mit diesem Ansatz
geben kann. Das ist minimal und wenn
schon, dann sollte dieser Voranschlagsposten aufgestockt werden, damit mehr Möglichkeiten gegeben sind.

Ich habe noch zwei Anregungen zur Gruppe 4, Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung, zu dem ich mich später nicht mehr zu
Wort melden möchte. Bei der "Familienfreundlichen Stadt", ein Thema das eigentlich viel besser in dieses Kapitel passen
würde, finde ich es schade, dass die Mittel
von € 90.000,-- auf € 60.000,-- gekürzt wurden. Es ist ebenfalls schade, dass der SeniorInnenratgeber gestrichen wurde. Ich
glaube, das war ebenfalls im Arbeitsübereinkommen enthalten, genauso wie das
Vorhaben, 15 MitarbeiterInnen bei der Kinderbetreuung einzustellen.
Das habe ich aber im Jahresvoranschlag
der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2013 nicht mehr gefunden.
Ich bitte kurz um Aufklärung dazu. Danke!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
GR Newerkla: Ich möchte zu den Ausführungen von GRin Springer noch einiges sagen. Gott sei Dank, sind wir uns alle einig,
dass es in der Stadt Innsbruck viel zu wenige Altenplätze beziehungsweise SeniorInnenheime gibt. Es kann aber keine Lösung
sein, dass SeniorInnen, die siebzig, achtzig
Jahre in der Stadt Innsbruck verbracht und
für die Stadt viel geleistet haben, dann in
die Randgemeinden, nach Natters, Axams
oder sonst wohin, abgeschoben werden,
nur weil dort noch einige Plätze nicht belegt
sind. Es kann nicht sein, dass das mit den
SeniorInnen der Stadt Innsbruck passiert!
Wir müssen dafür sorgen, dass wir unsere
SeniorInnen in der Stadt Innsbruck versor-

Zum zusätzlichen Lifteinbau möchte ich
anmerken, dass sich der Gemeinderat der
Stadt Innsbruck einmal überlegen sollte, ob
es nicht möglich ist, auch hier Lifte auf öffentlichem Gut zu errichten, wie zum Beispiel auf Gehsteigen, die breit genug dafür
sind. Damit kann man die Häuser erschließen und die älteren MitbürgerInnen können
viel länger in ihren Wohnungen bleiben.
Studien dazu haben ergeben, dass die
Menschen dadurch im Schnitt fünf Jahre
länger in ihren Wohnungen bleiben können.
Wir würden uns damit viele zusätzliche
Wohnheim- und Altenplätze ersparen. Das
sollte sich der Gemeinderat der Stadt Innsbruck wirklich einmal überlegen. Die Stadt
Linz hat das vorgezeigt. Dort wurden circa
700 Lifte auf öffentlichem Gut errichtet und
das funktioniert bestens. Danke!
GRin Springer: Ich möchte mich dazu
nochmals äußern, da GR Newerkla gesagt
hat, dass die alten Menschen abgeschoben
werden. Das ist nicht so gedacht! Man ist
von der Situation ausgegangen, dass sehr
viele, ursprünglich in der Stadt Innsbruck
ansässige BürgerInnen, in der Gemeinde
Natters und Umgebung Häuser gebaut und
sich dort angesiedelt haben. Es wird kein alter Mensch gezwungen, dorthin zu gehen,
beziehungsweise er wird nicht "abgeschoben"! Die Leute können wählen, ob sie gerne in die Gemeinde Natters gehen würden.
So ist das gedacht.
Zum Punkt der Badsanierung möchte ich
bemerken, dass nicht die komplette Nasszelle finanziert werden soll. Der Zuschuss
von € 4.000,-- soll eine Hilfe sein, damit sich

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)