Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf
- S.19
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hier auf eine sehr gute Infrastruktur zurückgreifen können, sowohl beim Personal, bei
den FunktionärInnen, aber auch bei den
baulichen Maßnahmen.
Es gibt im Sport immer wieder Dinge, die
wir uns wünschen könnten. Das muss, nach
Maßgabe der finanziellen Mittel, natürlich
auch leistbar sein. Ich bin aber froh und
möchte ganz kurz darüber berichten. Wir
waren mit einer gemeinsamen großen Delegation in der Bundeshauptstadt Wien. Mit
dabei waren, an der Spitze Bgm.in
Mag.a Oppitz-Plörer, LR Mag. Pupp, Vertreter des Landes Tirols für diesen Bereich,
VertreterInnen der Mag.-Abt. V, Sport und
einige VertreterInnen der Fachverbände.
Wir konnten uns mit den VertreterInnen der
Ministerien doch über einige Großprojekte
unterhalten. Es war für uns ein großer Termin, der über vier Stunden dauerte und bei
dem wir einige Großprojekte, die die Zukunft des Sports in der Stadt Innsbruck betreffen, klären und "auf Schiene" bringen
konnten. Ich darf die wesentlichen Punkte
hier kurz zitieren. Zwei Großveranstaltungen, die anstehen, sind die Bob und Skeleton Weltmeisterschaft (WM) 2016 und die
Rodel Weltmeisterschaft (WM) 2017. Man
darf auch nicht vergessen, dass wir im
Jahr 2014, "50 Jahre Olympische Winterspiele (OWS) in der Stadt Innsbruck" feiern.
Wir sind hier bereits in den Vorbereitungen
und ich denke, dass das doch ein ganz toller Festtag wird, den wir dazu vorbereiten.
Für das Jahr 2016 will sich die Stadt Innsbruck für die International Children"s Games
(ICG) bewerben. Dazu gibt es ja bereits einen Stadtsenatsbeschluss.
Ein großer Punkt, nicht immer ganz friktionsfrei, ist die Trendsport- und Skaterhalle
am ehemaligen Areal der Wagner"schen
Universitätsdruckerei GesmbH (WUB) Kletterhalle-Neu des Bundesleistungszentrums für Klettern. Ich bin froh, dass das in
den Regierungsverhandlungen gelungen ist,
diese im Regierungsprogramm niederschreiben zu können. Wir konnten mit dem
Land Tirol und dem Bund verhandeln. Das
Land Tirol ist mit LR Mag. Pupp im Boot und
der Bund hat uns ausdrücklich, für die Vorstellung dieses Projektes, gelobt. Es finden
derzeit die Gespräche mit dem Österreichischen Fachverband statt. Der Geschäftsführer des Kletterzentrums Tirol, Mag. Reinhold
Scherer, ist hier federführend für Tirol und
Dr. Eugen Burtscher vom Österreichischen
Wettkletterverband (ÖWK) spricht immer
wieder im zuständigen Ministerium vor.
Nächsten Freitag wird er bei mir sein, da es
noch vertragliche Regelungen zu erledigen
gilt. Wir sind hier auf einem tollen Weg. Alle,
die die Kletterhalle im Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu" kennen, wissen, dass es
nun an der Zeit ist und wir wirklich keine
andere Möglichkeit mehr haben. Dort kann
man diesen Sport nur noch unter widrigsten
Umständen ausführen! Ich bin sehr froh,
dass es gelungen ist, auch mit dem Bund,
zielführende Gespräche zu führen.
Wir haben uns auch, gemeinsam mit dem
Land Tirol, für die 50 m-Schwimmhalle stark
gemacht. Ich muss nicht verschweigen,
dass der Bund derzeit keine Notwendigkeit
sieht, im Westen Österreichs ein solches
50 m-Becken zu errichten. Wir finden es
schade und werden über den Österreichischen Schwimmverband (OSV), der ja jetzt
unter einer neuen Führung steht, nochmals
einen Versuch starten. Ich kann mir vorstellen, dass auch hier irgendwann ein Umdenken stattfinden wird. Wir stehen jedenfalls,
gemeinsam mit dem Land Tirol, "Gewehr
bei Fuß" und werden auch weiterhin an dieser Initiative festhalten.
Beim Turnleistungszentrum, das nun doch
schon seit über zwei Jahren ständig verhandelt wird, ist es uns gelungen, zumindest die finanzielle Zusage des Landes Tirols zu bewirken. Der Bund hat jetzt, zumindest schriftlich bekundet, dass er die Drittellösung akzeptiert. Derzeit gibt es noch Gespräche mit dem Österreichischen Fachverband Turnen (ÖFT) und ich hoffe, dass wir
spätestens im Jänner 2013 die endgültige
Entscheidung des Bundes erhalten.
Alle Vorzeichen weisen darauf hin, dass die
Drittellösung doch geglückt ist. Es sind,
dadurch dass die neuen Richtlinien bei der
Kubatur umgesetzt werden mussten, Mehrkosten entstanden. Ich bin wirklich froh,
dass diese Großprojekte jetzt "auf Schiene"
sind.
Ein weiterer Punkt ist natürlich das neue
Football-Zentrum unterhalb des Paschberges. Dafür sind für Planungsarbeiten im
Jahr 2013 € 200.000,-- vorgesehen. Es ist,
glaube ich, jetzt Zeit, gerade in diesem
Sport, indem sehr viele Kinder tätig sind,
adäquate Sporteinrichtungen zu errichten.
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)