Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.84

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1015 -

trag im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und
Tourismus war sehr interessant.
In der nächsten Sitzung des Ausschusses
für Arbeit, Wirtschaft und Tourismus werden
wir den Vertreter der Initiative Pradler Straße einladen.
Das Wirtschaftsleitbild der Stadt Innsbruck
ist auch noch einmal zu überarbeiten. Wenn
wir die Betriebsansiedelungen betrachten,
dann muss man sich fragen, welchen Anreiz
die Stadt Innsbruck für eine Ansiedelung
bringen würde. Solche Ansätze sind kaum
zu finden. Es gibt einen Wirtschaftsstandortkatalog, aus dem man ersehen kann,
dass der letzte Eintrag aus dem Jahr 2004
stammt. Dieser ist daher nicht mehr ganz
neu.
GR Buchacher und ich haben auch beschlossen, dass wir vermehrt nach außen
gehen wollen. Wir möchten die Kaufleute
vor Ort besuchen, denn es ist sicher auch
die Aufgabe des Ausschusses für Arbeit,
Wirtschaft und Tourismus sich an Ort und
Stelle anzusehen, wo der Schuh drückt und
wie sich die einzelnen Organisationen zusammengefunden haben.
Die Stadt Innsbruck steht solide da. Wir
werden die Vereinbarung aus dem Arbeitsübereinkommen ohne Wenn und Aber umsetzen. Ich bin überzeugt, dass die Stadt
Innsbruck im Jahr 2018 damit noch auf solideren Beinen steht.
Ich möchte mich bei den Mitgliedern im
Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Tourismus bedanken. Ich möchte mich auch bei
der Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus,
sowie bei der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) recht herzlich bedanken.
GR Buchacher möchte ich meinen Dank für
das sehr gute Arbeitsverhältnis aussprechen.
StR Gruber: Ich habe gestern in der Generaldebatte schon zum Thema Wirtschaft
ausgeholt. Hinsichtlich des Wirtschaftsleitbildes der Stadt Innsbruck schließe ich mich
der Meinung von GR Carli an. Ich moniere
seit Jahren, dass wir uns mit dem Wirtschaftsleitbild der Stadt Innsbruck auseinandersetzen. Ich weiß, dass eines nach
dem andern abzulaufen hat und nicht alles
an einem Tag machbar ist. Das ist mir bewusst. Wie GR Carli die Jahreszahl genannt
hat, habe ich schmunzeln müssen, denn ich

habe vor Jahren schon moniert, dass mehr
Personal und Finanzmittel in diesen Bereich
gesteckt werden müssen.
Mir sind die Initiativen im Bereich der Wirtschaftsförderung, der Standortsicherung
und der Arbeitsplatzsicherheit zu wenig.
Wenn wir viele Green-Jobs bekommen, ist
das in Ordnung, nur zeigt im Moment die internationale Entwicklung in manchen Bereichen genau das Gegenteil an. Die Solarproduzenten sterben in ganz Europa wie die
Fliegen weg. Die europäischen und weltweiten Rahmenbedingungen sind sehr schwierig.
Das ist der Wunsch und die Aufforderung,
die Scheuklappen fallen zu lassen. Es muss
hier ein gewisser Pragmatismus abgelegt
werden, damit wir die Ökologisierung schaffen, denn das ist ein langer Prozess, den
wir gemeinsam gehen sollten. Man muss
die Dinge auch beim Namen nennen. Einige
dieser Green-Jobs bzw. dieser Industriezweige haben massive Probleme. Wenn
man das so positiv darstellt, dann muss ich
sagen, dass kein Wunderwerk für unsere
Stadt entstehen wird. Es ist, wie
GRin Reisecker gestern ausgeführt hat, die
Industrie sowie der Tourismus in starker
Ausprägung notwendig, denn das sind unsere Job- bzw. Finanzmotoren in der Stadt
Innsbruck wie auch in den umliegenden
Gemeinden.
Wenn der Tourismus in Tirol nicht mehr
funktioniert, dann wird es auch die vielen
Dienstleisterinnen und Dienstleister in der
Stadt Innsbruck nicht mehr geben. Es sind
dann keine Steuerberaterinnen bzw. Steuerberater, keine Rechtsanwältinnen bzw.
Rechtsanwälte sowie die gesamten Beratungsunternehmen notwendig. Die Werbewirtschaft ist dann auch nicht mehr notwendig.
Daher gehört dazu auch der Mut der Innsbrucker Grünen, den Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig zu erkennen. Die Innsbrucker Grünen haben diesbezüglich eine
andere Ausrichtung als wir. Dort sollten keine Scheuklappen aufgesetzt werden.
Die anderen Ausführungen habe ich gestern
schon in meiner Generaldrede ausgeführt.

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)