Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-11-15-GR-Protokoll.pdf

- S.244

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Antwort:

Seitens der Verwaltung/städtischen Verkehrsplanung sind keine Maßnahmen geplant, um den MIV aktiv zu verteilen. (Begründung siehe Antworten
zu Fragen 11 und 14.)

Frage 13:

Nachdem die Reichenauer Straße durch den (Aus-)Bau der Regionalbahn noch
zusätzlich zur Ost-West-Hauptachse des ÖPNV wird, werden Sie Maßnahmen
setzen, um den kommerziellen Schwerverkehr aktiv zu verteilen?

Antwort:

Bei einer Verkehrszählung am Knoten Reichenauer Straße/Pembaurstraße
im März 2015 lag der Schwerverkehrsanteil bei 5 % (5,1 % bzw. 4,8 %). Seitens der Verwaltung/städtischen Verkehrsplanung sind keine Maßnahmen
geplant, um den kommerziellen Schwerverkehr aktiv zu verteilen.
Es kann in der baustellenarmen Zeit (Normalverkehrszeit) neuerlich eine aktuelle Schwerverkehrsauswertung erfolgen. Erst bei Anteilen über 8-10 %
sind Maßnahmen – dem Stand der Wissenschaft entsprechend – erforderlich.

Frage 14:

Die Ing.-Etzel-Straße ist ein Straßenzug, der maximal zu einem Viertel bewohnt
ist. Es gibt keine Schulen oder Kindergärten. Die süd-östliche Seite der Straße
wird durch die Bögen der Bahngleise und darunter liegende Lokale und Geschäfte
begrenzt. Die nord-westliche Seite gestaltet sich durch das Messegelände, Berufsförderungsinstitut (bfi), diverse Büros, Geschäfte und Wohnungen.
Werden Sie den MIV aktiv auf die Ing.-Etzel-Straße leiten, um die Reichenauer
Straße, insbesondere den Bereich "Nadelöhr", zu entlasten?

Antwort:

Seitens der Verwaltung/städtischen Verkehrsplanung ist dies nicht geplant.
Die wichtigsten Gründe liegen in
 der fehlenden Abbiege-/Einbiegebeziehung aus der Amraser Straße sowie
 dem fehlenden direkten Anschluss im Nordosten an die Haller Straße
(das heißt zu umwegig als Ersatz für das "Nadelöhr")
 dem nicht ausreichenden Querschnitt zwischen Bienerstraße und Erzherzog-Eugen-Straße.

Frage 15:

Warum gibt es keine Maßnahmen, den vielschichtigen1) Verkehr besser und fairer
zu verteilen?

Antwort:

Eine Bündelung von Verkehren ist einer Gleichverteilung aus vielerlei Gründen vorzuziehen. Dem wird im "Verkehrskonzept aus den 1990er-Jahren"
entsprochen bzw. ist dies immer noch Stand der Wissenschaft.

Frage 16:

Warum gibt es auf der gesamten Reichenauer Straße entlang des Wohn- und
Schulengebietes (für viele AnrainerInnen der kürzeste Weg stadtein- und auswärts) keinen Fahrradstreifen?

Antwort:

Siehe Antwort zu Frage 11, Punkt Radverkehrsachse.
Selbstverständlich wird versucht, auch in Straßen, die keine Radverkehrsachse sind, Radverkehrsanlagen einzuplanen. Im konkreten Fall der Reichenauer Straße ist die verfügbare Breite zu gering, um einen eigenständigen
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