Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-11-15-GR-Protokoll.pdf

- S.74

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man nicht an die Öffentlichkeit herangetreten. Heute ist dies ganz anders - am besten
schaltet ihr die Sitzung des Kontrollausschusses gleich live und sendet den Stream
zur Tiroler Tageszeitung (TT) oder zur Kronen Zeitung.
Ihr könnt gleich diesen Livestream schalten,
dann könnt sind keine Pressekonferenzen
mehr notwendig. Dann können die Journalisten das Gesagte direkt übernehmen und
in ihrer Zeitung abdrucken. In dieser Form
ist die Kontrollabteilung für mich ein zahnloser Tiger.
Was die Anträge bzw. Anfragen anbelangt,
habe ich folgenden Lösungsvorschlag. Reichen wir gleich 100 Anfragen ein, dann können wir, Herr Bürgermeister, jeden Donnerstag eine Sitzung des Gemeinderates
abhalten - das ist schön, toll und die gelebte
Demokratie.
GR Mag. Stoll: Es steht außer Frage, dass
es immer Dinge gibt, die zu verbessern
sind. Die Existenz der Kontrollabteilung ist
gut und richtig - es soll weiterhin bestehen
bleiben - darüber müssen wir gar nicht diskutieren. Natürlich kann man Umsetzungen
bzw. Ausführungen weiterhin verbessern.
Auf ein paar Punkte möchte ich dennoch
eingehen. Es wurde korrekterweise erwähnt, dass der Grundstückspreis pro
Quadratmeter ein bisschen über € 2.900,-liegt. Die Kosten von vergleichbaren privaten Bauten liegen weit über diesem Quadratmeterpreis. Diese Bauten sind aber nicht
in einer Höhen- bzw. in einer Hanglage zu
finden.
Wenn man diese Bauten miteinander vergleicht, kann man nicht unbedingt behaupten, dass dies bei der Umbrüggler Alm zu
einer Kostenexplosion geführt hat. Es hat
weder einen ArchitektInnenwettbewerb
noch eine Ausschreibung gegeben, sondern
man hat eine ungefähre Schätzung darüber
abgegeben, was so eine kleine Hütte dort
oben kosten würde.
Danach hat man sich der Sache genähert.
Man muss nämlich Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht Äpfel mit Birnen. Aus dem
ArchitektInnenwettbewerb ist hervorgegangen, wohin die Reise gehen wird und danach hat man sich entschieden, dass die Innenausstattung der Alm in Weißtanne ausgeführt wird. Das wurde nicht nachträglich
GR-Sitzung 15.11.2018

beschlossen. Natürlich hätte man alles
Mögliche errichten können, aber man hat
sich damals in der Jury genau dafür entschieden. Man hätte sich auch anders festlegen können. Das war aber nicht der Fall.
Natürlich hat man gewusst, dass dies mit
gewissen Kosten verbunden ist.
Wenn ich mir anschaue, wie die Alm dort
mittlerweile läuft und wie sie bereits im
Spätherbst gut besucht wurde, kann ich
nicht behaupten, dass das Geschäft
schlecht sei.
Ich habe KundInnen, die in 8 Monaten ein
Hotel bauen - das ist ein bisschen größer,
als diese kleine Alm dort oben. Das muss
auch einmal gesagt sein. Deshalb verstehe
ich nicht woraus dieser Kostendruck erwächst, weil in der heutigen Zeit in 8 Monaten so viel gebaut wird, dass die Errichtung
der Umbrüggler Alm eigentlich eine Kleinigkeit ist, die man "mitnehmen" kann.
Was den Zeitdruck anbelangt - das ist etwas Anderes. Dazu gab es Überlegungen,
die Verpachtung erst dann anzugehen,
wenn die Wandersaison losgeht - Gott sei
Dank, ist man dieser Idee nicht gefolgt, weil
sich schlussendlich herausgestellt hat, dass
das Wandern im Winter von vielen Leuten
angenommen wird. Es war ein absoluter Erfolg, wenn man sich die KundInnenfrequenz
näher betrachtet.
Ich möchte nochmal zu den Kostengruppen
zurückkommen. Es wird einfach gesagt,
dass es verschiedene Beträge gegeben hat,
aber aus dem Zusammenzählen der Gruppen 2 bis 6 zeigt ein anderes Ergebnis als
die Summe aus den Gruppen 1 bis 5. Das
sind unterschiedliche Kostengruppen und
damit kommen wir zu dem Vergleich von
Äpfel und Birnen zurück.
Man muss immer alles exakt lesen und genau ansehen. Vielleicht könnte man auch
ein Flipchart nehmen, um es aufzuzeichnen
und es größer darzustellen, um einen besseren Überblick über die Sache zu erhalten.
Beschlüsse wurden keine verheimlicht diese liegen vor. Natürlich kann man erörtern, warum der Akt nicht im Gemeinderat
diskutiert wurde. Es wird mittlerweile jedem/r bekannt sein, dass es einen außerordentlichen Haushalt gibt. Eine Beilage der
diese "schöne" Liste beinhaltet, in der die
Projekte angeführt werden. Das ist genau