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Beherrsche den Augenblick und du beherrscht das Leben. Das ist ein Satz von
Maria von Ebner-Eschenbach, an den ich
mich stets gehalten habe. Natürlich kann
nicht immer alles funktionieren, jedem wird
einmal ein Fehler unterlaufen. Ich gehe aber
mit großer Dankbarkeit aus meinen Funktionen. Ich habe Politik immer als Dienst am
Menschen gesehen, vor allem am jungen
Menschen. Für etwas anderes machen wir
das nicht und das möchte ich für alle Menschen hier im Haus in Anspruch nehmen.
Es herrscht hier eine große Ernsthaftigkeit,
aber auch große Freude und das ist ein positives Beispiel von Politik. So manche Entwicklung der letzten Monate in Europa
macht mir große Sorgen und gibt mir zu
denken.
Es war eine super Zeit. Ich habe einige
Spuren in der Stadt Innsbruck hinterlassen
können. Ich kann natürlich nicht alle Projekte aufzählen, die ich selbst realisieren
und mitgestalten durfte. Ich würde Euch bitten, dass die Stadt Innsbruck seine Stärken
stärkt. Das betrifft das Soziale, die Bildung,
den Wirtschaftsstandort und Europa. Dieser
Weg soll gemeinsam weitergegangen werden.
Ich freue mich auf meine neue Aufgabe in
der Wirtschaft. Ich werde in Innsbruck
wohnhaft bleiben und Euch mitteilen, wofür
ich mich engagiere. Vielleicht gibt es in Zukunft einige Anknüpfungspunkte. Ich wünsche Euch allen, im Sinne der BürgerInnen,
bei denen ich mich vor allem bedanken
möchte - Politik resultiert aus dem Vertrauen der BürgerInnen -, alles Gute.
Bei den BürgerInnen der Stadt Innsbruck
bedanke ich mich besonders dafür, dass sie
mir das Vertrauen geschenkt haben, für sie
tätig zu sein - wenn ich vielleicht in letzter
Konsequenz nicht alle Vorstellungen von jedem und jeder erfüllen konnte. Ich glaube
aber, dass sich das Gesamtprodukt sehen
lassen kann.
Wir bleiben in Verbindung und ich verabschiede mich mit einem "Vergelts Gott".
(Beifall von allen Seiten)
Entschuldigung, die zwei MitarbeiterInnen,
die mich den ganzen Tag ertragen mussten
und die ich eigentlich öfter sah als andere
Personen in meinem Leben, sind Evelin
Weniger und Sabine Daum. Sie möchte ich
GR-Sitzung 27.02.2020

nicht vergessen: Danke, danke! (Beifall von
allen Seiten)
Bgm. Willi: Lieber Franz, ich darf den Reigen derer, die sich heute bei Dir bedanken
möchten, eröffnen. Entschuldigen muss ich
LH Platter, der heute Mittag aus Wien angerufen hat. Er wäre sehr gerne unter uns, sowohl um sich zu bedanken, als auch um die
Angelobung vorzunehmen. Er musste aber
zu einer Sitzung der Landeshauptleute mit
dem Bundeskanzler. Herzliche Grüße von
ihm.
Lieber Franz Xaver, ich möchte heute vor
allem eines tun, nämlich Danke sagen.
Danke im Namen des Gemeinderates und
der ganzen Stadt Innsbruck. Ich habe Dich
politisch mehr Jahre aus der Ferne erlebt
als aus der Nähe - es sind erst zwei Jahre.
Ja, es stimmt. Du redest sehr gerne und
manchmal etwas lange. Das wissen wir. Du
bist aber ein Mensch, der das Herz am
rechten Fleck hat. Du bist ein zutiefst christlich-sozialer Mensch und einer, der weiß,
wo der Schuh drückt und wo Menschen
Hilfe brauchen. Für diese Menschen bist Du
eingestanden. Du hattest auch den Mut, unpopuläres zu vertreten. Hier denke ich an
die Diskussion um den Drogenkonsumraum
- das war nicht lustig.
Klar, wir waren manchmal verschiedener
Meinung, aber Du warst immer ein Brückenbauer und einer, der versucht hat, zwischen
den verschiedenen Positionen zu vermitteln
und Kompromisse zu finden. Diese hast Du
dann auch mit Nachdruck vertreten. Ich
weiß noch nicht, wie es Dir als zutiefst politischen Menschen ohne die Politik geht. Ich
weiß aber, dass Du mit Deiner umgänglichen Art sehr viele Freunde hast und noch
weitere gewinnen wirst.
Ich weiß auch, dass Du mit Deiner kraftvollen Stimme punkten wirst. Leider nicht mehr
im Gemeinderat der Stadt Innsbruck. Lieber
Franz, Du wirst uns allen fehlen. Als
Mensch, als Politiker, als Verantwortlicher
für Soziales, für Wald und Wild, für Sicherheit und natürlich für die Feuerwehr. Wir
wissen eines - Du gehst gerne jagen. Deshalb hat unsere Norma Schiffer etwas für
Dich zusammengestellt. Dieses Paket enthält Utensilien, die eine enge Verbindung
zur Jagd haben.