Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-02-27-GR-Protokoll.pdf

- S.400

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Stadtmagistrat Innsbruck

SPÖ Gemeinderatsklub
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A - 6020 Innsbruck
Tel. +43 (512) 5360-1331
Fax +43 (512) 5360- 1731
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eingelangt am

SPÖ

27. Feb. 2020
1,;fGr:!90/ 1010

Geschäftsstelle fOr Gemeinderat undStadtsenat

INNSBRUCK

Innsbruck, 27.02.2020

PRÜFANTRAG
Konkurrenz für Private Wohnbauträger

Der Gemeinderat möge beschließen:

Der Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck wird beauftragt:


zusammen mit den zuständigen städtischen Ämtern einen Maßnahmenplan zu erarbeiten, inwiefern durch städtische Tochter- und Beteiligungsgesellschaften auch freifinanzierter Wohnbau als Konkurrenz zu privaten Wohnbauträgern realisiert werden
kann.



Es sollen Miet-Wohnprojekte realisiert werden. Diese sollen die Investitionskosten
durch die Mieteinnahmen selbst finanzieren.



Flächen, welche für geförderten Wohnbau genutzt werden können, sollen weiterhin
hierfür verwendet werden. Diese sollen durch diesen neuen Ansatz nicht beeinträchtigt werden. (Vorrang für den geförderten Wohnbau)

Begründung:

Neben dem geförderten Wohnbau, welcher eine unerlässliche Stütze für den lnnsbrucker
Wohnungsmarkt ist, gerät der private Wohnungsmarkt zunehmend außer Kontrolle. Mietpreise von weit mehr als 20 € pro Quadratmeter sind keine Seltenheit mehr.
Deshalb müssen junge lnnsbruckerinnen und lnnsbrucker immer öfter aus Innsbruck wegziehen. Betroffen sind hiervon mittlerweile auch Bevölkerungsschichten mit durchaus stattlichem Einkommen. Nur Mieter*innen im geförderten Wohnbau oder Menschen. die über eine
Eigentumswohnung bzw. ein Eigenheim verfügen, können in der Stadt bleiben. Der Erwerb
einer Eigentumswohnung ist aufgrund der exorbitanten Preise sogar für Familien mit sehr
gutem Einkommen nicht mehr finanzierbar. Selbst die angedachten „leistbaren" Eigentumswohnungen sind für weite Teile der Bevölkerung zumeist unfinanzierbar.