Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2020
/ Ausgabe: 2020-06-25-GR-Kurzprotokoll.pdf
- S.16
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(zu Punkt 21.1)
FPÖ RUDI FEDERSPIEL
StR Rudi Federspiel
Stadtmagistrat Innsbruck
ein§elan§tam
StRin Andrea Dengg
KO Markus Lassenberger
. Jl Juri 2029
KO Stv. Maximilian Kurz
GR Andreas Kunst
GR Bernhard Schmidt
GRin Deborah Gregoire
GRin Astrid Denz
Innsbruck, am 09.06.2020
Dringender Antrag
betreffend die Errichtung eines 50 m Wettkampf-/Sportschwimmbeckens
Der Gemeinderat möge beschließen:
Herr Bürgermeister wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Dienststellen des
Stadtmagistrats sowie Experten der städtischen Beteiligungsunternehmen (Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG, Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, Innsbrucker Sportanlagen
Errichtungs- und Verwertungsgesellschaft GmbH, etc.) die Errichtung eines modernen
Trainings- und Sportzentrums für den Schwimmsport mit Finalisierung der Bauarbeiten bis
Jahresende 2022 zu betreiben und hinsichtlich der Mitfinanzierung in Verhandlungen mit der
Republik Österreich sowie dem Land Tirol zu treten. Herzstück soll ein für die Durchführung
internationaler Schwimmwettkämpfe zugelassenes 50m-Becken sein. Die Anlage soll
ganzjährig nutzbar sein.
Begründung:
Die „Kronenzeitung“ berichtete am 07.06.2020 unter dem Titel „Schwimmen: Stopp für
Innsbrucker 50- m-Becken“ wie folgt. „Die Wogen im Tiroler Schwimmsport gehen seit Freitag
hoch - aber nicht im Becken, ganz im Gegenteil. Denn das seit Jahrzehnten von der SchwimmCommunity angestrebte Projekt eines 50-m-Beckens in der Tiroler Landeshauptstadt wurde
von der Politik nun offenbar zur Gänze ad acta gelegt. Bürgermeister Georg Willi (Grüne) und
Tirols LHStv. Josef Geister (Ö VP) verkündeten den Projektstopp. Und das per Mail als
Unterpunkt zur Verkündung der Wiederaufnahme des Trainings im Landessportcenter ( ...).
Dieser positive Aspekt
konnte den Ärger der Funktionäre des Tiroler
Landesschwimmverbandes aber kaum verringern. ( . . . ) Man wolle die Entscheidung der Politik
so nicht akzeptieren, sondern weiterkämpfen. Auch deshalb, da es Finanzierungszusagen für
das Projekt gebe. Laut Opatril handelt es sich dabei um zehn Millionen Euro von den
Innsbrucker Kommunal-Betrieben (IKB), um acht Millionen Euro vom Land, und der Bund sei
für fünf bis sechs Millionen Euro im Wort. Die sich daraus ergebenden rund 24 Millionen Euro
seien bereits etwa dreiviertel der Gesamt-Kosten von 30 bis 35 Mio. Euro. Bis zu 45 Mio. Euro
- wie in der Freitag-Mail angeführt - seien es nicht.“
Diese Vorgangsweise der verantwortlichen Politiker der Stadt Innsbruck bzw. des Landes Tirol
ist nicht akzeptabel, weder in der Vorgangsweise, noch dem Inhalt nach.
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