Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-06-25-GR-Protokoll_kl.pdf

- S.23

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wird draußen höchstwahrscheinlich niemand verstehen.
In Summe ist es eine überaus traurige Entwicklung, die zu Lasten der Innsbrucker Bevölkerung geht, weil die das am Ende des
Tages bezahlen muss.
Ich hätte noch einiges zu sagen, das geht
sich aber zeitlich nicht mehr aus und Vieles
wurde ja schon erwähnt. Wenn aber die
Vorgehensweise, die Bgm. Willi an den Tag
legt, Schule macht, dann kann er sich künftig zum Kaiser von China wählen lassen
und tun was er will.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc
unterbricht die Sitzung um 16:10 Uhr. Nach
Feststellung der Beschlussfähigkeit werden
die Beratungen um 16:15 Uhr fortgesetzt.
Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
10.

Präsentation Smart Meter seitens
Innsbrucker Kommunalbetriebe
(IKB) AG

Bgm. Willi: Ich begrüße von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) den Vorstandsvorsitzenden DI Müller und DI Tiwald,
Geschäftsbereichsleiter für den Bereich
Strom Netz. Sie werden uns nun vorstellen,
wie die intelligenten Stromzähler (Smart
Meter) funktionieren und wie die Ausrollung
erfolgen wird. (Beifall)
DI Müller: Wir dürfen nun kurz erklären,
was dieses Projekt Smart Meter bedeutet,
bzw. warum wir hier sind. Wir führen als IKB
viele Projekte durch und kommen damit
nicht regelmäßig in den Gemeinderat. Hier
ist es eine Ausnahme, denn die gesamte
Bevölkerung wird von diesem Projekt betroffen sein. Das heißt, alle Haushalte werden
neue elektronische Stromzähler bekommen.
Das Projekt wird deshalb durchgeführt, weil
es dazu einschlägige EU-Richtlinien gibt,
die in nationalen Gesetzen umgesetzt wurden, mit denen klar vorgegeben ist, bis
wann wie viel Prozent der Zähler ausgetauscht werden müssen.
Ein zweiter wichtiger Punkt ist das Thema
der Energiewende. Es ist derzeit national
GR-Sitzung 25.06.2020

ein sehr wichtiges Gesetz in Ausarbeitung das Erneuerbaren Ausbau Gesetz 2020
(EAG). Damit können auch Privatpersonen
aus Fotovoltaik Strom an andere direkt verkaufen. Um solche Prozesse abzuwickeln,
braucht man unbedingt diese elektronischen
Zähler. Das wäre mit der derzeitigen Technologie nicht möglich.
Es ist also auch eine notwendige Voraussetzung für die nächsten Schritte in Richtung Energiewende.
Für die IKB bedeutet es das größte Digitalisierungsprojekt, das wir jemals hatten. Wir
tauschen also nicht nur Zähler vor Ort aus,
sondern alle damit verbundenen Prozesse bis letztendlich der richtige Zählerwert auf
der Stromrechnung landet - werden digitalisiert und völlig neu aufgesetzt. Das ist eine
enorme Veränderung, auch in unserem Unternehmen.
Wo stehen wir? Wir arbeiten an dem Thema
schon fast fünf Jahre. Es sind bereits mehr
als 50 MitarbeiterInnen-Jahre abgearbeitet
und über € 10 Mio. investiert. Wir sind zeitlich erheblich verzögert, aber ganz bewusst:
Sie werden in den Medien sicher schon beobachtet haben, dass doch viel Fragen zu
diesen elektronischen Zählern aufgetaucht
sind. Für uns war es dann wichtiger, Systeme sicher zu gestalten, z. B. betreffend
Daten- bzw. Cyberkriminalität, als Termine
einzuhalten, die irgendwer vorgegeben hat.
DI Tiwald: Vielen herzlichen Dank, dass wir
die Möglichkeit haben, das Projekt in diesem Rahmen vorzustellen, denn uns ist
eine tiefgreifende Information sehr wichtig.
Anhand beiliegender Präsentation erklärt
DI Tiwald den Prozess Smart Meter.
Im Anschluss wird das Video gezeigt , das
unter https://www.ikb.at/unternehmen/smart-meter zur Verfügung steht.
(Stand 25.06.2020)
11.

Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), Gratisöffis

Bgm. Willi: In diesem Haus gab es schon
öfter die Frage: Was wäre, wenn wir Gratisöffis hätten? Dazu begrüße ich heute