Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2020
/ Ausgabe: 2020-06-25-GR-Protokoll_kl.pdf
- S.34
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letzte Regierung und auch diese, das muss
ich echt sagen, haben sehr gute Arbeit geleistet. Das heißt, die Feuerwehren sind
jetzt wirklich auf dem letzten Stand der
Technik was Ausrüstung usw. anbelangt.
Als ich damals anfing, waren wir noch mit
den Lederhandschuhen der Müllabfuhr ausgestattet, weil wir nichts Besseres hatten.
Ich würde sagen, es ist jetzt wirklich ein
Vorzeigebetrieb. Die Leute sind sehr zufrieden und hoch motiviert.
Diese Änderung der Zulagen zu beschließen, ist ein Gebot der Stunde. Ich kann nur
sagen, wir können froh sein, dass wir diese
Feuerwehr haben. Es sind bestausgebildete
Profis, die 24 Stunden an 365 Tagen im
Jahr für uns bereitstehen. Auf diese Feuerwehr können wir mit Recht sehr stolz sein.
(Beifall)
Mehrheitsbeschluss (gegen NEOS, 2 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
10.06.2020 (Seite 358) wird angenommen.
14.
Bericht über dringend umzusetzende Maßnahmen, um den steigenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen, schulischen Nachmittagsbetreuungsplätzen und
Mittagstisch abdecken zu können
Bgm. Willi referiert den Antrag des Stadtsenates vom 10.06.2020:
-
Der von der magistratsabteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe Raumbedarf
an Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen, Nachmittagsbetreuungs- sowie Mittagstischräumlichkeiten
vorgelegte Bericht wird zur Kenntnis
genommen sowie
-
die auf dem Bericht basierende vorliegende Liste an dringend umzusetzenden Maßnahmen, um den steigenden
Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen,
schulischen Nachmittagsbetreuungsplätzen und Mittagstisch abdecken zu
können, soll geprüft werden.
In der vorliegenden Weiterführenden Erklärung wird auf Seite 3 für den Bereich Arzl
beim ersten Punkt folgende Ergänzung angefügt:
GR-Sitzung 25.06.2020
-
Prüfung einer temporären Lösung (Kindergarten-Container, derzeit am
Schulcampus Wilten)
Die einzelnen Projekte sollen in der Folge
anlassbezogen mit dem jeweiligen Projektbericht, Angaben zum Investitionsvolumen
etc. dem Stadtsenat zur Beschlussfassung
vorgelegt werden.
Da es sich um einen Beschluss ohne direkte finanzielle Auswirkungen handelt, ist
ein Bedeckungsvorschlag nicht notwendig.
GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan: Danke für
die Ausarbeitung dieses wichtigen Themas.
Was ich etwas mehr erwartet hätte, ist ein
weiterer Blick in die Zukunft und nicht nur
die Darstellung des Status quo mit kurzfristigen Plänen. Weil hier Architektur auf Stadtentwicklung, auf Pädagogik und auf Raumplanung getroffen ist, im Kontext mit Verwaltung und Politik, finde ich, wäre da extrem
viel Raum für Potentiale gewesen, um einfach auch einen neuen Blickwinkel hineinzubringen.
Es wird z. B. die Bedarfssteigerung damit
argumentiert, dass es eine höhere Geburtenrate und mehr Zu- und Abwanderung
gibt. Um aber das Thema vom Rand hereinzuholen, müsste man viel stärker hervorheben, dass ganz Österreich einen extremen
Bedarf an Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen hat, weil wir bei der Anzahl
der Frauen, die nur in Teilzeit arbeiten, leider Vizeeuropameister sind.
Wir brauchen hier neue Konzepte, neue
Wege und Ansätze. Kinderbetreuungseinrichtungen die auch am Wochenende, wenn
Bedarf da ist, geöffnet sind. Wenn man
auch noch davon wegkommt, dass Kinderkrippen und -gärten nicht nur Aufenthaltsräume sind, sondern Orte, an denen Kinder
gefördert werden könnten und müssen! Man
könnte nochmals hervorheben, dass Kinderbetreuungseinrichtungen einen gesellschaftsstabilisierenden Faktor haben. Das,
um mehr Gelder, mehr Raum zu bekommen.
Was mir auch ein bisschen fehlt und was
ich mir mehr erwartet hätte, wäre eine multikonzeptuelle Nutzung von Raum. Wir haben
extrem wenig Raum in der Stadt Innsbruck.
In Deutschland gibt es z. B. schon Ansätze,
Pilotprojekte, wo die Gärten von Kinderbetreuungseinrichtungen, von Schulen für die