Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2020
/ Ausgabe: 2020-11-19-GR-Protokoll.pdf
- S.41
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Im Koalitionsübereinkommen ist enthalten,
dass es gerade für hochwertige Räder wie
E-Bikes wichtig ist, gute Abstellanlagen zu
haben, was immer unser Wunsch war. Das
wird aber die Stadt Innsbruck nicht alleine
bewerkstelligen können. Es werden vielleicht die Firmen aufgerufen sein, auf ihrem
Areal Plätze zur Verfügung zu stellen. Am
Landeskrankenhaus Innsbruck(LKH) - Universitätskliniken gibt es Boxen, die man als
MitarbeiterIn anmieten kann. So etwas wird
sehr wichtig werden.
Die Zukunft der Mobilität ist auf zwei Rädern. Die Elektro-Roller und Elektro-Mopeds
werden eine wesentliche Bedeutung einnehmen. Ich habe mich mit GRin Ringler, BA
erst kürzlich damit auseinandergesetzt und
wir haben uns die Preise angesehen, die
wirklich attraktiv sind. Um diese Preise bekommt man teilweise kein E-Bike, was so
ein Roller kostet. Das ist für diejenigen, die
gar nicht treten wollen, durchaus eine interessante Alternative, mit der man schnell
von A nach B kommt, und das auch noch einigermaßen umweltfreundlich. Das Beste ist
natürlich immer, zu Fuß zu gehen oder mit
dem Rad zu fahren, was aber nicht überall
geht. Manchmal muss man auch längere
Strecken absolvieren. Ansonsten gibt es
auch noch den ÖPNV.
Es ist ein großer Wunschkatalog, der heute
zur Beschlussfassung vorliegt. Wir beschließen ja nicht, dass das Geld, das in den Medien schon herumgeistert, genauso ausgegeben wird. Das erfolgt dann bei den einzelnen Beschlüssen, die bei den jeweiligen
Projekten diskutiert, behandelt und eventuell erfolgen werden. Dann erst kommt es in
eine Umsetzung.
Klar ist es eine Richtung, die sich für das
politische Marketing natürlich sehr geeignet
hat. Ich glaube, dass sich die Innsbrucker
Grünen (GRÜNE) sehr über die Titelzeile
des Stadtblattes dieser Woche gefreut haben. Das verstehe ich auch.
Eines muss man aber sagen: Die Mehrheit
hat der Gemeinderat der Stadt Innsbruck
und nicht eine Partei, und da wird man darauf schauen müssen, dass man auf einen
gemeinsamen Weg kommt und etwas weiterbringt. Bisher haben wir mehr erzählt und
nun kommen wir ins Machen.
GR-Sitzung 19.11.2020
Schnellschüsse, wie sie von der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) angesprochen wurden, sind immer problematisch. Ich bin durchaus dafür, dass man Versuche macht, jedoch sollte man davor kommunizieren und nicht danach damit anfangen, wenn die Unruhe und der Ärger bereits
da sind. Ich muss jedoch zugeben, dass wir
in St. Nikolaus bis heute noch keine Testphase gehabt hätten, wenn wir dieses
Thema davor diskutiert hätten. Deshalb bezweifle ich, dass das immer das beste Mittel
der Wahl ist, und würde uns allen wünschen, dass wir hier besser werden.
Nochmals vielen Dank an alle, die mitgearbeitet haben, auch den KollegInnen in der
Mentoring-Gruppe. Die Arbeit war sehr interessant und es gab engagierte Diskussionen. Da die Arbeit weitergeht, werden wir
noch oft über den Radmasterplan diskutieren, vor allem wenn es dann um die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen geht.
Heute möchte ich für unsere Fraktion ankündigen, dass wir gerne zustimmen, weil
es für uns klar ist, dass die einzelnen Maßnahmen erst besprochen werden. Prinzipiell
ist es wichtig, dass etwas weitergeht, damit
wir für die Zukunft der Mobilität bestens gerüstet sind.
StRin Dengg: Zur Frage von
GR Mag. Krackl, ob wir uns das leisten können, muss ich heute wahrscheinlich noch
öfter FD Mag. Müller zitieren, der den Saldo
1 - Krisensituation, zu dem wir ja heute und
morgen noch kommen, bei uns in der Sitzung erwähnt hat.
Die FPÖ - Rudi Federspiel (FPÖ) war eigentlich immer die Partei, die darauf aufmerksam gemacht hat, dass der "Radfriedhof" in der Maria-Theresien-Straße vor dem
Rathaus nicht duldsam ist. Es hieß dann immer, dass wir warten sollen, bis die Meraner
Straße fertig saniert ist, denn dann wird alles behoben. Die Meraner Straße ist schon
lange sehr schön saniert, nur hat sich bei
dem "Radfriedhof" vor dem Rathaus nichts
geändert.