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ihre Gastgärten bekommen haben, die Erweiterung laut COVID-19-Auflagen fortschreiben. Sie hätten damit im nächsten
Jahr zumindest die Chance, durch die zusätzlichen Flächen, mehr Umsätze zu generieren.
Ich glaube, es wäre im Sinne der Wirtschaft
und im Sinne der Belebung der Stadt, dass
viele Gastronomiebetriebe diese Krise besser überstehen. Insofern kann ich mir vorstellen, dass dieser Antrag dem Stadtsenat
zugewiesen wird, damit er gut überprüft
werden kann.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer und Bgm.Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc, es fällt
ja in Eure Ressorts.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Seidl in der Sitzung des
Gemeinderates am 08.10.2020 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.
51.7

GfGR/246/2020
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), Elektrobusse im Linienbetrieb
(GRin Mag.a Seidl)

GRin Mag.a Seidl: Ausschlaggebend für diesen Antrag war die Debatte rund um den
Ankauf der Dieselbusse. Im Zuge dessen
habe ich im Rahmen der Europäischen Mobilitätswochen mit einigen Leuten gesprochen. Von ihnen habe ich die Rückmeldung
bekommen, dass wir in der Stadt Innsbruck
noch nie im Linienbetrieb wirklich einen
Elektrobus oder einen Bus mit alternativem
Antrieb getestet haben - nämlich so getestet, dass auch die BürgerInnen die Dekarbonisierung mitbekommen und diese Busse im
Linienbetrieb ausprobieren. Darauf zielt der
Antrag ab.
Man sollte eine Linie wählen, die für Elektrobusse geeignet ist, was nicht auf viele Linien der Stadt zutrifft. Das ist mir bewusst.
Deshalb habe ich im Antrag einige Linien

GR-Sitzung 10.12.2020

aufgezählt, bei denen ich mir vorstellen
könnte, dass sie sich dafür eignen.
Ich ersuche daher, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich muss die Aussage zurückweisen, dass noch nie mit alternativ bzw. elektrisch betriebenen Öffis in der
Stadt Innsbruck im Regelbetrieb gefahren
wurde. Das stimmt so nicht. Es wurden die
Linie "J" und eine Linie des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) befahren, um nicht nur
in der Ebene, sondern auch bei starker Steigung zu testen.
Bei diesen Testungen hat sich herausgestellt, dass die Geräte in der Ebene sehr
tauglich sind, aber gerade bei starkem Anstieg das Problem der Kühlung ein ganz
massives ist. Auch die Linien "A" und "H"
wurden getestet. Ihr könnt das gerne dem
Stadtsenat zuweisen, aber da wird es dann
auch diese Auskunft geben.
Ich habe Daten, bis wann ungefähr mit Batterien zu rechnen sein wird, die auch für
stärkere Steigungen geeignet sind. Wir sind
eben keine Stadt wie Hamburg oder Wien.
Wir sind in Innsbruck und brauchen natürlich unterschiedlichste Formen des alternativen Antriebs, um unser gesamtes Stadtnetz
abzudecken.
Die Dekarbonisierungsstrategie wird seit
Monaten zwischen Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) und
Verkehrsverbund Tirol (VVT) bearbeitet. Da
ist also viel im Gange, aber wenn es gewünscht ist, kann man ja über den Stadtsenat einen ausführlichen Bericht dazu geben.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Seidl in der Sitzung des
Gemeinderates am 08.10.2020 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.