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Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-12-10-GR-Protokoll.pdf

- S.114

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- 948 -

Ist er sicher, dass alle GrundeigentümerInnen die gleich hohe Entschädigung bekommen und zwar in Euro pro Quadratmeter
plus Freifahrt?
GR Schultze: Nochmals, der Hauptgrund
ist, dass die WaldbesitzerInnen im Sommer
eine Bewirtschaftung wollen bzw., dass eine
Weidefläche auf den maroden Skipisten, die
eine Steinwüste sind, entsteht. Da sind wir
gerade bei den Ausschreibungen, damit im
Sommer eine Firma beauftragt werden
kann, dies zu machen.
Wenn wir einen überschaubaren Kostenvoranschlag haben - da helfen mir das Büro
des Bürgermeisters und Mag. Dr. Scheiber
von der IIVB - dann ist dieser Vertrag von
uns aus erst erfüllt. Dann können wir zu den
WaldbesitzerInnen gehen,
Das habe ich auch mit Bgm.-Stellv. Ing.
Mag. Anzengruber, BSc und der Mag.Abt. III, Wald und Natur, besprochen. Die
Ausschreibung läuft und es gibt schon zwei
oder drei BewerberInnen.
Zur zweiten Frage: Es wird mir vorgeworfen,
dass ich da zu hart bin. Früher war es ja so
- das ist ein Phänomen -, dass die WaldbesitzerInnen und Bauern über Jahre und
Jahrzehnte diese Verträge per Handschlag
gemacht haben. Heute ist eine neue Generation da, die nicht mehr auf Handschlag
geht, sondern sie will schriftliche Verträge
haben.
Die BesitzerInnen sind heute den anderen
gegenüber so misstrauisch, dass ich sogar
eine Aufforderung von einem Waldbesitzer
bekommen habe, ihn seinen Vertrag mit
drei oder vier anderen vergleichen zu lassen. Davor werde er seinen Vertrag nicht
unterschreiben.
Der Inhalt der Verträge ist € 0,20 pro Quadratmeter und pro 100 Quadratmeter eine
Tageskarte. Daran halte ich mich. Wenn
WaldbesitzerInnen mit 400 Quadratmeter
drei Freizeittickets haben wollen, dann staunen sie, dass sich das einfach nicht mehr
spielt. Deshalb sind die Verhandlungen so
schwierig. Ich bin aber dabei und hoffnungsvoll, dass sich doch irgendwo eine Einigung
erzielen lässt.
GR Lukovic, BA MA: Zur
Geschäftsordnung: Ich beantrage,

GR-Sitzung 10.12.2020

die Debatte in der nicht öffentlichen Sitzung
fortzuführen.
Denn wenn jetzt Vertragsdetails über die
Medien ausgetauscht werden, ist das doch
eher zum Schaden der Stadt bei den Verhandlungen.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Zur tatsächlichen Berichtigung: Ja, es
hat einmal ein Gespräch gegeben, wie die
Mag.-Abt. III, Wald und Natur, das im Sommer betreiben kann.
Was die Sommerbewirtschaftung betrifft
und die Arbeiten dort, sind wir sicher noch
nicht im Einklang.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE und FI,
17 Stimmen):
Der Antrag, die Debatte in der nicht öffentlichen Sitzung fortzuführen, wird abgelehnt.
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
Bgm. Willi: Die Verhandlungen über die
Talabfahrten 2 und 3 waren festgefahren.
Es haben VertreterInnen der Innsbrucker
Nordkettenbahnen Betriebs GmbH (INKB),
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), der Mag.-Abt.
III, Wald und Natur, verhandelt. Dann kam
GR Schultze, der aufgrund der Bekanntschaft mit mehreren GrundeigentümerInnen
gesagt hat, dass er sich zutraut, diese Verhandlungen zu führen.
Ich habe ihm gesagt, dass die alten Verträge auslaufen und wir für die Stadt Innsbruck und die SportlerInnen eine Lösung
brauchen. Es ist GR Schultze gedankt, dass
er das erstens ehrenamtlich macht, denn es
ist sehr viel Zeit, die er da mitbringen muss,
und zweitens, dass er für die Talabfahrt 2
eine Lösung gefunden hat.
Damit Ihr eine Vorstellung habt: Da gibt es
viele GrundeigentümerInnen, denn es sind
sehr kleine Grundflächen. Man braucht aber
entlang der Abfahrt alle. Da kann ein Einzelner oder eine Einzelne, der/die mitten drin
ein Grundstück hat, einfach sagen, dass
er/sie nicht zustimmt und dann geht das
Ganze nicht. Das ist der Punkt.