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die dem Amt des Bürgermeisters als Personalverantwortlichen würdig ist. Wenn man
dazu einen ehemaligen Amtsleiter hätte befragen müssen, der die Antwort weiß, wäre
dies ein gangbarer Weg gewesen.
Zur Frage, wie viele der Stellen ausgeschrieben wurden, finde ich sehr spannend,
dass man sehr wohl weiß - das dürfte an einer besseren Aufstellung der Geschäftsstelle für Kommunikation und Medien liegen
-, wie hoch die Kosten für die Stelleninserate 2019 und 2020 waren. Daher ist es zu
hinterfragen, wenn man weiß, wie hoch die
Summe der Schaltungen ist, dass man nicht
beziffern kann, wie viele Stellen das waren.
Ich möchte in dem Zusammenhang darauf
hinweisen, dass uns die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gewisse Vorgaben
hinsichtlich der Aufbewahrungsfrist von Bewerbungsunterlagen gibt. Aber, wenn man
sich andere große Betriebe in Tirol ansieht,
ist es tatsächlich so, dass es ein Online-BewerberInnenpool gibt, wo man auf Anfrage
der Bewerbenden eine längere Behaltefrist
der Unterlagen herbeiführen kann, um gegebenenfalls für Stellen, die in einem ähnlichen Bereich liegen, zumindest eine Anfrage an die Bewerbenden zu richten, ob sie
sich nochmals bewerben wollen.
Die Digitalisierung führt natürlich dazu, dass
wir viel effizienter werden. Ich freue mich
sehr darauf, wenn wir in diesem Bereich in
Zukunft einen großen Schritt ins 21. Jahrhundert gehen werden.
Bgm. Willi: GRin Mag.a Seidl, das kann ich
Ihnen zusagen. Wir sind im Haus hinsichtlich der Digitalisierung mit verschiedenen
Geschwindigkeiten unterwegs. Das hängt
auch oft mit den Rahmenbedingungen, aber
auch mit den handelnden Personen zusammen.
StRin Mag.a Schwarzl hat erzählt, dass in
der Mag.-Abt. III, Grünanlagen, ersichtlich
ist, wo jeder Strauch steht und um welche
Art des Strauches es sich handelt. Im
Baum- und Strauchkataster ist das alles
sehr gut dokumentiert.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte jetzt
nochmals nachfragen und den Bürgermeister bitten in sich zu gehen und uns zu bestätigen, dass die Antworten der Anfragebeantwortung seine Aussagen sind. Stimmt es,

GR-Sitzung 21.01.2021

dass es im Jahr 2019 und 2020 keine Aufzeichnungen über die Neubesetzungen
gibt? AV Bonauer, MA ist ein paar Monate
im Haus. Das ist die erste Frage.
Zudem möchte ich bestätigt haben, dass es
keine Aufzeichnungen darüber gibt, welche
Stellen öffentlich ausgeschrieben wurden.
Herr Bürgermeister, wie beantwortest Du
diese beiden Fragen hier in der Öffentlichkeit?
Bgm. Willi: Die Anfragebeantwortung liegt
vor.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Dann muss ich
zu dieser Anfragebeantwortung leider Folgendes feststellen: Ich würde bitten, dass
der Vorgänger von AV Bonauer, MA diese
Anfrage definitiv beantwortet. Herr Bürgermeister, ich ersuche Dich, die Anweisung zu
geben, dass Mag. Neu als Vorgänger von
AV Bonauer, MA dazu Stellung nimmt, was
wahrscheinlich zwei oder drei Stunden Arbeitszeit in Anspruch nehmen wird, damit
wir dazu nicht extra einen Antrag einbringen
müssen.
Ich halte das nahezu für eine ehrenrührige
Auslegung der Arbeit von früheren MitarbeiterInnen. Es ist traurig, dass so eine Darstellung erfolgt. Daher wird es zu wenig
sein, aus der Industrie zu kommen und die
MitarbeiterInnen künftig nur noch als Business Cases zu bezeichnen. Aber das ist der
neue Umgangston im Hause.
Ich würde bitten, ohne dass wir aus der Koalition einen Antrag stellen müssen, dass
diese Beantwortung durch den ehemaligen
Personalchef erfolgt, denn in den Jahren
2019 und 2020 war in der Mag.-Abt. I, Personalwesen, eine andere Person tätig. Herr
Bürgermeister, wenn Du mir das zusagst,
stellen wir keinen Antrag.
Bgm. Willi: Ich nehme diesen Wunsch mit.
GR Mayer: Auch ich bin negativ überrascht
und vor allem auch traurig, dass es immer
öfter so zu sein scheint, dass man Anfragen
nicht beantworten will. Transparenter oder
ehrlicher wäre gewesen, dass wir die Fragen nicht beantworten können. Wie kann es
sonst sein, dass bei meiner Anfrage die
Frage 1 beantwortet wird und bei den Fragen 2 bis 17 steht siehe dazu Antwort zu
Frage 1.