Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-01-21-GR-Protokoll.pdf

- S.93

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- 88 -

Trennung von Partei und Stadt Innsbruck
erinnere, dann seid Ihr nicht mehr wieder zu
erkennen. Hier wird alles vermischt.
Wie gesagt, im Editorial kannst Du, Herr
Bürgermeister, für alle InnsbruckerInnen etwas schreiben. Was die Innsbrucker Grünen in ihrem Fraktionsbeitrag schreiben,
wird erst weiter hinten im Amtsblatt abgedruckt. Es handelt sich dabei aber nicht um
die Seite 3. Solche Dinge reißen hier ein
und bringen die MitarbeiterInnen durchaus
in eine Schräglage oder nicht leichte Lage.
Ich glaube, die Innsbrucker Grünen täten
gut daran, diese Dinge einfach klarer zu
trennen. Welche Adressen des Stadtmagistrates bzw. der Adressen der Innsbrucker
Grünen versandt werden, ist auch zu hinterfragen. Eine klare Trennung täte auch unserer Zusammenarbeit in der Koalition besser.
Bgm. Willi: Ich möchte noch einmal etwas
zusammenfassen: Dieser Podcast hat die
Idee berühmte, interessante Innsbrucker
Persönlichkeiten ins Schaufenster zu stellen. Bis jetzt wurden drei Personen vorgestellt. Die erste Person war DI Therese
Fiegl, eine erfolgreiche Unternehmerin, die
von der Marke "Tiroler Edle" bekannt ist. Sie
hat ein Geschäft in der Altstadt. Einstimmig
wurde sie zur Aufsichtsrätin in der Innsbruck
Marketing GmbH (IMG) bestellt.
Die zweite Person ist Enrique Gasa Valga,
der Weltstar im Bereich eines Tanztheaters.
In der Tanzszene steht er weltweit an der
Spitze. Wir haben Glück, dass er hier in
Innsbruck tätig ist, denn dadurch wird das
Kulturleben extrem bereichert.
Die dritte Person war Bernhard Aichner, einer der erfolgreichsten Krimiautoren im
deutschen Sprachraum.
Die Idee des Podcasts ist, die genannten
Persönlichkeiten ins Schaufenster zu stellen. Es geht nicht um mich, sondern um interessante, berühmte, berührende Personen unserer Stadt. In den Wortmeldungen
wird auf einzelnen Dingen herumgeritten.
Langsam denke ich mir, dass es sinnvoller
ist, wenn ich das nicht mehr mache. Euch
ist offensichtlich lieber, wenn man nicht
zeigt, welche interessanten Persönlichkeiten diese Stadt hat.
Ich finde es schade, weil unsere Stadt viel
zu bieten hat, auch solche Persönlichkeiten.
Wenn hier so viel Kritik geübt wird, muss ich
GR-Sitzung 21.01.2021

mir überlegen, ob ich dieses Format fortsetzen soll. Es ist traurig, weil es die Idee konterkariert. Im Gemeinderat ist das nicht gewollt. Sollen wir diese Personen eher im
Hintergrund halten? Das verstehe ich nicht.
GRin Dengg: Herr Bürgermeister, aber jetzt
muss ich schon eine Wortmeldung zur tatsächlichen Berichtigung bringen. Die Sache
jetzt so hinzustellen, dass wir die Vorstellung dieser Bürger nicht wollen, weise ich
auf das Schärfste zurück. Die Art und
Weise, wie Du das machst, gefällt uns nicht.
Die Personen waren nie Gegenstand dieser
Diskussionen.
Wenn in der Anfragebeantwortung steht,
dass Du diese Schaltungen als Privatperson
in der öffentlichen Zeitung machst, wird das
so nicht funktionieren. Es hat niemand gesagt, dass man keine Bürger im Amtsblatt
vorstellen darf, aber nicht Du als Privatperson, sondern als Bürgermeister der Stadt
Innsbruck.
Alles jetzt über einen Kamm zu scheren, so
spielen wir nicht, Herr Bürgermeister!
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
GR Mag. Krackl: Genau darum geht es
nicht, dass wir etwas madig machen wollen,
Wir wünschen eine saubere Trennung Deiner einzelnen Funktionen bzw. wer diese
ausführt. Wenn Du als Privatperson so einen Podcast ins Leben rufst, wird es auch
Wege geben, viele Menschen zu erreichen,
und das muss nicht über das Editorial von
"Innsbruck informiert" geschehen.
Es wäre ganz ein anderer Ansatz, so eine
Schaltung nur im Wege der Partei zu machen. Irgendwo muss es eine Trennung geben, dass ein privates Projekt nicht von der
Stadt Innsbruck getragen wird. Nur darum
geht es.
Dass Du alles verdiente Leute vor den Vorhang bringst, ist für uns überhaupt kein
Problem. Wir wollen nur eine klare Trennung zwischen den Funktionen.
GR Depaoli: Wir wollen hier auch nicht vom
Bürgermeister den Schwarzen Peter zugeschoben bekommen, dass wir die großen
Verhinderer sind. So ein Podcast ist sicher
keine schlechte Sache, bei der man daher
offiziell bekannt geben kann, dass die Stadt