Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-02-25-GR-Protokoll.pdf

- S.66

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2021-02-25-GR-Protokoll.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2021
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 151 -

Es wird vom Büro des Bürgermeisters - wie
aus allen Abteilungen - sehr viel Personalkapazität in die aktuelle Bekämpfung der
Pandemie gesteckt. Es fehlen diese Leute
natürlich im Haus. Was ihre Arbeit betrifft,
braucht es engagierte MitarbeiterInnen,
denn es ist intensive Arbeit. Wir bekommen
aber sehr positive Rückmeldungen.

Auf dem Weg treffe ich Leute, mit denen ich
rede. Es ist also ein Wechselspiel zwischen
Direktkontakt auf der Straße und der Arbeit
im Rathaus. Von mir ist übrigens bekannt,
dass ich am Samstagvormittag im Raum
Markthalle anzutreffen bin und dort mit vielen spreche, so wie in der Maria-TheresienStraße oder auch in den Stadtteilen.

Gerade jetzt war zu merken, wenn z. B. 80Jährige ins ICC kommen, dass der Betreuungsaufwand steigt. Wir haben daher Kontakt mit Freiwilligenorganisationen aufgenommen, damit sie uns unterstützen. Die
Pandemie frisst einfach extrem viel Kapazität. Da bitte ich um Verständnis, dass wir
das leisten müssen.

Tatsächlich sind aber viele Termine bei mir
im Rathaus. Allerdings werden diese momentan überwiegend via Zoom abgewickelt,
weil auch wir als Stadtverwaltung uns an die
geltenden Coronaregeln halten müssen und
tunlichst Präsenssitzungen vermeiden sollten. Das heißt derzeit, dass wirklich viele
Termine über das Internet stattfinden. Ich
hätte es gerne anders, also lieber den direkten Kontakt.

Was meine Termine betrifft, ich bin in der
Regel ab 06:00 Uhr im Rathaus und mein
Tag ist durchgetaktet. Man kann immer sagen, ich solle eben nach 21:00 Uhr auch
noch Termine vergeben, aber nicht jedes
Anliegen muss direkt beim Bürgermeister
deponiert werden. Es ist doch so, dass man
Aufgaben an Führungskräfte delegieren
kann. Ich habe, so wie schon meine Vorgängerin, für bestimmte Anliegen MitarbeiterInnen, die sich vertieft in diesen Fragen
auskennen und diese dann auch sinnvollerweise bearbeiten.
Wenn jemand den Termin bei mir nicht bekommt, dann bei einem/einer meiner MitarbeiterInnen. Da bitte ich einfach um ein modernes Führungsverständnis. Es ist nicht jedes Anliegen beim Bürgermeister selbst am
besten aufgehoben, da mein Tag auch nur
24 Stunden hat. Ich lade Dich, GRin Dengg,
aber gerne ein, mich einmal von 06:00 Uhr
bis 21:00 Uhr zu begleiten, damit Du mithörst, mit wem ich da aller spreche und wen
ich treffe. Gerne! Es ist intensiv! (Unruhe im
Saal)
GRin Dengg: Jetzt habe ich wenigstens
eine Antwort. (Unruhe im Saal)
Bgm. Willi: Ich kann Euch sagen, dass in
meinem Büro richtig viele Anliegen landen.
Wenn ich dann auf die Maria-TheresienStraße hinunterschaue, dann ist es schön
zu sehen, dass andere PolitikerInnen die
Zeit haben, sich viel mit den Leuten zu unterhalten. Ich spreche natürlich auch mit
den BürgerInnen, denn ich fahre zwischendurch mit dem Fahrrad zu einem meiner
Termine.

GR-Sitzung 25.02.2021

Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht alle
Anliegen selbst abarbeiten kann. Das geht
sich nicht aus und das kennen auch alle
früheren BürgermeisterInnen.
GR Mag. Krackl: Herr Bürgermeister, Sie
haben gesagt, dass die MitarbeiterInnen wir sind alle dankbar, dass sie sich so einsetzen, gerade im Zusammenhang mit den
Impfungen - von 07:00 Uhr bis 21:00 Uhr
beschäftigt waren. Ich möchte aber bitten,
dass die Arbeitszeitgesetze eingehalten
werden. Ich glaube, es wäre das falsche
Signal, wenn man das so transportiert. Man
sollte schauen, dass man die Gesetze einhält.
Bgm. Willi: Danke für den Hinweis. Ich
werde das weiterleiten.
GR Depaoli: Herr Bürgermeister, Sie haben
uns nun erklärt, warum es im Büro des Bürgermeisters so ist, wie es ist. Nach meinem
Empfinden und dem anderer war Ihr Büro
während der Weihnachtszeit noch nie solange nicht erreichbar wie heuer.
Ich sehe natürlich vollkommen ein, dass für
die Covid-Maßnahmen Leute abzuziehen
sind. Ich denke aber, wenn wir im Magistrat
an die 1.600 MitarbeiterInnen haben, müssten nicht so viele vom Büro des Bürgermeisters abgestellt werden, um diese Dienste zu
verrichten.
Das Büro des Bürgermeisters ist ja im Prinzip die Schaltzentrale und bevor die Leute
von dort abgezogen werden und damit Leistungen für die BürgerInnen nicht erbracht
werden, sollten andere Abteilungen auf freie