Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-04-22-GR-Protokoll.pdf
- S.24
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jene, die gesagt haben, dass wir eine optimistische, eine positive Grundhaltung brauchen.
Wir haben in dieser Pandemie im Kern zwei
Phasen erlebt. Die Phase eins, die sehr
überraschend über uns hereinbrach. Das
war wirklich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Wir waren im Nebel und wussten zunächst nicht, wie sich die Pandemie auswirken wird. Jetzt wissen wir schon sehr viel
mehr über das Virus, seine Verhaltensweise, unsere Gegenstrategien usw., aber
wir fahren noch immer auf Sicht.
bin allen, die da mitgeholfen haben, dankbar und bitte einfach, dass wir gerade in der
Krise als verantwortungsvolle EntscheidungsträgerInnen mit Optimismus den Leuten begegnen, wissend wie viele Menschen
es sehr schwer haben.
Viele haben die sozialen Probleme angesprochen, die Bildungschancen, die die Kinder nicht so wahrnehmen konnten. Aber wir
als EntscheidungsträgerInnen brauchen
diese positive Grundhaltung, damit wir die
Menschen mitnehmen können und gut
durch diese Krise kommen.
Ich finde, in der Stadt Innsbruck ist es gelungen, mit dem jeweiligen Wissensstand
und der Erfahrung, möglichst richtige Entscheidungen zu treffen. Ich gebe zu, nicht
jede Entscheidung war der Weisheit letzter
Schluss. Das gilt auch für meine Entscheidungen - Stichwort Schließung von Plätzen.
Trotzdem, wir haben dazugelernt.
Ich nehme vieles aus den heutigen Wortmeldungen als Anregung mit. Vielen herzlichen Dank dafür.
Wir haben in der Phase eins, das möchte
ich hier betonen, weil es durchaus umstritten war, in der damaligen Koalition eine für
uns alle sehr schwierige Entscheidung getroffen, die sich jetzt zum Glück als tatsächlich richtig herausgestellt hat. Das war die
Baustelle in der Altstadt, die für mindestens
drei Jahre angelegt war. Wir haben sie auf
ein Jahr konzentriert. (Beifall)
GR Kunst: Ich möchte ebenfalls die
Chance nutzen, um mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen vom Österreichischen
Bundesheer sehr herzlich zu bedanken. Sie
haben das Land Tirol und die Gesundheitsbehörden tatkräftig unterstützt. Sie waren
24 Stunden, sieben Tage pro Woche, bei jedem Wetter im Einsatz. Ich sage hier meinen Kolleginnen und Kollegen vom Österreichischen Bundesheer ein herzliches
Dankeschön.
Ich bin wirklich froh darüber, denn es gab
massive Gegenstimmen, auch 50 Fragen
an den Herrn Bürgermeister von GR Depaoli, wie er so etwas zulassen kann. Ich bin
froh, dass wir uns in der Koalition durchgerungen haben. Es war keine einfache Entscheidung, aber wir werden Ende Mai 2021,
wie es aussieht, diese Baustelle beenden
können. (Beifall)
Das ist exemplarisch für mehrere Entscheidungen in der Stadt. Wir haben uns für ein
€ 81 Mio.-Investitionspaket plus weitere
Wirtschaftshilfen entschieden. Richtigerweise haben wir uns entschieden, das
Corona-Center Innsbruck (CCI) als große
Einrichtung für das Contact Tracing einzurichten. Unser Impfzentrum in der Messe
Innsbruck ist Vorbild für viele geworden.
Dort waren wir mutig genug, zu sagen, dass
wir in eine große Struktur gehen, denn die
wird es brauchen. Das nur als Beispiel,
dass einiges doch sehr gut gelungen ist. Ich
GR-Sitzung 22.04.2021
Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Lassenberger.
Ich will aber die Exekutive, die Polizei, nicht
vergessen, die ebenfalls tagtäglich für unsere Sicherheit und zur Bekämpfung der
Pandemie im Einsatz steht. Danke! (Beifall)
Bgm. Willi: Dem Dank an das Österreichische Bundesheer schließe ich mich an. Wir
haben da immer wieder erlebt, was die SoldatInnen draufhaben.
Damit endet die Aktuelle Stunde und ich
darf mich bei den ZurhörerInnen von Freies
Radio Innsbruck (FREIRAD) für das Dabeisein herzlich bedanken und wünsche auch
im Namen des Gemeinderates noch einen
schönen Tag.
Ebenso möchte ich mich für die technische
Unterstützung bei FREIRAD bedanken.