Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-05-27-GR-Protokoll.pdf
- S.161
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welche sich an einem Prozentsatz des Ausgleichszulagenrichtsatzes orientieren, festgelegt.
Hilfe zur Sicherung des
Wohnbedarfes
Die Leistungsgruppe Wohnbedarf umfasst den für die Gewährleistung
einer bedarfsgerechten Wohnsituation regelmäßig wiederkehrenden
Aufwand für Miete, Betriebskosten, Heizkosten und Abgaben im nachgewiesenen Umfang.
Geldleistungen zur Sicherung des Wohnbedarfes dürfen Hilfesuchenden
jedoch höchstens im Ausmaß der in der von der Tiroler Landesregierung
(jährlich) erlassenen Verordnung, erstmalig mit 01.07.2017 (LGBl.
Nr. 54/2017), als Zuschussleistung bis zu einem nach Bezirk und Haushaltsgröße gedeckelten Höchstsatz gewährt werden.
Auf Grundlage der durchschnittlichen Kosten für Wohnungen mittlerer
Qualität hat die Landesregierung mit der (aktuellen) Verordnung vom
09.07.2018 (LGBl. Nr. 76/2018) die regional gestaffelten Höchstsätze für
Geldleistungen zur Sicherung des Wohnbedarfes festgesetzt. Hierzu
merkt die Kontrollabteilung an, dass die Tiroler Landesregierung für die
Jahre 2019 und 2020 keine jährliche Verordnung, mit der die Höchstsätze gemäß § 6 TMSG angepasst werden, erlassen hat.
Nachstehend bildet die Kontrollabteilung die Entwicklung der Höchstsätze (Mietobergrenzen) für die einzelnen Bezirke gemäß den (beiden)
Verordnungen der Tiroler Landesregierung ab.
bezirksweise gestaffelte Höchstsätze gemäß § 6 Abs. 3 TMSG (Beträge in Euro)
Bezirk
Gültigkeit
WG 1)
ab 01.07.2017
0
Ibk-Stadt
ab 10.07.2018
470
ab 01.07.2017
Imst
ab 10.07.2018
353
ab 01.07.2017
Ibk-Land
ab 10.07.2018
444
ab 01.07.2017
0
Kitzbühel
ab 10.07.2018
437
ab 01.07.2017
Kufstein
ab 10.07.2018
409
ab 01.07.2017
Landeck
ab 10.07.2018
316
ab 01.07.2017
Lienz
ab 10.07.2018
325
ab 01.07.2017
Reutte
ab 10.07.2018
335
ab 01.07.2017
Schwaz
ab 10.07.2018
434
1)
1P
512
553
311
415
394
522
477
514
403
481
306
372
324
382
262
394
388
511
2P
640
691
389
519
492
653
596
643
504
601
382
465
405
478
327
493
485
639
3P
767
795
466
597
591
750
716
739
605
691
459
535
486
549
393
566
582
735
Höchstsatz für eine Person (P) in einer Wohngemeinschaft
4 P 5-6 P 7-8 P 9-10 P 11+ P
895 1.023 1.151 1.279 1.407
895 1.023 1.151 1.279 1.407
544
622
700
777
855
656
722
794
873
961
689
787
886
984 1.083
825
908
999 1.099 1.208
835
954 1.073 1.193 1.312
835
954 1.073 1.193 1.312
705
806
907 1.008 1.108
761
837
920 1.012 1.114
535
612
688
765
841
588
647
712
783
861
567
648
729
810
891
604
664
731
810
891
458
524
589
655
720
623
685
754
829
912
679
776
873
970 1.067
808
889
978 1.075 1.183
Übersteigen die nachgewiesenen Mietkosten, Betriebskosten, Heizkosten und Abgaben die Höhe der gewährten Geldleistung im festgesetzten
regional gestaffelten Ausmaß, so hat der Hilfesuchende diese Mehrkosten aus den Mitteln zur Sicherung des Lebensunterhaltes oder aus anderen ihm zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln zu tragen.
Ebenfalls werden Zusatzleistungen zur Sicherung des Wohnbedarfes in
Form von pauschalierten Geldleistungen als einmalige Unterstützung
gewährt. Hierzu zählen beispielsweise Kosten für die notwendige Erst-
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Zl. KA-14775/2020
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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