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sich diese Mehrkosten für die zusätzliche
Infrastruktur bewegen würden.
GR Onay: Vielen Dank für die ausführliche
Präsentation. Ich bin Ihnen sehr dankbar
dafür und der Vortrag stimmt mich zuversichtlich. Ich kann nicht allzu viele Fragen
stellen, da ich sonst meine Redezeit überziehen würde. Deshalb bedanke ich mich
für Ihr Angebot, dass die Fraktionen an Sie
herantreten können, um Detailfragen klären
zu lassen.
Ich sehe es anders als StR Federspiel. Es
freut mich, dass wir viele Informationen erhalten haben und uns nun mit Details beschäftigen können. Dadurch können wir alle
den Planungsprozess mitbegleiten. Am
Ende des Tages wäre es mir zu chaotisch,
wenn alle Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen werden würden und
wir nur das Ergebnis auf den Tisch gelegt
bekommen - nach dem Motto: Friss oder
stirb.
Die jetzt gewählte Vorgehensweise gefällt
mir sehr gut. Ich danke auch StRin
Mag.a Schwarzl! ALI nimmt das Angebot
gerne an und ich werde mich bei Ihnen,
DI Baltes, melden.
GR Kunst: Ich wollte eigentlich keine Frage
an DI Baltes stellen, sondern Bezug auf die
Rede von StRin Mag.a Schwarzl nehmen.
Sie hat mir wieder einmal gezeigt, wie sehr
sie Autofahrer liebt.
Ich habe immer gedacht, dass die GRÜNEN
Autos aufgrund des CO2-Ausstoßes nicht
mögen. StRin Mag.a Schwarzl hat gerade gesagt, dass Autos zu viel Platz einnehmen.
Also geht es ihr hauptsächlich um den
Platz! (Unruhe im Saal)
Man sieht, dass die Politik der GRÜNEN die
Autos aus der Stadt bringen will. Dies geschieht durch Fahrbahnverengungen, Ampelschaltungen und Parkplatzvernichtungen. Nun habe ich eine Frage an StRin
Mag.a Schwarzl: Sie haben sicherlich davon
gehört, dass auch die Autoindustrie angefangen hat, sich zu ändern und auf elektrobetriebene Fahrzeuge umsteigt. Auch ich
glaube, dass es irgendwann keine herkömmlichen Fahrzeuge mehr geben wird,
die einen Benzin- bzw. Dieselantrieb nutzen.
StRin Mag.a Schwarzl, wie wollen Sie mit
diesen Fahrzeugen umgehen? Auch sie
GR-Sitzung 15.07.2021

werden Platz in der Stadt benötigen! Dürfen
diese Fahrzeuge auch nicht mehr in die
Stadt? Werden sie genauso verbannt?
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Der Platzverbrauch in Städten
durch Autos wäre eine eigene Diskussion.
Dieses Gespräch führen wir aber nicht jetzt.
Warum wurde die Präsentation auf den heutigen Tag gelegt? Mir war wichtig, dass die
Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen möglichst zeitnahe dem Gemeinderat präsentiert werden. Ich nehme die Anregung von StR Federspiel gerne mit, dass
die enorm wichtige Entscheidung in einer
Sondersitzung des Gemeinderates behandelt wird.
Es hat bereits viele Initiativen bezüglich der
Dekarbonisierung gegeben. Wir sind nun an
einem Punkt angelangt, an dem die Dekarbonisierungsstrategie des Landes Tirol in
Abstimmung mit der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) so
weit fortgeschritten ist, dass wir diese Präsentation heute abhalten konnten. Dafür
danke ich allen Beteiligten.
DI Baltes: Es ist natürlich immer ein Dilemma. Auf einer Seite möchte man nicht
alles vorgekaut bekommen, auf der anderen
Seite will man, dass wir erst kommen, wenn
alles entscheidungsreif ist. Ich habe wahrgenommen, dass im Gemeinderat immer
wieder Fragen bezüglich der Dekarbonisierung gestellt wurden. Deshalb war es sinnvoll und wichtig, heute diese Präsentation
vorzutragen.
Es tut mir leid, dass ich die Zeit ein wenig
überzogen habe. Ich finde, es gibt keine geeignete Alternative! Ich bitte um Verständnis, dass wir auch zukünftig mit Zwischenergebnissen arbeiten müssen. Für Gespräche
stehen wir zur Verfügung und alle, die Fragen haben, können sich jederzeit gerne
melden.
Welche Mehrkosten durch die Infrastruktur
entstehen würden, kann ich nicht auswendig sagen. In der beiliegenden Präsentation
wird die Zahl relativ am Ende genannt. Wir
können aber auch gerne ein persönliches
Gespräch darüber führen.