Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-07-15-GR-Protokoll.pdf
- S.78
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hervorragende Arbeit geleistet haben, einerseits faire Rahmenbedingungen durch saubere Anstellungsverhältnisse ermöglichen
und andererseits den VerwaltungspraktikantInnen gewährleisten, dass sie etwas von ihrem Praktikum haben und für die Zukunft
mitnehmen.
In diesem Sinne würde ich den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung
zuweisen, damit wir dieses Paket gesamthaft bei den Verhandlungen mit dem Land
Tirol einbringen können und bitte um Zustimmung.
Bgm. Willi: Wieso haben wir das Modell
von VerwaltungspraktikantInnen gewählt?
Wir mussten im Herbst 2020 in sehr kurzer
Zeit das CCI als Stelle hochziehen, in dem
das gesamte Contact-Tracing abgewickelt
wird.
Wir hatten am Anfang - das stimmt - sehr
lange Dienste für die dort Tätigen eingeteilt.
Daraufhin haben wir ein fixes Dienstrad eingeführt. Das heißt, dass die Zeiten fix eingeteilt waren und die Mitarbeitenden wussten,
wie sie arbeiten müssen.
Es ist mir klar, dass das eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit ist, aber wir wissen
nie, wie lange das Ganze noch geht. Daher
ist es die Kunst, alles flexibel angepasst an
die aktuelle COVID-19-Lage zu halten. Bezüglich der Kosten müssen wir uns in einer
unsicheren Zeit im Rahmen bewegen.
Inzwischen haben wir schon ein Gefühl bekommen, wie alles läuft. Zudem steht die
Zusicherung des Landes Tirol, dass das
Contact-Tracing für alle Bezirke übernommen wird und die Stadt Innsbruck zusätzlich
hinzukommt.
Der Plan ist, dass im CCI in der Messehalle E das Land Tirol für ganz Tirol das
Contact-Tracing abwickelt und die Leute
auch beim Land Tirol angestellt werden. Insofern endet die Anstellungszeit bei der
Stadt Innsbruck. Wann genau das der Fall
sein wird, ist noch offen. Geplant ist Ende
Juli, allerdings kann sein, dass es noch die
eine oder andere kleinere Verschiebung
gibt. An sich sollte binnen kurzer Zeit das
bisherige Modell mit den Verwaltungsprakti-
GR-Sitzung 15.07.2021
kantInnen enden und diese in ein Anstellungsverhältnis beim Land Tirol überführt
werden.
Das ist der Versuch flexibel zu bleiben und
die Personalkosten leistbar zu halten. Wenn
wir diese Personen bei der Stadt anstellen,
dann bleiben sie fix. Daher haben wir diesen Weg gewählt, der jetzt zu Ende geht.
Daher kann dieser Personenkreis mit Anstellungsverhältnissen beim Land Tirol rechnen.
Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ, 8 Stimmen):
Der von GR Mag. Plach und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 24.06.2021 eingebrachte Antrag wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
44.2
GfGR/161/2021
Höttinger Au, Stadtteilentwicklungsprozess (GRin Dr.in KrammerStark)
GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich möchte
nicht allzu viel unserer Redezeit für diesen
Antrag verwenden. Es freut mich sehr, dass
wirklich alle Fraktionen den Antrag unterstützen, der zum Ziel hat, nächstes Jahr einen Beteiligungsprozess in der Höttinger Au
zu starten. Die Vorhaben seitens der Stadt
Innsbruck bzw. die Wünsche, die die BewohnerInnen dort haben, werden in einem
großen Prozess zusammengeführt und entsprechende Beteiligungsinstrumente dann
den Themen angemessen angewendet.
Ich ersuche um
die Annahme des beiliegenden Antrages.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Dr.in Krammer-Stark und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 24.06.2021 eingebrachte
Antrag wird dem Inhalte nach angenommen.