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Gehalt, von dem man leben kann? Wie ist
die Ausbildung?
Die GemNova hat uns gebeten, über unsere
Social Media Kanäle zu verbreiten, dass
Stellen frei sind. Es wird kaum Personal gefunden. Man kann sagen, dass es an der
Bezahlung, an den Arbeitszeiten oder am
Jobprofil liegt. Es ist die Summe aus allem.
Wir haben ein großes Aufgabengebiet, aber
das Thema können wir hier im Gemeinderat
nicht lösen.
Ich denke, dass wir darüber im Ausschuss
für Bildung, Gesellschaft und Diversität darüber ohne Beiziehung von VertreterInnen
der GemNova sprechen sollten. Wir sollten
uns wirklich damit auseinandersetzen, was
von der Struktur her geändert werden kann.
Ich habe mit dem Bürgermeister intensiv
über das Thema gesprochen, weil die Ausgaben für diesen Bereich exponentiell
wachsen. Sowohl die Schulassistenz, die
die GemNova als externe Dienstleistung anbietet, also auch die Freizeitpädagogik sind
davon betroffen. Die Kosten galoppieren davon und sehr viel Geld fließt eigentlich in die
Overhead-Kosten. Wir sind froh, dass wir einerseits eine Kooperation haben, andererseits müssen wir uns aber überlegen, wohin
die Reise geht. Was kostet uns was und
welche Qualität haben wir?
Wir haben mit den betroffenen Ämtern und
der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
(ISD), da diese ganz viel Know-How haben,
schon intensiv daran gearbeitet. Was benötigen wir, um die Struktur zu ändern? Das
Personal, das wir jetzt bereits in der Kinderbetreuung haben, muss ein wenig freigespielt werden, dass es in einen solchen Prozess einsteigen kann. Eine Umstrukturierung kostet Zeit, zusätzlich ist aber auch
Personal in den Fachabteilungen notwendig, die die alltäglichen Arbeiten bewältigen.
Deshalb haben wir im Dienstpostenplan für
2022 und 2023 nach entsprechenden Verhandlungen solche Posten angemeldet, damit der Bedarf abgedeckt werden kann. Einige Dienstposten sind für die Aufrechterhaltung der Pflichtaufgaben notwendig, aber
auch, um strukturelle Änderungen vorzunehmen, was wir als Stadt Innsbruck tun
können. Das wird sicherlich nochmals ein
Thema, wenn wir über den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck debattieren.
GR-Sitzung 13.10.2021

Wir können dieses Thema auch gerne im
Ausschuss für Bildung, Gesellschaft und
Diversität behandeln. Das ist mir auch ein
großes Anliegen und ich weiß, dass die Sache unter den Nägeln brennt.
Zu einem weiteren Ausschusstermin könnten wir auch VertreterInnen der GemNova
einladen, damit eine Entkoppelung stattfinden kann, da es unterschiedliche Zugänge
gibt, wie wir die Problematik lösen können.
Ich spreche mich für die Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung aus. Anschließend könnten
wir den Antrag dem Ausschuss für Bildung,
Gesellschaft und Diversität zuweisen, um
weitere Beratungen zu starten.
Beschluss (bei Stimmenthaltung von FPÖ,
7 Stimmen):
Der von GRin Mag.a Klingler-Newesely in
der Sitzung des Gemeinderates am
15.07.2021 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
69.23 GfGR/217/2021
Innsbrucker Immobilien GmbH &
Co KG (IIG) und Neue Heimat Tirol, Gemeinnützige WohnungsGesmbH (NHT), Bereitstellung
von Notfallwohnungen
(GRin Klaus)
GRin Klaus: Wie ich am eigenen Leib erfahren musste, ist es ganz schlimm, wenn
man von einer Sekunde auf die andere im
Rollstuhl sitzt und nicht mehr weiß, ob man
sein Wohnhaus verlassen kann oder nicht.
Eine Wohnung kann man rollstuhlgerecht
umbauen, aber nicht das Wohnhaus. Wenn
man eine Eigentumswohnung hat, wird man
von der Stadt Innsbruck vollkommen im
Stich gelassen.
Ich habe damals angesucht, ob ich auf Zeit
eine barrierefreie oder rollstuhlgerechte
Wohnung mieten könnte, damit ich den Verkauf meiner Wohnung regeln kann. Dieses
Ansuchen wurde mir verwehrt. Das war
furchtbar für mich, denn ich wusste nicht,
wie es weitergehen sollte. Die gesundheitliche Situation war schon sehr hart und durch
mangelnde Unterstützung war alles noch
schwerer. Daher bitte ich, dass eine oder