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Jahr 2018

Im Jahr 2018 wurde berichtet, dass nächst zur privaten Großspende
sowie anteiliger Sondersubventionsmittel der Jahre 2017 – 2019 auch
Zuschüsse von Seiten der Freunde des Alpenzoos sowie weiterer
Sponsoren zur Finanzierung angedacht seien.
Der neue Geschäftsführer des Alpenzoos informierte, dass sich die geschätzten Kosten für die Geiervoliere nunmehr auf € 1.400.000,00 belaufen würden.

Jahr 2019

Im Juli 2019 wurde über intensive Bauarbeiten informiert. Die Eröffnung
war für den 25.09.2019 angekündigt.

Jahr 2020

Ein Jahr später wurden die Mitglieder des Präsidiums und der Generalversammlung in Kenntnis gesetzt, dass die Geiervoliere von den Besuchern sehr gut angenommen würde, jedoch bauliche Ergänzungen in
Form einer Verkleidung der oberen Besucherschleuse und der Platzierung weiterer Sitzäste für die Vögel vorgenommen werden müssten.
5.2 Behördenverfahren

Abbruchbescheid und
Baubewilligung

Das Ansuchen zur Erlangung des Abbruchbescheides für die vormals
bestehenden Hühnervolieren wurde von der Bauwerberin zeitgleich mit
dem Bauansuchen zum Neubau einer Geiervoliere samt Lagerraum
und Außenanlagen am 27.02.2018 in der Einlaufstelle Bauwesen des
Stadtmagistrats Innsbruck eingebracht. Per Schreiben vom 13.03.2018
wurde der Abbruch im Sinne des § 43 Tiroler Bauordnung 2011 (TBO
2011) zur Kenntnis genommen und der Ausführung zugestimmt. Die
Baubewilligung folgte mit 15.06.2018.

Beschreibung des
Vorhabens gemäß
behördlicher
Einreichung des
Bauansuchens

Die tragende Struktur besteht aus zwölf Stahlsäulen für die Übernetzung der Anlage und einem Futterraum, welcher zentral im Gehege mit
einer Größe von 6,40m x 5,40m und einer maximalen Höhe von 3,34m
errichtet und an drei Seiten eingeschüttet wurde. Die Besucher betreten
über zwei Schleusen das Gehege (ca. 962m²). Ein gewundener Weg
verbindet die südliche mit der nördlichen Schleuse. Das Gelände wurde
entsprechend den Anforderungen neu modelliert.
Die Bruttogeschoßfläche wurde mit 961,69 m², der Bruttorauminhalt mit
10.242,00 m³ angegeben. Die hinzukommende Baumasse gemäß Tiroler Verkehrsaufschließungs- und Ausgleichsabgabengesetz betrug laut
Behörde 112,32 m³.

Bauvollendung

Die Anzeige der Bauvollendung bei der Behörde erfolgte mit
04.06.2020.
5.3 Kostenentwicklung

Kostenannahme ohne
Planungskonzept

Die Kontrollabteilung musste feststellen, dass die im Jahr 2017 vermuteten Kosten in Höhe von ca. € 650.000,00 im Vorfeld der Planung angenommen wurden und auf keinem konkreten Konzept oder Entwurf
fußten. So war den Angebotsunterlagen der beauftragen Architekten
abzuleiten, dass das Planungskonzept erst im Oktober 2017 und das
Einreichprojekt bis Februar 2018 erstellt wurde.

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Zl. KA-15246/2020

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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