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Aus dem Eintrittskartenverkauf wurde tatsächlich jedoch nur ein Betrag
von durchschnittlich € 6,92 (2018: € 7,10) erzielt. Daraus ergab sich im
Jahr 2019 für jeden zahlenden Besucher ein Zuschussbedarf in Höhe
von € 4,62 bzw. 40,02 %, im Vergleich zu € 5,29 bzw. 42,69 % im Jahr
2018.
Werden auch die von den größten Subventionsgebern Stadt Innsbruck
und Land Tirol zur Bestreitung des laufenden Betriebes gewährten Jahreszuschüsse auf die zahlenden Besucher umgelegt, so errechnete
sich daraus zum oben erwähnten Zuschussbedarf ein Beitrag in Höhe
von € 1,95 (2018: € 2,05) pro Besucher.
7 Kennzahlen
Kennzahlen

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen werden grundsätzlich zur Beurteilung von Unternehmen eingesetzt und dienen vor allem der Entscheidungsfindung, Steuerung und Kontrolle von (inner)betrieblichen Maßnahmen. Im Hinblick auf die Entwicklungen im Zeitverlauf hat die Kontrollabteilung nachstehende u.a. für den Zuschussgeber Stadt Innsbruck informative Kennzahlen ermittelt.
7.1 Erfolgs- und Bilanzkennzahlen

Erfolgs- und
Bilanzkennzahlen

Bei der retrospektiven Analyse der Liquidität wurden zunächst Querverbindungen zwischen der Vermögens- und der Kapitalseite der Bilanz
hergestellt. Da die Liquidität eines Unternehmens aus der Bilanz nicht
unmittelbar ersichtlich ist, hat sich die Kontrollabteilung im Rahmen der
Bilanzanalyse auf eine Untersuchung der „grundsätzlichen Liquidität“
und deren Entwicklung (Verbesserung oder Verschlechterung) beschränkt.

Anlagendeckungsgrad

Zum jeweiligen Bilanzstichtag der Jahre 2018 und 2019 war nur ein
(sehr) geringer Anteil des Anlagevermögens durch Eigenkapital gedeckt. Der Anlagendeckungsrad I belief sich für die angeführten Prüfungsjahre auf rd. 40,1 % bzw. 16,5 %.
Die Ergebnisse des Anlagendeckungsgrades II zeigten, dass sowohl
2019 als auch 2018 nicht nur das Anlagevermögen, sondern zum Teil
auch das Umlaufvermögen durch langfristiges Kapital finanziert worden
ist (Wert > 100 %).

Liquidität 1. Grades

Im Zusammenhang mit der Liquidität 1. Grades hat die Kontrollabteilung angemerkt, dass der Bestand an liquiden Mitteln in der Analysepraxis u.a. auch am Umsatz gemessen wird, wobei dieser die Liquiditätsabgänge von einem Monat decken soll (ca. 10 % des Umsatzes).
Zum 31.12.2019 entsprachen die liquiden Mittel des Vereins
(rd. € 1,4 Mio.) insgesamt 46,10 % des Umsatzes von rd. € 3,0 Mio.

Liquidität 2. Grades

Die Liquidität 2. Grades hat zum Bilanzstichtag 31.12. der geprüften
Wirtschaftsjahre (2017 bis 2019) zwischen 6,43 (Jahr 2019) und 10,06
(Jahr 2018) betragen. Die Liquidität war somit in allen drei Jahren
(mehr) als ausreichend zu erachten, da der Quotient den Wert 1 überstiegen hat.

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Zl. KA-15246/2020

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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