Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf

- S.33

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- 751 -

und Milchkammer, darin unterzubringen. Die Kosten dafür inklusive Reserve (€ 10.000,--) belaufen sich auf
Basis der vorgelegten Unterlagen auf
rund € 115.100,-- netto. Zeitig im Frühjahr 2022 (Mitte April) oder erst ab
Mitte Oktober können die Zimmermannsarbeiten durch die Mag.-Abt. III,
Wald und Natur, durchgeführt werden,
wodurch sich der Preis um ca.
€ 12.000,-- reduziert. Bei entsprechender Vorlaufzeit könnte zusätzlich ein
Großteil der Materialkosten für Holz
durch Verwendung von stadteigenem
Holz eingespart werden (geschätztes
Einsparungsvolumen € 13.000,--). Die
Kosten würden dann inklusive Reserve
(€ 10.000,--) rund € 102.100,-- netto
betragen.
2.

Die Stadt Innsbruck stimmt weiters der
Adaptierung des vom Hauptgebäude
baulich abgesetzten Nebengebäudes,
in dem die Sanitäreinheiten und das
Pächter WC untergebracht sind, in folgender Variante zu:
Umbau des bestehenden Pächter WC
als zusätzliche Gästedusche (Zugänglichkeit von außen). Kostenschätzung
ca. € 15.500,-- netto (inklusive 5 % Reserve). Vorgeschlagen wird, das derzeit
mit Wasser betriebene Urinal gegen ein
wasserloses zu tauschen. Die Kosten
dafür werden mit ca. € 1.800,-- netto
angenommen.

3.

4.

Da die bestehende Kleinwasserkraftanlage nicht mehr ausreicht, die Alm mit
Strom zu versorgen, wurde eine Energiestudie von der Mag.-Abt. III, Wald
und Natur, in Auftrag gegeben. Daher
wird vorgeschlagen, eine PV-Anlage
mit 8 kWp auf dem bestehenden Dach
des Hauptgebäudes zu errichten. Sonnen- sowie Wasserenergie werden in
Batterien gespeichert, die im neu geplanten Gebäude untergebracht werden.
Darüber hinaus wird um Zustimmung
ersucht, die Kosten für die Errichtung
der Photovoltaik-Anlage (samt Batterien mit Kosten von ca. € 70.000,-netto geschätzt) zu genehmigen. Die
voraussichtliche Förderung wird nach
Einholung von Erstinformationen mit

GR-Sitzung 13.10.2021

ca. € 24.500.-- angenommen. Da die
Klienförderung (Förderung für die Errichtung von Photovoltaik- und Speicheranlagen in der Land- und Forstwirtschaft) über die Innsbrucker Immobilien
GmbH & Co KG (IIG) für 2021 bereits
ausgeschöpft wurde, müsste die Einreichung 2022 erfolgen. Die Förderung
des Landes Tirol wird mit ca. € 7.000,-angenommen.
5.

Die seinerzeitigen von der IIG/Innsbrucker Immobilien Service GmbH (IISG)
durchgeführten Sanierungsmaßnahmen hinsichtlich des Reiferaumes haben sich nicht bewährt. Um diesen
Mangel zu beheben, übernimmt die
IIG/IISG einen Teil der neuerlichen Sanierungskosten in Höhe von
€ 20.000,--.

6.

Die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung,
wird beauftragt, die notwendigen
Budgetmittel laut vorstehendem Bericht
im Voranschlag 2022 zu berücksichtigen.

GR Depaoli: In diesem Antrag gibt es einige Dinge, die mich etwas stutzig machen.
Meines Wissens hat der alte Pächter im
Februar oder März 2019 keine Verlängerung des Pachtvertrages mehr bekommen.
Eine gut funktionierende Käserei musste
entfernt werden, obwohl der alte Pächter mit
einer Ablöse sehr kooperativ gewesen
wäre. Eine dem EU-Standard entsprechende und voll funktionsfähige Käserei
hätte man im Gebäude belassen können.
Der ehemalige Bgm.-Stellv. Gruber erklärte
mir, dass man die Käserei auf der Alm nicht
mehr braucht. Mittlerweile wurde, von wem
auch immer, eine provisorische Käserei errichtet. Mir erschließt sich nicht ganz, ob
das vom neuen Pächter provisorisch gebaut
wurde, oder ob die Stadt Innsbruck wieder
Geld lockergemacht hat.
Nach nicht einmal zwei Jahren, nachdem
gesagt wurde, dass man keine Käserei
mehr braucht, steht nun in diesem Antrag,
dass die Käserei alleine € 115.000,-- bzw.
samt den Energiemaßnahmen, die vom Altpächter übrigens auch mit einer Holzvergaseranlage gelöst wurden, € 180.000,-- kostet.