Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf

- S.81

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Ich möchte noch anfügen, dass es aus meiner Sicht falsch dargestellt wird, wenn man
sagt, die Ungeimpften tragen die Schuld an
allem! Das stimmt vielleicht von den Zahlen
in den Krankenhäusern her, aber sicher
nicht was die Übertragung betrifft. Leider
gibt es ja keine Statistik, wie viel Geimpfte
am Virus erkrankt sind. Ich glaube, dass im
Moment mehr Geimpfte das Virus in sich
haben und weitertragen als Ungeimpfte.
Das muss ja so sein, denn es gibt ja schon
mehr die geimpft sind als ungeimpft.
Das ist für mich die logische Schlussfolgerung und deshalb ist es umso wichtiger,
dass auch die Geimpften getestet sind. Da
gibt es nur einen Weg, das ist die PCR-Testung. Alles andere wird ja nicht mehr anerkannt.
Es freut mich, dass wirklich viele den Sinn
des Antrags anerkennen, ihm zustimmen
werden und nicht als FPÖ-Antrag abtun. Es
geht uns darum, flächendeckend, unabhängig vom Impfstatus, Testmöglichkeiten anzubieten. Je mehr getestete Menschen es
gibt, desto eher können wir davon ausgehen, dass wir den Virus in den Griff bekommen.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Bevor ich den Vorsitz an Bgm.Stellv. Lassenberger zurückgebe, möchte
ich mich bei den inzwischen schon gegangenen Gebärden- und den SchriftdolmetscherInnen, die ich noch in der Kabine
sehe, ganz herzlich bedanken.
Danke, dass Sie uns wieder so gut begleitet
haben und noch begleiten werden! (Beifall)
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Lassenberger.
StRin Mag.a Mayr: Es wurde jetzt schon viel
gesagt. Ich möchte kurz zusammenfassen,
wie es mir ergangen ist. Nach dem Tag des
Städtebundes haben wir von dort ein Email
erhalten, dass drei Personen positiv auf
Corona getestet wurden. Deshalb sollten
sich alle einem PCR-Test unterziehen - am
besten am Montag, denn ab da wäre man,
im Fall, dass man sich angesteckt hat, positiv.
GR-Sitzung 17.11.2021

Ich habe Herrn Bürgermeister am Samstag
angerufen und ihn gefragt, ob es nicht möglich wäre, alle GemeinderätInnen zu einer
PCR-Testung aufzurufen, da ja eine Sitzung
des Gemeinderates ansteht. Ich war der
Meinung, dass wir ohne Symptome positiv
sein könnten, weil ja die meisten von uns
geimpft oder genesen sind.
Ich habe am Wochenende beim Olympia
Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH (OSVI) gesehen, wie lange die
Schlangen waren. Das Email mit den privaten Angeboten um das Rathaus habe ich
aufgehoben und muss sagen, positive Anreize - dazu gehört auch die einfache Erreichbarkeit - helfen immer, um sicherzugehen.
Ich sehe übrigens PCR-Tests im Rahmen
von 2G als zusätzliche Sicherheit. Es gibt
das Argument, dass der Stadt keine Kosten
erstehen. Ich gehe sogar noch einen Schritt
weiter, Herr Bürgermeister.
Wir könnten überlegen, ob wir nicht eine
Impfmöglichkeit im Haus anbieten. Man
kann es in der Form denken - gerade wenn
die Kosten vom Bund übernommen werden
-, dass wir es den Leuten so einfach wie
möglich machen und sie sich nicht 20
oder mehr Minuten in einem Kaufhaus anstellen müssen.
Damit hätten wir die Fürsorgepflicht vielleicht übererfüllt, aber das wäre etwas, das
nicht so aufwendig ist. Deshalb werde ich
dem Vorschlag, den Antrag dem Stadtsenat
zuzuweisen, nicht zustimmen, denn das
dauert einfach länger. Ich glaube, wir hätten
genügend Räume für eine Impfzone. Menschen, die ein Volksbegehren unterschreiben, könnten sich dann gleich noch impfen
lassen.
GRin Dengg: Bgm.-Stellv. Lassenberger hat
eigentlich schon fast alles angeführt. Ich
kann das nur unterschreiben und stehe
dazu. Als zweimal Geimpfte war ich in den
letzten Tagen in der Stadt Innsbruck auf der
Suche nach einer PCR-Testmöglichkeit. Im
2. Stock des Kaufhauses Tirol waren so
viele Leute, dass ich wieder gegangen bin.
Das war auch bei meinem nächsten Versuch zwei Stunden später so. (Unruhe im
Saal)
Liebe Leute, irgendwo werden wir eben näher eine Teststation einrichten müssen.