Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-12-09-GR-Protokoll.pdf
- S.173
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Das wichtigste Instrumentarium im Fall eines Blackouts ist jedoch die Selbsthilfe. Fellner:
"Man sollte sich einmal im Familienkreis zusammensetzen und darüber beraten, welche Vorräte im Falle eines Blackouts im Haus sein sollten." Das betrifft nicht nur Lebensmittel, sondern auch Medikamente und Beleuchtungs-Material. Früher sei es selbstverständlich gewesen, einen Wochenvorrat einzukaufen, so Fellner. Es wäre klug, diese Vorgangsweise wiederzubeleben.
Die Gemeinden sind also auf den Ernstfall vorbereitet. Jetzt gilt es, die Bevölkerung zu sensibilisieren. Fellner: "Gemeinsam mit dem Zivilschutzverband werden wir im nächsten Jahr
eine Informationskampagne starten". Auch in diesem Zusammenhang gelte die alte Weisheit, man solle rechtzeitig darauf schauen, dass man"s hat, wenn man"s braucht. Im Falle
eines Blackouts senden die Sirenen einen dreiminütigen Dauerton aus.
Am 12. November 2021 fand bei der Patscherkofelbahn und beim Kraftwerk Silz die Blackout-Übung „ENERGIE 2021" statt.
-Taubergung aus Gondel per Hubschrauber und weitere Einsatz-Übungen sowie Turbinenstart
- Handlungsempfehlung für Bevölkerung -Vorbereitung auf Stromausfälle und "Blackout"
sowie Verhalten im Krisenfall.
1. Liegt dem Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt ein Alarmplan im Falle eines
Blackouts vor, und wenn ja, von wem wurde dieser Alarmplan ausgearbeitet bzw. übermittelt?
2. Wenn ja, seit wann liegt dem Bürgermeister ein diesbezüglicher Alarmplan vor, und warum wurde selbiger nicht den Mitgliedern des lnnsbrucker Gemeinderates übermittelt?
3. Wenn ja, gibt es eine Möglichkeit in den Alarmplan bzgl. eines Blackouts Einsicht zu nehmen?
4. Wenn nein, wie erklären Sie sich die Tatsache, dass die Kärntner Gemeinden über einen
Alarmplan verfügen, hingegen die Tiroler Gemeinden, im konkreten Fall die Stadt Innsbruck,
nicht?
5. Wie konkret ist die Stadt Innsbruck, im konkreten Fall der Stadtmagistrat, also die Verwaltung, auf einen Blackout vorbereitet?
6. Wie konkret wurde die lnnsbrucker Bevölkerung im Falle eines Blackouts seitens der politisch Verantwortlichen vorbereitet?
7. Sollte die lnnsbrucker Bevölkerung für den Fall eines Blackouts nicht vorbereitet sein, was
halten Sie von dem Vorschlag des Gerechten Innsbruck eine dementsprechende Information
auszuarbeiten, und den Menschen in unserer Stadt zeitnah zu übermitteln?
8. Wie konkret ist die 1KB für den Fall eines Blackouts vorbereitet? (Bitte um Details)
9.Wie konkret ist die IVB für den Fall eines Blackouts vorbereitet? (Bitte um Details)
10. Welche Mitglieder der lnnsbrucker Stadtregierung haben an der Black-Out Übung
"ENERGIE 2021" am 12. November 2021 bei welchem Schauplatz teilgenommen, und welche Erkenntnisse konnte man insgesamt für die Stadt Innsbruck gewinnen?
11. Inwieweit fließen die gewonnenen Erkenntnisse (siehe Frage 10) in die konkrete Umsetzung eines Alarmplanes ein?