Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-12-09-GR-Protokoll.pdf
- S.26
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1029 -
nach den schwierigen Zeiten der Pandemie
die Wirtschaft in Schwung zu bringen.
Die Wirtschaft in den Stadtteilen soll wieder
florieren. Wir wollen durch den Eventausschuss auch die Stadtteile besser einbinden. Jene Stadtteile, die wirtschaftlich gut
aufgestellt sind, vor allem Wilten und Pradl,
sollen mit neuen, tollen Ideen belebt werden. Diese müssen jetzt auch umgesetzt
werden. Daher meine dringende Bitte, diese
Beschlüsse heute zu fassen.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Wir sehen das
Grundkonzept mit dem Eventausschuss
durchaus problematisch. Die Festlegung der
verschiedenen Anteile an der IMG ist auch
kritisch, denn wir würden eine stärkere Rolle
der Stadt Innsbruck befürworten.
Wir werden uns aus diesem Grund, weil wir
das Konzept nicht mittragen können, heute
der Stimme enthalten.
GR Depaoli: Ich möchte kurz zur IMG etwas sagen, denn das hat mich schon längere Zeit belastet. GR Buchacher hat bereits vor einiger Zeit ausgeführt, dass man,
ganz egal, wie die Zukunft aussieht, nicht
vergessen darf, dass der Umgang mit Bernhard Vettorrazzi bei seiner Abberufung letztklassig war.
Das war meiner Meinung nach ein Zusammenspiel zwischen dem Herrn Bürgermeister und dem TVB mit Karl Gostner, den es
mittlerweile schon nicht mehr dort gibt. Bevor wir in die Zukunft blicken, verinnerlichen
wir uns, was mit den Personen in der IMG
passiert ist. Diese wurden quasi über Nacht
abserviert. Herr Bürgermeister, das war
menschlich letztklassig. Das muss hier im
Gemeinderat noch einmal gesagt werden.
Ich hoffe, das können alle über den Livestream mitverfolgen. Wie mit einem verdienten Mitarbeiter, der sich immer zum
Wohle der Stadt Innsbruck verhalten hat
und sehr kooperativ war - teilweise überfordert, weil er zu wenig MitarbeiterInnen gehabt hat -, umgegangen wurde, weil über
Nacht seine Stelle nicht mehr vorhanden
war und ein völlig neues Konzept in den
Raum gestellt wurde, finde ich nicht in Ordnung.
Bgm. Willi: Ich weise diese Aussage auf
das Schärfste zurück. Bernhard Vettorrazzi
kann sich, wie jede andere Person, um die
Stelle der/s Geschäftsführers/in bewerben.
GR-Sitzung 09.12.2021
Das weiß er auch. Es war sein Wunsch, den
er an die GesellschafterInnen herangetragen hat, sein Dienstverhältnis mit Ende
Februar 2022 zu beenden. Das kann man in
den Protokollen nachlesen. (Unruhe im
Saal).
Bgm.-Stellv. Lassenberger übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Wir haben
heute bereits im Stadtsenat darüber gesprochen. Die Geschichte des Herrn Bürgermeisters entspricht nicht der Wahrheit. Es
gibt inzwischen genügend Personen, die
genau das bestätigen können, vor allem
auch jene Personen, die davon betroffen
sind. Aber scheinbar machen sich die Innsbrucker Grünen über Personen, die sozusagen ihre Arbeit verlieren, weil eine Neuausrichtung gewünscht ist, keine Gedanken.
Jemanden so zu hintergehen, das möchte
ich genauso sagen, ist letztklassig.
Man muss sich nur in die Lage versetzen,
dass man selber davon betroffen ist. Dann
würden die Innsbrucker Grünen auch nicht
mehr lachen, sondern die Ernsthaftigkeit sehen.
Ich darf nochmals festhalten, Bernhard Vettorrazzi ist nicht aus eigenem Willen gegangen. Es gab hier ein Zusammenspiel zwischen den MehrheitseigentümerInnen. Auch
die Stadt Innsbruck in Vertretung des Bürgermeisters steckt dahinter. Nur, der Stadtsenat war darüber nicht informiert. Wir haben das alle nicht gewusst und hätten so
eine Vorgangsweise nie und nimmer unterstützt, noch gedeckt. Zumindest kann ich
das für die FPÖ sagen.
Bereits im Stadtsenat habe ich ausgeführt,
wenn man eine Neuausrichtung der IMG
machen will, kann man nicht die Gesellschaft mitsamt ihren MitarbeiterInnen auflösen. Ich würde ein neues Konzept präsentieren, für welches ich mir Mehrheiten verschaffe.
In Innsbruck ist die Vorgangsweise immer
eine andere. Wir lassen die Sache eskalieren, damit der Herr Bürgermeister dann damit argumentieren kann, dass die anderen
Bösen Schuld daran sind. Nur, das sind