Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-12-09-GR-Protokoll.pdf
- S.39
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sechs Monaten findet eine Evaluierung statt
und ich hoffe, dass meine Prognosen und
die Erfahrungen das Werk bestätigen, damit
noch mehr Erleichterungen kommen. Kunst,
Kultur und Belebungen im öffentlichen
Raum sowie Straßenkunst im ortsüblichen
Umfang sind auch wichtig für die nächsten
Herausforderungen, gerade in der COVID19-Pandemie.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc,
ich danke Dir für den Hinweis auf die Verstärker. Sie sind nicht dafür da, die Musik
lauter zu hören, sondern man stelle sich
beispielsweise eine/n laute/n Geigenspieler/in mit einer/m leisen Sänger/in vor, wo
es schwierig ist den qualitativen Ausgleich
zu schaffen. Dafür können die kleinen Verstärker verwendet werden, damit die Qualität der Musik verbessert wird.
Daher war es auch den MusikerInnen ein
Anliegen, die Stimmen nachzurüsten, damit
sie auf der Straße und im öffentlichen Raum
die Qualität gewährleisten können. Vielen
Dank an alle Beteiligten. Ich freue mich darüber, denn aus meiner Sicht ist das ein großer Sprung.
Der Ruhetag Montag wurde deshalb gewählt, weil sich Straßenmusik auch immer
in einem gewissen Spannungsverhältnis befindet und möglichen AnrainerInnenkonflikten geschuldet ist. Wir werden schauen, wie
die Sache anläuft. Ich bin für jede weitere
Liberalisierung offen.
Zu den Verstärkern: Ich wollte eigentlich im
Stadtsenat vor der Beschlussfassung eine
Kostprobe mit so einem kleinen Verstärker
geben. Leider kam mir der Lockdown dazwischen. Ich hätte sogar ein You-Tube-Video
vorbereitet gehabt, wo ich die Verstärker mit
einspielen hätte können. Diese Kostprobe
hat sich nicht mehr als notwendig erwiesen,
weil sozusagen auch die verbale Beschreibung offenbar ausgereicht hat. Also, diese
Verstärker sind keine Lärmerreger, sondern
Qualitätsverbesserer. Ich freue mich über
die Zustimmung zu diesem Akt.
Bgm.-Stellv. Lassenberger übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
StRin Mag.a Schwarzl: Vielen Dank für die
auf der einen Seite lobenden Worte an die
Mag.-Abt. V, Kultur, denen ich mich nur
herzlich anschließen kann. Ich möchte den
Dank aber auch an die KünstlerInnen
weitergeben, die involviert waren und sich
konstruktiv in den Prozess eingebracht
haben.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Straßenmusik
ist in der Stadt willkommen. StR Federspiel
hat in der Sitzung des Stadtsenates anklingen lassen, dass er aus seiner Sicht gerne
ein Vorspielen der StraßenmusikantInnen
haben würde, damit eine gewisse Qualität
gewährleistet werden kann. Das haben wir
bereits festgehalten.
GR Gleinser, vielleicht ist die Aufregung
dem geschuldet, dass bisher Alt-GRin
Mag.a Seidl als Zuhörerin im Kulturausschuss war, die den Prozess mitverfolgt hat.
Seitdem die NEOS neu zusammengesetzt
sind, ist die Kontinuität kurz unterbrochen
gewesen.
(StRin Mag.a Schwarzl: Er nimmt die Prüfung
ab.)
Nicht ich habe bestimmt, an welchen Plätzen Straßenmusik stattfindet, sondern die
aufgelisteten Plätze sind jene, die explizit
von den KünstlerInnen gewünscht wurden.
Ich bin auch sehr froh, dass GR Depaoli
und ich einmal einer Meinung sind.
Anknüpfend an die Wortmeldung von
GRin Heisz darf ich sagen, dass man das
Saxophon auf den Straßen bereits hört, weil
das Instrument nicht unter die so genannte
Blechblasverbotsregelung fällt.
GR-Sitzung 09.12.2021
Es ist ein lang gehegter Wunsch von
StR Federspiel. Er hat nicht gesagt, dass er
die Prüfung vornehmen würde, sondern AV
Dr. Rosenberger.
Wir werden der Vorlage nicht zustimmen,
aber nicht aus dem Grund, dass wir etwas
gegen Straßenmusik haben. Der Verleih der
Boxen ist bei einem Verein angesiedelt und
das wollen wir nicht.
(StRin Mag.a Schwarzl: Das wurde geändert!)
Das habe ich überhört. Stimmt die Vorlage
in dem Sinne nicht mehr?
StRin Mag.a Schwarzl: Zur tatsächlichen
Berichtigung! In der Vorlage wird dies unter
den erläuternden Bemerkungen erklärt. Es