Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-02-24-GR-Kurzprotokoll.pdf
- S.20
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olympischen Jugendwinterspiele angestrebt. Für das Jahr 2012 war die
Adaptierung und Inbetriebnahme der Leichtathletikhalle geplant und
anschließend daran die Realisierung des Kletterzentrums mit
Fertigstellung bis 2013/2014.
Erste Kostenschätzung
Die Gesamtkosten für Kletter-, Leichtathletik-, Trendsport-/Skatehalle
und Bürotrakt wurden zu diesem Zeitpunkt mit rd. 10,52 Mio. €
veranschlagt, hiervor entfielen rd. 5,76 Mio. € auf den Neubau der
Kletterhalle.
Die Sanierung und Einrichtung der Trendsport-/Skatehalle wurde mit
insgesamt € 1.443.605,00 veranschlagt. Nach Abzug der Kosten für
jene Baumaßnahmen, die im Zuge der späteren Adaptierung und
Sanierung der Kletterhalle, der Leichtathletikhalle und des Bürotrakts
samt Außenanlagen geplant wurden, ergab sich für die Trendsport/Skatehalle ein vorläufiger Finanzierungsbedarf von € 1.188.242,00.
GR-Beschluss
Im Juli 2011 fasste der Gemeinderat den Beschluss, in den Jahren 2011
und 2012 finanzielle Mittel in Höhe von € 1.180.000,00 für die
Adaptierung der bestehenden Halle als Trendsport-/Skatehalle zur
Verfügung zu stellen.
3.2.2 Projektstand und Beschlussfassung 2012
Gesamtkonzept 2012
Im Juni 2012 legte die IIG KG dem Stadtsenat ein überarbeitetes
Gesamtkonzept vor. Die Basis des überarbeiteten Konzeptes bildete
eine Studie, die für Kletterhalle vorsah, die bestehende tragende
Struktur zu nutzen und für den Vorstiegs- und Außenbereich ein Projekt
zu entwerfen, das „in seiner Funktionalität und Erscheinung
internationale Maßstäbe setzt und im Außenbereich für die
Durchführung von Kletterweltmeisterschaften geeignet ist.“
Kostenschätzung
Die Nettokosten für sämtliche Bauteile wurden auf insgesamt
€ 12.068.988,00 geschätzt, wobei die Trendsport-/Skatehalle aufgrund
der zwischenzeitlichen Teilrealisierung nur noch im Umfang der
ausständigen Arbeiten berücksichtigt wurde. Der Anteil der Kletterhalle
an den geschätzten Nettokosten betrug € 8.486.603,00. Der
Kostenschätzung wurden 20% Nebenkosten zugrunde gelegt. Die
Schätzgenauigkeit betrug laut Angaben 15 %.
Keine kostenmäßige Berücksichtigung fand u.a. eine temporäre
Boulderwand im Außenbereich, welche für Weltmeisterschaften
angemietet worden wäre. Unter Einbeziehung der geschätzten
Herstellungskosten einer dauerhaft außenliegenden Boulderwand in
Höhe von € 332.000,00 hätten sich die Gesamtkosten der Kletterhalle
auf € 8.818.603,00 erhöht.
Eine weitere wesentliche Rahmenbedingung für die Kostenschätzung
bildete die Annahme, dass für die Realisierung der Anlage kein
Architekturwettbewerb nötig werde, welcher aus Sicht der
Projektentwicklung zu höheren Kosten führen würde.
StS-Beschluss
und geplanter
Projektabschluss
Der Stadtsenat nahm das vorgelegte Planungs-, Kosten- und
Nutzungskonzept grundsätzlich zustimmend zur Kenntnis und
beschloss, dass sämtliche Ergebnisse hinsichtlich einer allfälligen
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Zl. KA-02182/2021
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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