Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-02-24-GR-Protokoll.pdf
- S.249
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bzw. Überhitzung der städtischen Plätze, so auch des Bozner Platzes dokumentiert.
Die Neugestaltung des Bozner Platzes hat als Teilmaßnahme zur Klimawandelanpassung und zur Klimastrategie keine direkten und unmittelbaren Ziele
der Luftqualität, wenngleich die geplante Ausführung u. a. durch das Volumen der 29 Bäume positive Auswirkungen auf die unmittelbare Luftqualität
und das Mikroklima am Platz haben wird.
Frage 9:
Welche technischen Maßnahmen wurden seit 2018 umgesetzt, um der Innsbrucker Bevölkerung die aktuelle Luftqualität täglich verständlich zu vermitteln, so wie
es auch in anderen Städten bereits passiert?
Antwort:
Die Kontrolle der Luftqualität liegt nicht bei der Stadt, sondern beim Bund
und beim Land Tirol. Die wesentlichen Luftmesswerte können auf folgenden
Internetseiten abgerufen werden:
˗ Aktuelle Luftqualität und Messberichte für Tirol | Land Tirol Luftgütemessstellen in Österreich (umweltbundesamt.at).
https://www.tirol.gv.at/umwelt/luftqualitaet/aktuelle-luftqualitaetund-messberichte-fuer-tirol/
˗ Seitens der Stadt Innsbruck wird auf folgender Internetseite über die historische Luftqualität der zwei wichtigsten Messstellen informiert:
https://geohub-1-magibk.hub.arcgis.com/pages/statist-11
Frage 10:
Welchen Beitrag haben die Begrünungen der Dächer der Bushaltestellen in
puncto Luftqualität nachweislich aufgrund etwaiger Messdaten erzielt?
Antwort:
Dies wurde nicht gemessen. Eine Beurteilung kleinräumiger Bereiche hinsichtlich der Luftqualität ist oft nur in Form von geschlossenen Räumen zielführend.
Frage 11:
Aufgrund welcher faktenbasierter Basis (Messdaten etc.) werden in Innsbruck klimapolitische Maßnahmen und Projekte beschlossen, und wie hoch ist der Anteil
des Innsbrucker Stadtklimas zum Klima weltweit?
Antwort:
Maßnahmen und Projekte erfolgen nach Vorgaben von übergeordneten Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien sowie politischer Entscheidungen seitens
der Innsbrucker Stadtpolitik.
Zukünftig werden die Ergebnisse der Stadtklimaanalyse als ein Parameter
für konkrete, klimawirksame und planerische Empfehlung herangezogen
werden können, da hierbei die räumliche Lokalisierung der klimatischen
Sensibilität unterschiedlicher Bereiche im Stadtgebiet von Innsbruck analysiert wird. Im Bereich der Wärme-, Kälte- und Warmwasserversorgung werden Ziele anhand des dafür notwendigen Energiebedarfs und der Primärenergieform (Stichwort fossilfrei) beurteilt. Letztstand ist die Baseline 2015,
auf der auch der Innsbrucker Energieplan beruht.
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