Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-02-24-GR-Protokoll.pdf
- S.322
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
"Vor allem bei Energieschulden ist es wichtig eine Gesprächsebene zu schaffen und
die Ursachen des hohen Energieverbrauchs zu eruieren, was nur durch eine Vor-Ort
Energieberatung erfolgen kann. Durch den direkten Kontakt besteht auch leichter
dieMöglichkeit, eine Lösungsstrategie zur Reduktion des Verbrauchs bzw. der Zah
lungsrückstände und Zahlungsschwierigkeiten zu finden (Benke; 2011)." 3
Wie in der Stellungnahme der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) zur Anfragebe
antwortung4 zum Thema Energiearmut der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) er
sichtlich wird ua die Schaffung eines Energiehilfsfonds, als adäquates M ittel zur Un
terstützung einkommensschwacher und von Energiearmut betroffener Haushalte an
gesehen. So wird hier ua a usgeführt: ,,Grundsätzlich ist die Schaffung eines Fonds
zur Bekämpfung von Energiearmut aus Sicht der IKB zu begrüßen. Die so gesammel
ten Gelder sollten nach Ansicht der IKB jedenfalls zweckgebunden in nachhaltige
Maßnahmen zur Senkung der Energiearmut (zB Finanzierung von Energieberatungen;
Förderung von effizienteren Geräten, Heizanlagen , Gebäudesanierungen) fließen."
Eine mögliche Finanzierung eines solchen Fonds könnte auch durch folgenden Ansatz
und nur nach Rücksprache mit dem Energieversorgungsunternehmen erfolgen: ,,En
ergieeffizienz-Zehntel-Cent: Das bedeutet, dass j eder Haushalt z.B. pro verbrauchter
kWh Strom, einen Zehntelcent (0,001 €/kWh Strom) in diesen Fond zur allgemeinen
Bekämpfung von Energiearmut+ einzahlt. Bei einem angenommenen durchschnittli
chen Haushaltsstromverbrauch von 4.400 kWh wäre dies eine verkraftbare ,Mehrbe
lastung" eines Haushalt von 4,4 Euro pro Jahr."
/
r
3 https://www.doppelplus.tirol/uploads/tx bh/lifeqicat000092 doppelplus diskussionspapier enerq ie
armut qrundlaqen fuer entscheidunqstr qer vl 052019. pdf?mod=1562047803
4 In nsbrucker Kommunalbetriebe AG (1KB), Maßnahmen für von Energ iearmut Betroffene ;
Zahl GfGR/287/2019; ANFRAGE vo n GRi n Bex BSc (GRÜNE) vom 12.12.2019;