Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-04-20-GR-Protokoll.pdf
- S.25
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sem Sinne werden wir diesem Projekt inhaltlich zustimmen. Ich habe mich gestern
noch zu Punkt 2. enthalten. Mir ist wichtig,
dass die Stellungnahme der IIG den Berichten beiliegt, weil damit vieles relativiert wird.
Das Zusammenspiel braucht wirklich einen
organisatorischen Neubeginn.
GRin Dengg: In den Unterlagen des Großprojektebeirates ist zu lesen, dass aufgrund
der Baupreisschwankungen eine Anpassung der Kostenhöhe zu erwarten ist.
Meine Frage ist nun, da explizit von empfindlichen Preissteigerungen gesprochen
wird, wie hoch diese sein werden. Hat man
da schon den Worst-Case berücksichtigt?
Die nächste Frage betrifft diese KPC-Förderung. Laut den Unterlagen wird die Förderrichtlinie erst im Laufe des Jahres 2022 festgelegt. Wir wissen hier also alle nicht, wie
hoch diese Förderung ausfallen wird. Hat
man da bereits nachgefragt, welchen Annäherungswert man annehmen kann? Kann
man eine Summe nennen?
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Da müsste ich in der Fachabteilung nachfragen.
Richtig ist, dass die Baukosten sehr volatil
sind. Es gibt aber auch Stimmen, die sagen,
dass wir jetzt einen Höhepunkt erreicht haben. Die Preissteigerungen sind derzeit
schwer abschätzbar, denn es hängt auch
sehr von den Gewerken ab. Es gibt Bauvorhaben, die wir im Kostenrahmen abwickeln
können und andere, bei denen dies nicht
möglich ist.
Wir sind in Bezug auf Einschätzungen einfach in einer sehr schwierigen Zeit, aber wir
werden jedenfalls alles tun, um auszuschöpfen, was an Förderungen möglich ist,
genauso wie bisher.
GRin Dengg: Ich finde es nur schade, dass
wir keinen umfangreicheren Akt bekommen
haben.
Auch wir werden dem Projekt zustimmen,
denn es kann nicht sein, dass aufgrund der
Unfähigkeit mancher Leute in diesem Haus
Eltern nicht auf ihren neuen Kindergarten
zurückgreifen können. Das ist der einzige
Grund für uns - zum Wohle der Kinder!
GR-Sitzung 20.04.2022
StRin Mag.a Mayr: Der Kindergarten in der
Höttinger Au ist ein Gebäude aus den
1960er-Jahren. Wir haben dort aktuell fünf
Gruppen untergebracht. Eine weitere
Gruppe kommt dazu, indem wir das Untergeschoß nutzbar machen. Hier sind im Moment Lager- und Technikräumlichkeiten, die
wir eigentlich nicht nutzen.
In der Höttinger Au wissen wir, dass es wegen der Einflugschneise schwierig ist, aufzustocken. Daher ist genau das der Lösungsweg, mehr Platz im Bestandsgebäude
zu schaffen.
Wir brauchen mehr Räumlichkeiten für den
Mittagstisch, endlich einen getrennten
Ruhe- und Bewegungsraum sowie Barrierefreiheit. Es wird auf der Rückseite des Gebäudes auch eine Erschließung mit einem
Lift geben. Das Tolle ist, wir gewinnen mehr
Platz und die unglaublich großzügige Grünfläche mit Baumbestand kann erhalten bleiben.
Es ist wirklich eine sehr gute Lösung und es
freut mich, dass wir das nun gemeinsam angehen können. Wir werden in diesem Zuge
auch eine Generalsanierung durchführen,
damit das Gebäude klimafit wird. Wir werden die Energieversorgung umstellen. Das
betrifft beispielsweise die Lüftung oder die
Versorgung mit Photovoltaik über entsprechende Paneelen am Dach. Es ist wirklich
ein Gesamtkonzept, mit dem wir das Beste
aus dem machen, was wir haben.
Was die Anmerkungen von StRin Mag.a Oppitz-Plörer betrifft: Wir haben viele Zuständigkeiten und Schnittstellen, die da entstanden sind. Einerseits haben wir die IIG und
andererseits den Beirat für Großprojekte,
die Finanzabteilung etc. Dazu hätte ich eine
Lösung. Es wäre sehr gut, wenn wir in der
Geschäftsordnung des Magistrates der Landeshauptstadt Innsbruck (MGO) eine klare
Zuständigkeit für die Koordination von Bildungsbauten hätten.
Es gibt entsprechende Ideen, auch ein Konzept. Es geht darum, dass es eine Person
gibt, die an den Schnittstellen schaut, dass
alles gut läuft. Wir haben gemerkt, dass in
unserer Gruppe Raumbedarf der Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung die Vernetzung und das Kümmern sehr helfen.
Was einfach noch fehlt, sind die Schnittstellen zwischen der ausführenden Baufirma,
dem Beirat für Großprojekte und der Mag.-