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Stadtmagistrat Innsbruck

(zu Punkt 50.8)

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Q April 2022

NEOS Innsbruck, 20. 04.2022 DKN

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INNSBRUCK

Geschättss1e11e für Gemeinderal und S!ad!senal

Entfernung des Biotops bei der Mittelschule Hötting und Schule am Inn

Gemeinderätin Mag .a Dagmar Klingler-Newesely richtet hiermit an den Bürgermeister gemäß
§ 18 Abs. 1 der Geschäftsordnung des Gemeinderates nachstehende

ANFRAGE
betreffend eine Angelegenheit des eigenen Wirkungsbereiches der Stadt:
Die Mittelschule Hötting hat im Zuge ihres ÖKOLOG- und MINT-Schwerpunkts (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft, Technik) vor vielen Jahren ein Biotop angelegt. Dieses
nachhaltige und immer noch intakte Biotop freut sich bei den Schülerinnen und Schülern der
Mittelschule Hötting und der Schule am Inn großer Beliebtheit und dient als konzeptionell
verankerter und ganzheitlicher ökologischer Lernort für etliche Unterrichtsprojekte beider
Schulen .
Heuer wurde dieses Biotop von der Stadt als Schulerhalterin entfernt, da es „eine zu große
Gefahr" darstelle.
Was war der Anlass dazu , dass das Biotop akkurat jetzt entfernt werden musste?
Das Kuratorium für Schutz und Sicherheit mit Sitz in Wien gibt mehrere Maßnahmen
vor, die dem Aspekt der Absicherung von Biotopen rechtlich Genüge tragen. Die
Umzäunung (1 m hoch, Maschenweite 4cm, abschließbares Tor) wird als die
wirksamste Methode angegeben , um ein solches Gewässer zu sichern .
Welche alternativen Maßnahmen wurden überlegt und wie waren die Argumente, die
zur Entscheidung der Entfernung beigetragen haben?
Warum wurde zugunsten des pädagogischen Mehrwerts nicht die Möglichkeit der
Sicherung des Biotops durch einen entsprechenden Zaun gewählt?
Wurde mit den betroffenen Schulleitungen ein Konsens gefunden , der die Entfernung
ganzheitlichen Lernraums „Biotop", der in den Schulkonzepten beider Schulen
pädagogisch verankert ist, gegenüber einer erhaltenden Sicherheitsmaßnahme
favorisierte?
Welche Kosten entstanden durch die Entfernung des Biotops?
Welche Kosten wären durch die Alternative, die Zaunerstellung nach Ö-Norm
entstanden?
Wurden auch bei anderen lnnsbrucker Bildungsstandorten (Kindergärten , Schulen ,
Horte) Biotope oder andere Wasserflächen entfernt? Bei welchen?

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