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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-05-19-GR-Protokoll.pdf

- S.14

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einen Einsatzort gelangen können, um Menschenleben zu retten.
Hier zeigt sich, wie gut das duale System im
Rettungswesen und bei der Feuerwehr
funktioniert. Das ist genau jenes, das sich in
den letzten Monaten und Jahren etabliert
hat. Daran müssen wir festhalten bzw. das
System weiter stärken.
Ganz wichtig sind die Kooperation und der
Austausch mit den Einsatzorganisationen.
Gemeinsame Veranstaltungen und Runde
Tische sind dabei zu erwähnen. Die Initiative "Gemeinsam.Sicher" organisieren wir
vorwiegend mit der Polizei. Einsatzorganisationen und Einrichtungen des Sicherheitswesens suchen zusammen die Stadtteile
auf, um mit den BürgerInnen vor Ort sowie
den Stakeholdern die Probleme zu filtern
und anschließend Maßnahmen zu setzen.
So eine Veranstaltung fand Anfang dieser
Woche in der Altstadt statt.
In diesem Jahr wird bei der Feuerwehr ein
Jubiläum gefeiert. Wir veranstalten den
"Tag der Feuerwehr" in der Stadt Innsbruck.
Darauf kann man stolz sein. Ich lade Euch
alle herzlich dazu ein, teilzunehmen. Nicht
nur die Feuerwehren, sondern auch alle
Einsatzorganisationen in der Stadt Innsbruck werden vertreten sein. Der Termin ist
am 18.06.2022. Von Seiten der Stadt Innsbruck gibt es eine Unterstützung dafür.
In den letzten Monaten und Jahren hat sich
aber immer mehr herauskristallisiert, dass
neue Herausforderungen auf die Einsatzorganisationen zukommen. Genau in dem Bereich müssen wir ansetzen und Unterstützung geben. Das betrifft zusätzliche bzw.
neue Naturereignisse, das Thema Black out
oder auch die Cyber-Kriminalität. Auch im
Zivilschutzbereich sind in letzter Zeit ganz
andere Herausforderungen auf uns zugekommen.
Das Thema Digitalisierung müssen wir auch
weiterhin unterstützen, damit wir entsprechende Schulungen anbieten können. Die
Wertschätzung und der Respekt sind in den
letzten Jahren und Monaten immer mehr in
Vergessenheit geraten. Einsatzorganisationen, Ehrenamtliche und Freiwillige werden
meist in ihrem Handeln für die Sicherheit
gestört und oft respektlos behandelt. Genau
hier ist unsere Unterstützung notwendig. Es
gibt die tolle Initiative "Hand aus Herz - res-

GR-Sitzung 19.05.2022

pektvoller Umgang mit Sicherheits- und Einsatzorganisationen sowie dem Ehrenamt"
des Landes Tirol. Ich würde bitten, wenn ich
mit der Mag.-Abt. II, Allgemeine Sicherheit
und Veranstaltungen, einen Vorschlag einbringe, dass dieser seitens des Gemeinderates entsprechend unterstützt wird.
Abschließend möchte ich allen Einsatzorganisationen unserer Stadt einen großen Dank
für ihr Engagement, ihren Einsatz und für
ihre tatkräftige Unterstützung im Bereich der
Sicherheit aussprechen. Egal, was passiert,
auf unsere Einsatzorganisationen ist rund
um die Uhr Verlass. Sie sind das Schutzschild unserer Stadt. Ich bitte Euch, liebe
KollegInnen, hier in diesem Hause die Einsatzorganisationen weiter zu unterstützen
und zu stärken. Das ist unsere Aufgabe und
somit sorgen wir auch für eine sichere Stadt
Innsbruck. Ich danke!
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Das heutige
Thema der "Aktuellen Stunde" liegt mir besonders am Herzen. Als Exekutivbeamter
und Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr
kann ich das Thema sehr gut von zwei Seiten beleuchten. Einmal ist mein Beruf zu erwähnen und zweitens das Ehrenamt. Beide
Sparten sind von absoluter Wichtigkeit für
die Bevölkerung in Österreich, der einzelnen Bundesländer, aber vor allem für die
Bevölkerung von Innsbruck.
Unter Einsatzorganisationen verstehe ich
solche, bei denen Menschen meist unter
Einsatz ihres Lebens für die Allgemeinheit
versuchen, Gefahren abzuwenden, um
Schlimmeres zu verhindern. Aber auch solche Organisationen, die präventive Arbeit
leisten und somit einen enormen Mehrwert
für das Zusammenleben darstellen.
Das Fehlen einzelner Institutionen, wie zum
Beispiel der Wasserrettung, der Bergrettung, der Feuerwehr oder auch der Mobilen
Überwachungsgruppe (MÜG) wäre für mich
undenkbar. Deshalb ist es umso wichtiger,
Personen, die im Dienste solcher Hilfsorganisationen stehen, egal ob beruflicher Natur
oder im Zuge eines Ehrenamtes, ein großes
Lob auszusprechen und laut Danke zu sagen.
Auf Grund meiner beruflichen Laufbahn als
Polizist, inzwischen seit 19 Jahren, könnte
ich natürlich über Einsätze Bücher schreiben. Doch nicht jeder Einsatz ist gleich.
Wenn man in den Dienst kommt, greift man