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32.8

MagIbk/41563/GfGR-AT/69/2022
Wilhelm-Greil-Straße, Umsetzung
einer FußgängerInnenzone mit
Verlegung der Einfahrten in die
Tiefgarage, Prüfung
(GR Mag. Krackl)

GR Mag. Krackl: Es hat kürzlich ein Gespräch mit dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) stattgefunden,
der mich auf die Idee hingewiesen hat, die
er bereits bei Bgm. Willi artikuliert hat:
"Wäre es nicht denkbar, eine Verbindung
von der Garage der WKO in die Zentrumsgaragen, das sind die Hörtnagl-Garage, die
Sparkassen-Garage, die BTV-Garage und
die Kaufhaus Tyrol Garage, die über den
Kreisverkehr unterirdisch alle verbunden
sind, zu schaffen?"
Hier sollte eine Verbindung über die Meinhardstraße hergestellt werden. Das würde
einen großen Vorteil bringen. Man könnte
auf die Einfahrt in der Wilhelm-Greil-Straße
verzichten und diesen Raum, der derzeit als
Begegnungszone genutzt wird, teilweise
aber für die Menschen, die sich dort aufhalten, lebensgefährlich ist, besser nutzen. Es
wird einfach nicht angenommen. Die Begegnungszonen mit den Punkten auf der
Straße funktionieren nicht. Hier müsste es
baulich endlich eine Änderung geben, wenn
man das so beibehalten will.
Falls man die alternativen Zufahrten zu den
Garagen umsetzen kann, wäre es auch
denkbar, überhaupt eine FußgängerInnenzone einzuführen, um die Innenstadt zu erweitern. Das wäre das, was wir gerne geprüft hätten, auch wenn Bgm. Willi uns
schon mitgeteilt hat, dass das nicht finanzierbar ist. Offenbar weiß er mehr, was die
Kosten anbelangt. Ich weiß es nicht, würde
es aber gerne wissen.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Grundsätzlich
ist es so, dass wir diesen Antrag ablehnen
würden, weil die Wilhelm-Greil-Straße im
Gesamten genannt ist. In der Wilhelm-GreilStraße gibt es zwei Garagen-Zufahrten,
nämlich die vom Landhausplatz und diese
bei der WKO. Wahrscheinlich wird es eher
der nördliche Teil sein, oder?
GR-Sitzung 19.05.2022

(GR Mag. Krackl: Vom Bozner Platz bis zur
Museumstraße.)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich begrüße die Prüfung und die Zuweisung an den Stadtsenat
sehr. Es wurde im Auftrag des Stadtsenates
im Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität beschlossen, die Ämter zu beauftragen, Vorerhebungen für die Einführung einer FußgängerInnenzone Wilhelm-GreilStraße/Erler Straße/Meraner Straße im
Nachgang des Baus des Bozner Platzes
durchzuführen.
Für mich gehört die Wilhelm-Greil-Straße
natürlich dazu. Die Frage der TiefgaragenEin- und Ausfahrt stellt sich aber. Letztes
Jahr wurden im Zuge der "autofreien Innenstadt" Studien durchgeführt. Dazu gehörten
auch mehrere Tiefgaragen-Zusammenlegungen in der Stadt. Da haben sich einige
sehr große Knackpunkte herausgestellt.
Das aber im Auftrag der Stadt Innsbruck genauer zu untersuchen, halte ich für sehr
zweckmäßig.
GR Mayer: Etwas skeptisch wegen der
Kosten bin ich da schon. Auch der Umlenkungseffekt muss gesehen werden. Wenn
alle Personen, die jetzt in diese drei Tiefgaragen fahren, dann über die Meinhardstraße
fahren, muss man sich ansehen, welchen
Effekt das auf den Verkehr haben würde.
Ich werde allerdings zustimmen, weil ich die
Idee spannend und sinnvoll finde. Weiters
wüsste man dann, was so etwas kosten und
wie lange dieses Vorhaben dauern würde.
GR Gleinser: Da es sich um einen Prüfantrag handelt, ist das eine kluge Sache. Wir
wissen aber jetzt schon aus den Vorbereitungen des Bozner Platzes, wie dort der Boden beschaffen und wie stark verlegt er ist.
Es hat schon Untersuchungen bezüglich der
Zusammenlegung zur WKO oder der Verlegung gegeben. Das ist nichts Neues und ist
technisch möglich, wie auch eine Untertunnelung des Bozner Platzes an sich. Allerdings ist es de facto nicht leistbar. Wir könnten technisch auch Pyramiden bauen, können es uns aber nicht leisten.
Der Vorstoß von StRin Mag.a Schwarzl, hier
eine Begegnungszone "light" zu installieren,
hat dem gesamten Projekt nicht gutgetan.
Die Begegnungszone, die dort im großen
Konzept mit dem Bozner Platz entstehen