Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-10-25-GR-Protokoll.pdf
- S.122
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- 925 -
Bei der Frage, was eine zukunftsfähige und
lebenswerte Stadt ist, prallen zwei Weltbilder aufeinander. Hier prallt das Bild des
autozentrierten Denkens auf die Vorstellung, wie die Mobilität der Zukunft aussehen
muss. StRin Mag.a Schwarzl, an Dir gefällt
mir, dass Du ein klares Bild einer modernen, zukunftsfitten und klimaneutralen Stadt
vor Augen hast.
Ich habe hier drei Seiten vor mir liegen, die
nur Projekte von StRin Mag.a Schwarzl auflisten. Aus zeitökonomischen Gründen kann
ich sie jetzt nicht vorlesen. Jeden Tag arbeitest Du hart an diesen Vorhaben. Ja, es gibt
unterschiedliche Meinungen, aber alle umgesetzten Schritte basieren auf demokratischen Entscheidungen! Das Projekt Bozner
Platz wird aufgrund einer Mehrheitsentscheidung im Gemeinderat umgesetzt!
StRin Mag.a Schwarzl lässt sich nie beirren!
Sie erklärt ihre Schritte, liefert Daten, Zahlen und Fakten. Sie versucht Menschen zu
überzeugen und an Bord zu holen. Etwas
finde ich sehr interessant. Die BürgerInnen
der Stadt Innsbruck sind grundsätzlich reisefreudig. Schaut Euch einmal an, was in
Städten anderer Länder vor sich geht! Blickt
nach Spanien oder zur Französischen Republik! Ich wäre froh, wenn Innsbruck bereits so weit wäre, wie manch andere Stadt.
Die Menschen kommen von ihren Urlauben
zurück und schwärmen darüber, wie toll
doch Paris und andere Städte dort seien. In
Innsbruck unterbindet man wichtige
Schritte, weil befürchtet wird, man könnte
einige Autofahrende stören. Ich selbst habe
ein Auto! Ich fahre mit diesem Auto! Natürlich wird es auch weiterhin einen motorisierten Individualverkehr geben!
Die Frage ist nur, wie verteilen wir die Fläche zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmenden. StRin Mag.a Schwarzl, Du lässt
Dich nicht beirren! Du kämpfst für diese
Stadt der Zukunft! (Beifall)
Es gibt viele tolle Projekte von Dir. Schaut
Euch den Ausbau des Bahnnetzes in Verbindung mit einem unglaublich schönen
Park vor der Messe Innsbruck an! Das Projekt umzusetzen war mühsam, aber aufgrund eines Mehrheitsbeschlusses ist es
schlussendlich gelungen. (Beifall)
GR-Sitzung 25.10.2022
Ich freue mich, wenn im Frühjahr die Straßenbahnlinie 5 in der Gemeinde Rum losfahren kann. Es gibt eine Verdichtung des
Angebotes der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB)! Es
wurde so viel umgesetzt! StRin
Mag.a Schwarzl, Du gibst einfach niemals
auf!
Du gibst selbst dann nicht auf, wenn
GR Depaoli versucht, Dir zum dritten Mal
das Ressort wegnehmen zu können. Ständig wirft er mit Unwahrheiten um sich! Wir
sehen hier, wie ein Mann alles Erdenkliche
gegen eine Frau einsetzt! Dass dieses Verhalten nicht mehr Proteste vorbringt, erstaunt mich! (Unruhe und Beifall im Saal)
Dieses Verhalten ist Mobbing! Was hier geschieht, "passt auf keine Kuhhaut!" (Unruhe
im Saal)
(GR Mag. Krackl: Damit kennst Du Dich
aus!)
Ich freue mich, dass Du, StRin
Mag.a Schwarzl, enorm viel aushältst. Vor
einigen Tagen hast Du mir gesagt, wie
gerne Du jeden Tag in das Rathaus gehst.
Zwei Gründe wurden mir genannt. Du hast
wirklich tolle MitarbeiterInnen und Projekte,
für die es sich zu kämpfen lohnt. Aus diesen
Gründen hält StRin Mag.a Schwarzl durch.
Sie freut sich, mit guten MitarbeiterInnen
tolle Projekte umzusetzen. (Unruhe im Saal)
Schauen wir uns die Begründung dieses
Antrages von GR Depaoli an! Hier wird mit
einer komplexen Kreuzung, die GR Depaoli
ein bisschen ärgert, weil er in der Gegend
wohnt, genutzt, um einen Antrag auf Widerruf der Übertragung der Ressortführung zu
stellen. Schlimmer geht es wirklich nicht!
Nun begründet StRin Mag.a Oppitz-Plörer
ihre Zustimmung mit der Altstadtpflasterung.
Weltweit gibt es keine Stadt, in der eine
Frage der Bodenpflasterung eine politische
ist. Gibt es ein grünes, blaues, rotes, gelbes
oder schwarzes Pflaster? Nein! Es gibt eine
gute oder schlechte Pflasterung! (Unruhe im
Saal)
Dafür gibt es Fachleute, die sich mit solchen
Fragen auseinandersetzen. In der Stadt
Innsbruck wollen wieder einmal alle mitreden. StRin Mag.a Schwarzl hat zur Kenntnis
genommen, dass alle mitreden wollen. Aus
diesem Grund hat es viele Sitzungen gegeben, in denen man sich zusammenraufen