Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-10-25-GR-Protokoll.pdf
- S.302
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(zu Punkt 69.5)
Gemeinderatsfraktion Gerechtes Innsbruck
Rathaus - Maria-Theresien-Straße 18
A - 6020 Innsbruck
office@ge~echtes-innsbruck.at
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eingelangt am
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Bürgermeister Georg Willi
Geschaflsstelle ffl Geme,noorat und S~nat
im Haus
lnnsbruck-18102022
Dringender Antrag
Der Gemeinderat möge dringend beschließen,
Der Nachtskilauf am Patscherkofel ist in der Wintersaison 2022/2023 möglich,
um den Skiclubs, Kindern und Jugendlichen und Weiteren, die dementsprechenden Trainingsmöglichkeiten zu bieten.
Begründung:
Einern Artikel der Tiroler Tageszeitung vom 17. Oktober 2021 kann man entnehmen,
dass es am Kofel jn der Wintersaison 2022/2023 keinen Nachtskilauf geben wird. Die
Stadt Innsbruck sei einer gegenständlichen Empfehlung des Aufsichtsrates nachgekommen.
✓
Faktum ist, dass der Eigentümervertreter und Bürgermeister Georg Willi dieser Empfehlung im Alleingang nachgekommen ist (und nicht die Stadt Innsbruck), ohne vorab
den Sportausschuss, den Stadtsenat - geschweige denn den Gemeinderat der Stadt
Innsbruck mit einzubinden.
✓ Faktum ist, dass es sich bei der vermeintlichen Maßnahme um eine reine Symbolpo-
litik handelt, und selbst die Sparmaßnahmen in punkto Energie im Widerspruch zum
Energiebedarf bei anderen Sportstätten stehen, wie zum Beispiel bei der Bobbahn,
Flutlicht in Zeiten bei denen die Fußballplätze nicht bespielt werden etc.
✓
Faktum ist, dass diese Symbolpolitik des Bürgermeisters auf Kosten von Kindern
und Jugendlichen stattfindet, denen eine wichtige Trainingsmöglichkeit genommen
wird. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der sogenannte Nachtskilauf nicht für Normalskifahrer gedacht ist, sondern fürs Training für Skiclubs, die Stangen fahren trainieren.
✓ Faktum ist, dass auch die finanziellen Einsparungen für die Patscherkofelbahn mit
geschätzten 12.000 Euro-gesehen über die gesamte Skisaison - unwesentlich sind,
zumal als Gegenwert ein Sportangebot für junge Menschen angeboten wird.
✓ Faktum ist, dass Innsbruck eine Sportstadt ist. Als Sportstadt haben wir auch die
Verpflichtung besonders den Kindern und Jugendlichen ein dementsprechendes
Sportangebot zu bieten.
Die Dringlichkeit des Antrages ergibt sich kalendarisch, da die Wintersaison vor der
Tür steht Eine mögliche Bedeckung kann aus den Einnahmen aus Kommunalabgcr
ben erfolgen.
Gerald Depaoli, Gemeinderat