Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-10-25-GR-Protokoll.pdf

- S.85

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Andernfalls könnten wir die Innsbruck Marketing GmbH auflösen und der Stadtsenat
führt Veranstaltungen in Zukunft selbst
durch!
Ihre Aussage bezüglich des Fehlens des
Feuerwerks im Budget ist falsch! Das ist die
Auslegung der Geschäftsführerin der Innsbruck Marketing GmbH (IMG), Mag.a Kiesling und nicht jene des Stadtsenates, der
die Budgetmittel freigegeben hat! Der Stadtsenat hat klar formuliert, die Mittel werden
für das Bergsilvester genehmigt. (Beifall)
Der Stadtsenat muss sich auf Beschlüsse
verlassen können! Herr Bürgermeister hat
zwar in Zeitungen verlautbaren lassen, es
findet kein Feuerwerk statt, aber im Wortprotokoll des Stadtsenates steht etwas völlig anderes. Ich habe die Niederschriften
extra angefordert und darin ist kein Wort
darüber zu finden, dass kein Feuerwerk
stattfinden soll.
Der Stadtsenat muss sich darauf verlassen,
dass sein Beschluss, ein Bergsilvester mit
Feuerwerk zu veranstalten, umgesetzt wird!
Er hat die finanziellen Mittel dafür freigegeben. Ich möchte klar festhalten, die budgetären Mittel sind aus unserer Sicht vorhanden!
Auch ich habe ein Gespräch mit der Geschäftsführerin der Innsbruck Marketing
GmbH (IMG) geführt. Ich habe sie natürlich
gefragt, wie sie persönlich zu der Thematik
steht, denn sie hat öffentlich die Aussage
getätigt, sie möchte kein Feuerwerk. Ich
habe ihr angeboten, mir eine Alternative zu
präsentieren.
Sie kann es nicht! Mag.a Kiesling hat zugegeben, das Feuerwerk ist alternativlos! Das
hat sie wortwörtlich so gesagt. Das Feuerwerk auf der Seegrube ist alternativlos! Das
hat mehrere Gründe.
Man hat sich überlegt, eine Drohnenshow
zu organisieren. Eine Lasershow hatten wir
bereits. Weil wir ständig von den hohen
Kosten sprechen, möchte ich noch einmal
auf besagte Lasershow eingehen. Die Ausgaben wären damals bei € 500.000,-- gelegen! Das verpönte und ach so teure Feuerwerk hätte uns € 50.000,-- gekostet, also
nur ein Zehntel! Also bleibt bitte auf dem
Boden der Tatsachen.

GR-Sitzung 25.10.2022

Die Geschäftsführerin der Innsbruck Marketing GmbH (IMG) hat mir gesagt, die Drohnenshow ist nicht umsetzbar und zu teuer.
Das Feuerwerk auf der Seegrube ist alternativlos! Das hat sie mir bestätigt!
Weiters muss man etwas enorm wichtiges
bedenken: Die Liveübertragungen des Feuerwerks auf der Seegrube waren - gemessen an Bildern - zweimal unter den TopZehn-Ranglisten weltweit gewesen! Den
Markenwert, den die Stadt Innsbruck durch
das Bergsilvester mit Feuerwerk erreicht, ist
unglaublich hoch!
Die auszugebenden € 70.000,-- bringen wir
sehr wohl wieder in die Stadtkasse herein.
Menschen sehen diese Bilder und kommen
zu uns, um sich selbst ein Bild dieser Kulissen machen zu können. Der Markenwert
muss definitiv berücksichtigt werden.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer hat bereits einen
Punkt angesprochen, der mich sehr verwundert hat. Ich war wirklich überrascht, als ich
das Konzept des heurigen Bergsilvesters
gesehen habe. Was steht darin? Ein Feuerwerk und eine Pyroshow am Vorplatz des
Hauses der Musik! Dort kann also ein Feuerwerk stattfinden! Hinzu kommt, dass wir
die Kosten dafür noch nicht kennen.
Mag.a Kiesling hat mir nur mitteilen können,
es wird sehr teuer.
Ihr seid gegen das Feuerwerk auf der Seegrube, aber vor dem Haus der Musik wollt
Ihr eines durchführen! Wer wird es sehen?
Maximal eintausend Menschen. Das Feuerwerk auf der Seegrube können alle Menschen in der Stadt Innsbruck mitverfolgen.
Die GRÜNEN reden oft von der Feinstaubbelastung. Ich möchte sie nicht kleinreden,
denn sie ist wirklich vorhanden. Allerdings
habe ich mit dem Pyrotechniker gesprochen, der letztes Jahr das Feuerwerk umgesetzt hat. Wie in jedem anderen Bereich,
entwickeln sich auch Feuerwerkskörper weiter. Die Feinstaubbelastung durch pyrotechnische Gegenstände ist enorm gesunken.
Ich glaube, wir haben keine Probleme mit
geregelten und genehmigten Feuerwerken
in der Stadt Innsbruck. Das Problem ist,
dass ca. 25 % der Haushalte in der Stadt
Innsbruck selbst ein Feuerwerk zünden.
Das ist ein großes Problem, aber sicherlich
nicht ein Feuerwerk, das genehmigt wurde