Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-11-24-GR-Protokoll.pdf

- S.11

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- 947 -

Pflicht- und Handelsschule war sie zunächst
für drei Jahre bei einer Innsbrucker Rechtsanwaltskanzlei als Sekretärin beschäftigt.
1983 trat sie in den städtischen Dienst ein
und war im Vorzimmer des damaligen Personalchefs tätig.
Von 1988 bis 1997 nahm sie eine berufliche
Auszeit, um die ersten Lebensjahre ihrer
zwei Kinder bestmöglich begleiten zu können. Nach ihrer Rückkehr in den Stadtmagistrat war sie zunächst dem Amt für Zivilrechtsangelegenheiten zugeordnet, im
Jahr 2000 wechselte sie in die Zentralpersonalvertretung (ZPV). Dort erfüllte sie nicht
nur die anfallenden Sekretariatsaufgaben,
sondern hatte auch immer ein offenes Ohr
für die Nöte und Anregungen der städtischen MitarbeiterInnen. Konstruktive Verbesserungsvorschläge für das Miteinander
in der Verwaltung und das Zusammenspiel
mit der Politik konnte sie ab 2003 auch als
Mitglied der ZPV einbringen. Dabei kamen
ihr ihre ausgeprägte Menschenkenntnis und
ein geerdeter Realitätssinn sehr zugute.
Ein persönlicher Schicksalsschlag war der
plötzliche Tod ihres Ehemannes 2012, mit
dem sie den Lebensmittelpunkt in Kiefersfelden gefunden und die lange Pendelstrecke nach Innsbruck in Kauf genommen
hatte. Nach seinem Ableben übersiedelte
sie nach Kematen und versuchte, ihr Leben
neu zu ordnen.
Dazu passte auch eine berufliche Veränderung - so übernahm sie ab 2014 die Betreuung des Bürgerbüros Igls und kümmerte
sich als engagierte Mitarbeiterin im Referat
Bürgerservice und Fundwesen um die Fragen und Anliegen der InnsbruckerInnen.
Durch eine schwere Erkrankung musste sie
in den letzten Jahren kürzertreten. Mit Geduld und Kampfeswillen ließ sie sich aber
nicht unterkriegen und verlor zu keiner Zeit
ihren Humor und die Lebensfreude.
Am 14.11.2022 ist Ingrid Morianz im Alter
von 59 Jahren verstorben. Sie hinterlässt
ihre Kinder Christoph und Karin, ihre Eltern
und Geschwister.
Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.

GR-Sitzung 24.11.2022

5.2

Neuner Karl, städtischer Mitarbeiter von 1987 bis 2022, verstorben
am 24.10.2022 im 57. Lebensjahr

Bgm. Willi: Karl Neuner wurde am
09.02.1966 als Sohn des städtischen Angestellten Roman und seiner Frau Filomena
Neuner geboren. Nach vier Jahren an der
Volkschule Hötting wechselte er an die
Hauptschule Höttinger Au. Im Anschluss besuchte er den polytechnischen Lehrgang in
Dreiheiligen. 1982 wurde er als Lehrling bei
der Firma Ing. Peter Moser aufgenommen,
wo er zunächst die Ausbildung als Zimmerer begann. Nach einem Jahr wechselte er
allerdings ins Maurerfach und schloss diese
Lehre 1986 ab.
Im Zuge seines Präsenzdienstes, den er in
St. Johann im Pongau ableistete, wurde er
im Fernmeldewesen ausgebildet.
Nach seiner Rückkehr nach Innsbruck bewarb er sich bei der Stadt Innsbruck und
wurde 1987 zunächst als Helfer für den Kanalbauhof eingestellt. Nach kurzer Zeit
konnte er in den Fixdienst wechseln und
wurde dem städtischen Bauhof Hötting
West zugeordnet, wo er bis zuletzt für die
Instandhaltung und Reinigung von Straßen
zuständig war.
Seine umgängliche und kollegiale Art
machte ihn zu einem äußerst beliebten Mitarbeiter, der auch gerne Ansprechpartner
für die Anliegen der Bevölkerung vor Ort
war.
Bedingt durch einen Verkehrsunfall im
Jahr 2000 war er eine Zeit lang in seiner
Mobilität eingeschränkt. Mit Konsequenz
und Willenskraft konnte er diese Krankheitsphase aber überwinden und weiterhin seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen.
Als eingesessener Höttinger war der "Butterer Karele", wie er im Hausnamen genannt
wurde, bei vielen Veranstaltungen und Festakten in diesem Stadtteil gern gesehener
Teilnehmer.
Auch wenn er in letzter Zeit gesundheitlich
wiederum angeschlagen war, kam sein Tod
für Familie, Freunde und ArbeitskollegInnen
völlig unerwartet.
Karl Neuner ist am 24.10.2022 im Alter von
56 Jahren plötzlich verstorben. Er hinterlässt seine Familie und einen großen Freundeskreis.