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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-12-15-GR-Protokoll_.pdf

- S.28

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- 1104 -

bei 10,6 %! Das bedeutet, die ausverhandelte Gehaltsanpassung in Höhe von
7,32 % führt zu einem Reallohnverlust.
Im Vorfeld wurde von ÖVP und FI viel über
diesen Akt geredet. Es hat geheißen, man
müsse das Vertrauen zurückgewinnen. Aus
diesem Grund hat man sich nun zu einer
Einmalzahlung entschlossen. Durch diese
werden wir kein Vertrauen zurückgewinnen!
Wir brauchen eine ordentliche Gehaltserhöhung für unsere MitarbeiterInnen!

13.

lnnsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), Änderungen des Leistungsangebotes
gemäß ÖPNV-Vertrag betreffend
Linien J, 1, D, M, F/T und F/R
Bgm. Willi referiert den Antrag des Stadtsenates vom 14.12.2022:
1.

Ohne Gehaltserhöhung gewinnen wir kein
Vertrauen. Außerdem ist das aktuelle Gehaltsschema nicht fair! Ich rufe Euch eine
Passage des Kontrollausschussberichtes in
Erinnerung. Im Bericht wurden in einer Tabelle die Verwendungszulagen im Stadtmagistrat dargestellt. Wir haben 115 MitarbeiterInnen, die eine Verwendungszulage im
Bereich von 30 % beziehen.

und optional zusätzlich
b) der Variante Ü "Übergang" mit
Mehrkosten von rund € 110.000,-pro Jahr: Angebotserweiterung täglich am Morgen und am Abend auf
der gesamten Strecke (morgens
ähnliches Angebot wie auf anderen
Linien: Zwischen 19:00 Uhr und
20:00 Uhr noch ein 15"-Takt statt
30"-Takt) in Höhe von zusammen
insgesamt € 480.000,-- pro Jahr zu.
2.

Ich stimme der Valorisierung zu, aber bitte
sorgt dafür, dass unsere MitarbeiterInnen
langfristig mehr verdienen. Nur so gewinnen
wir das Vertrauen von ihnen. Das schafft
echte Fairness.

Linie 1 (Bergisel-Mühlauer Brücke Straßenbahn):
Die Stadt Innsbruck stimmt zur Gewährleistung der Fahrplanstabilität auf
der Linie 1 der Änderung des Leistungsangebotes durch eine zusätzliche
Straßenbahn an den Sonn- und Feiertagen, sowie am Abend, in Höhe von
rund € 85.000,-- pro Jahr zu.

Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Stadtsenates vom
07.12.2022 (Seite 1103) wird angenommen.

Linie J (Patscherkofel-Nordkette - Bus):
Die Stadt Innsbruck stimmt zur Gewährleistung der Fahrplanstabilität auf
der Linie J der Änderung des Leistungsangebotes gemäß
a) der Variante S3 mit Mehrkosten von
rund € 370.000,-- pro Jahr: Verdichten am gesamten Wochenende
durch drei zusätzliche Busse;
Samstag und Sonntag ab 08:00 Uhr
im 10"-Takt

Es gibt SozialarbeiterInnen, die bei der
Stadt Innsbruck angestellt sind und viel weniger verdienen als MitarbeiterInnen, die
beim Land Tirol arbeiten! Ich bitte Herrn
Bürgermeister, diese Situation in Ordnung
zu bringen. Lasst uns nicht alles über Verwendungszulagen regeln. Wir wissen, es
gibt ein Problem! Es braucht eine strukturelle Gehaltsanpassung.
Ich erwarte mir, dass wir uns nicht mit Einmalzahlungen aushelfen, sondern wirklich
etwas voranbringen. Nun setzen wir lediglich die Empfehlung des Landes Tirol um.

IV 8978/2022

3.

Linie D (neu Hochmühlau - Hocharzl Bussprinter):
Die Stadt Innsbruck stimmt der Neueinführung der Linie D Hochmühlau Hocharzl mit der Einrichtung von neun
Bushaltestellen, der Errichtung einer
Ausweichstelle (Begegnung LinienbusPKW) und der Führung von Montag bis
Freitag (06:30 - 19:00 Uhr) aktuell als
Versuchsbetrieb mit Fahrgastzählung
für drei Jahre, in Höhe von einmalig

GR-Sitzung 15.12.2022