Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf

- S.115

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- 339 -

Beschluss (bei Stimmenthaltung von FPÖ,
7 Stimmen; einstimmig):
Der von GR Depaoli in der Sitzung des Gemeinderates am 24.02.2022 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
46.18 MagIbk/41563/GfGR-AT/42/2022)
Innrain - Bereich Terminal, Prüfung der Einrichtung einer Begegnungszone (GRin Mag.a KlinglerNewesely)
GRin Mag.a Klingler-Newesely: Ich habe
diesen Antrag bereits einmal vorgetragen.
Es geht um den Bereich des Innrains rund
um den Terminal. Zudem habe ich schon
erklärt, dass die Abkürzungen abgesperrt
werden. Das gesamte Gebiet bringt ideale
Bedingungen einer Ausgewogenheit des
Verhältnisses der verschiedenen VerkehrsteilnehmerInnen mit sich, die als Voraussetzung für eine Begegnungszone eine ideale
Basis darstellen.
Daher bitte ich, zu prüfen, ob es eine Möglichkeit wäre, so eine Zone einzurichten. Ich
ersuche
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GRin Dengg: Ich fahre in diesem Bereich
sehr oft und kann sagen, dass dort bereits
eine Begegnungszone ist, weil jeder über
die Straße läuft, wie er will. Die Radfahrer
"pfitschen" durch die Autos. Der Straßenbahn fährt man ewig nach, weil sie auch im
Stau steht, wie jeder andere. Genau das gilt
es in Zukunft zu vermeiden. Daher warne
ich vor einer Begegnungszone. Die Bevölkerung meint mittlerweile, dass die gesamte
Stadt eine Begegnungszone geworden ist.
Kaum jemand nützt mehr einen Zebrastreifen. Ich kenne auch viele Radfahrer, die mit
dem Rad über den Zebrastreifen fahren.
Das ist Wasser predigen, Wein trinken.
Eine Begegnungszone am Innrain einzurichten, würde ein komplettes Chaos bedeuten. Ich verstehe nicht, warum der Antrag
nicht zurückgewiesen wird, weil dieser nicht
umsetzbar ist. Aber anscheinend geht alles,
was man will. Nur ich verwehre mich, dort
eine Begegnungszone einzurichten. Daher
werden wir diesen Antrag sicher ablehnen.
GR-Sitzung 24.03.2022

(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
GR Mag. Falch: Wir haben in kürzester Zeit
zwei Anträge hinsichtlich des Terminals behandelt. Einen Antrag von GR Depaoli, dass
die Absperrungen für die Verkehrssicherheit
montiert werden, damit man nur noch die
Zebrastreifen nutzen kann. Diese Lösung
finde ich sehr gut.
Der Antrag von GRin Mag.a Klingler-Newesely zur Einrichtung einer Begegnungszone
steht heute zur Debatte. Ich bin fast täglich
am Innrain unterwegs und kenne die Situation. In dem Bereich ist wirklich extrem starker motorisierter Straßenverkehr zu finden.
Die öffentlichen Verkehrsmittel frequentieren diesen Abschnitt sehr, denn es sind immer zwei oder drei Busse und eine Straßenbahn beim Terminal unterwegs. Insgesamt
gibt es gewaltig viel Verkehr und wie
GRin Dengg bereits ausgeführt hat, auf
engstem Raum.
Daher kann ich mir in dem Abschnitt der
Stadt eine Begegnungszone bei bestem
Willen nicht vorstellen, außer die Verkehrsadern werden verlagert. Aber wohin? Dafür
gibt es keine Möglichkeit. Ich halte es schon
für machbar, dass sich ExpertInnen mit der
Gesamtsituation des Terminalbereiches befassen sollten, denn das wäre sehr wichtig.
Als ich das letzte Mal vor Ort war, habe ich
mir die Verkehrsströme nochmals genau
angesehen und ich bin der Meinung, dass
dort schnell Maßnahmen zu setzen sind.
Auf Grund des hohen Passagieraufkommens sind viel zu wenig Sitzgelegenheiten,
gerade für Familien und für ältere Leute vorhanden. Auf jeder Seite gibt es nur vier
Bänke auf dem sehr stark frequentierten
Terminal. Die Anzahl sollte so rasch als
möglich verdoppelt und die Überdachung
verlängert werden. Das wäre mein Wunsch.
Ich danke.
GR Schmidt: GR Mag. Falch und
GRin Dengg haben schon vorweggenommen, dass es sich dort um einen Verkehrsknotenpunkt handelt. Meine Grundsatzeinstellung zu Begegnungszonen habe ich in
diesem Gemeinderat schon öfters kundgetan. Ich muss wirklich aufpassen, dass ich
keine falschen Worte wähle. Eine Begeg-