Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf

- S.48

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Ganz wichtig ist für diesen Standort der
Nahversorger, der dem Stadtteil entsprechend dort einziehen kann. Dafür müssen
wir die Voraussetzungen schaffen und für
die anderen Gegebenheiten ebenfalls Vorsorge treffen. Bei der bestehenden Müllsammelinsel gab es immer viel zu tun, weil
das Umfeld tagtäglich verschmutzt war und
viele Leute dort entsorgt haben. Dieser Bereich wird nach dem Stand der Technik erneuert und umgesetzt. Ein Unterflursammelsystem für die BewohnerInnen wird installiert. Der Parkplatz für den Naherholungsraum bleibt weiterhin bestehen. Zirka
75 Parkplätze stehen zur Verfügung.
Die dortigen Gegebenheiten werden auch
miteingebunden. Für den Tennisplatz stehen auch entsprechende zur Verfügung, sodass der Verkehrsfluss auf der Hungerburg
besser funktioniert.
Das ist meiner Ansicht nach ein sehr gutes
Projekt, das man auf den Weg schickt. Ich
hoffe, dass der Wettbewerb ein sinnvolles
Ergebnis bringt.
StRin Mag.a Mayr: Für uns als Sozialdemokratie war es immer ein sehr großes Anliegen, dass wir auch in den so genannten Höhen- und Sonnenlagen, in Stadtteilen wie
Igls oder auf der Hungerburg, sozialen, geförderten Mietwohnbau ermöglichen können.
Mit diesem Beschluss wird es im Bereich
der Hungerburg zum ersten Mal geförderten
Mietwohnbau geben. Leistbares Wohnen
wird es somit auch auf der Hungerburg geben.
Es ist für uns immer ganz wichtig, nicht nur
das Wohnen zu sehen - mein Vorredner hat
es schon erwähnt -, sondern zudem die soziale Infrastruktur mitzudenken bzw. zu
schaffen. Dazu gehört in meinem Bereich
der Kinderbetreuung auch die Versorgung
der Kleinkinder mit Krippenplätzen bzw.
ausreichend Plätzen für Kindergartenkinder.
Die Situation ist seit etlichen Jahren, dass
im ehemaligen Gasthof zur Linde ein Kindergarten eingerichtet werden konnte. Aber,
wir haben dort von Seiten des Landes Tirol
nur eine Genehmigung für eineinhalb Gruppen bekommen.
Der Bedarf liegt derzeit bei zwei Gruppen.
Eine Erweiterung wurde uns nicht genehmigt. Das hat dazu geführt, dass Kinder
GR-Sitzung 24.03.2022

nicht in ihrem Umfeld, in dem sie aufwachsen, einen Kindergartenplatz bekommen
konnten. Die Kinder mussten anderweitig einen Alternativplatz in Anspruch nehmen. Mit
dem Ausbau der Kinderbetreuung auf der
Hungerburg können wir dem Bedarf jetzt
nachkommen. Zusätzlich gibt es dadurch
eine dritte Kindergartengruppe. Das ist für
die Bevölkerung auf der Hungerburg ein gedeihliches Projekt, sodass dadurch ein
Mehrwert für die gesamte Hungerburg entsteht.
Ich freue mich daher, dass wir heute den
Beschluss fassen und die Umsetzung tatsächlich ansteht.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf mich
dem Dank für die erfreuliche Entwicklung
anschließen. Es hat doch einige Zeit seit
der Wohnbauoffensive benötigt, dass der
Parkplatz endlich entwickelt wird. Ich bin
ressortmäßig über die Kooperation mit den
Kinderfreunden Tirol, auf der Hungerburg
ein Jugendzentrum mit Betreuung der Jugendlichen zu errichten, eingebunden gewesen. Es soll ein Angebot für diese Personengruppe geschaffen werden.
Wir haben uns in Kooperation mit den Kinderfreunden Tirol abgesprochen, dass wir in
der Bebauung keine eigene städtische Einrichtung unterbringen, sondern es höchst
wertschätzen und positiv befürworten, dass
die Kinderfreunde Tirol auf ihrem Areal investiert haben. Es wird ein qualitätsvolles
Angebot sichergestellt. Das ist in dem Bereich nicht selbstverständlich, aber es zeigt
sich, dass wir städtisch und privat sehr gut
zusammenarbeiten. Es freut mich, dass dieses Entwicklungsgebiet jetzt dem Bereich
Wohnen zugeführt wird. Wir konnten einbringen, dass die Zuteilung der Wohnungen
wirklich über die Wohnungsvergabeliste erfolgt. Daher sind diese Wohnungen wie alle
in den anderen Stadtteilen in die städtische
Vergabe eingebracht. Wir werden dem Projekt sehr gerne zustimmen.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Stadtsenates vom
09.03.2022 (Seite 269) wird angenommen.