Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf
- S.51
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auf die Strukturanalyse wird eingegangen.
Wir haben jetzt auch mehr Personal als zu
Deiner Zeit bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck. Die Dinge werden alle komplexer,
denn die Naturkatastrophen steigen. Daher
ist es wichtig, dass wir diesen Herausforderungen gewachsen sind und die entsprechende Infrastruktur und Ausstattung haben.
In dem Zubau sollen sechs Fahrzeugboxen
untergebracht werden. Wir haben auch darüber nachgedacht und deshalb in der Stellungnahme des Beirates für Großprojekte
die entsprechenden Studien angeführt. Sollen wir das Gebäude unterkellern, um Synergien mit dem Roten Kreuz und der Rettung Innsbruck herzustellen? Dadurch wären die Kosten exorbitant gestiegen.
Wir haben bei dem Lager auf der anderen
Seite des Grundstückes Vorsorge für eine
entsprechende Erweiterung getroffen. Dort
haben wir genug Platz. Die Synergien mit
dem Rettungsprojekt wurden durchaus angesprochen. Es wäre schön, wenn ein gemeinsamer Seminarraum verwirklicht wird.
Das ist aber auf beiden Seiten nicht umsetzbar.
Ein großer und gemeinsamer Schulungsraum für die gesamte Berufsfeuerwehr Innsbruck ist extrem wichtig, damit die Einheiten
miteinander unterrichtet werden können.
Die Workshops und entsprechenden Fortbildungen können gemeinsam abgehalten
werden. Daher ist für die gesamte Berufsfeuerwehr ein Schulungsraum notwendig.
Feuerwachen in anderen Bezirken von Tirol
haben das bereits vorgemacht.
Wir sorgen auch für die Zukunft vor, denn
es besteht immer wieder starkes Interesse,
dass Frauen zur Feuerwehr gehen, sowohl
im freiwilligen Bereich als auch bei der Berufsfeuerwehr. Diesbezüglich haben wir
Maßnahmen gesetzt und sind auf die Stellungnahme des Beirates für Großprojekte
eingegangen, um Zimmer und Nasszellen
vorzusehen.
Die Gemeindeeinsatzleitung kann dort auch
tagen. Wenn ich nur auf den Beginn der
COVID-19-Pandemie zurückblicke und jetzt
den Krieg in der Ukraine betrachte, kann ich
sagen, dass wir keine Möglichkeiten haben,
dass wir schlagkräftig arbeiten können. Wir
brauchen Räume, in denen der Einsatzstab
GR-Sitzung 24.03.2022
zusammenkommen kann und die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Bei der Berufsfeuerwehr ist genau der richtige Ort gegeben, denn es gibt dort Zimmer mit Duschen. Die Stromversorgung ist vorhanden.
Diese Synergien werden genutzt. Daher
sind auch solche Räume für die Gemeindeeinsatzleitung vorgesehen.
Beim Fahrzeugkonzept schließen wir uns
dem Weg an, den auch andere Tiroler Feuerwehren gehen. Dadurch haben wir mehr
Flexibilität und die Autos können besser
zum Service gebracht werden. Die Einsätze
werden besser koordiniert, in dem das Abladen und Aufladen besser organisiert ist.
Das ist die richtige Entwicklung, die die anderen Feuerwehren in ganz Tirol teilweise
schon umgesetzt haben.
Das Gesamtprojekt hat einen Umfang von
€ 5,5 Mio. Wenn man von doppelten Kosten
spricht, ist das sehr populistisch und übertrieben, GR Depaoli, denn so viel wird es
nicht ausmachen. Aber, mit steigenden
Baukosten müssen wir einfach umgehen.
Wenn wir die Prognosen bei den Baukostensteigerungen sehen, können wir diesen
Umstand nicht verhindern. Wichtig ist, dass
wir KIP-Gelder abholen.
Es freut mich sehr, dass wir in diesem Jahr
beginnen und den Bau 2024 fertigstellen.
Ich danke.
Beschluss (bei Stimmenthaltung von GERECHT, 1 Stimme; einstimmig):
Der Antrag des Stadtsenates vom
16.03.2022 (Seite 273) wird angenommen.
16.
IV 3294/2022
Stadt Innsbruck, Grundstückseinbringung in die lnnsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG) zur
Umsetzung Feuerwache Hungerburg, Projektbericht IIG und Stellungnahme des Beirates für Großprojekte
Beschluss (einstimmig):
Antrag des Stadtsenates vom 09.03.2022:
1.
Die Stadt Innsbruck stimmt der unentgeltlichen Einbringung des stadteigenen Grundstücks 3516/3 in der EZ 376