Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf
- S.53
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derat zusätzlich für den vom Gemeinderat mittels Prüfantrag (Jänner 2022)
befürworteten Schnellradweg im Süden
der Landesstraße aus.
3.
In sinnvoller Ergänzung zum Regionalund Straßenbauprojekt werden durch
die Stadt Innsbruck und auf deren Kosten insbesondere zur Erschließung der
"Harterhofgründe" Straßen- und Wegflächen geplant und gebaut. Der Gemeinderat stimmt der Übernahme der
in der vorliegenden Tabelle angeführten Kosten durch die Stadt zu (im vorliegenden Plan sind die entsprechenden Flächen farblich markiert).
Der Gemeinderat stimmt den infolge
dieser Planung sich ergebenden Festlegungen der Baufeldgrenzen für die
"Harterhofgründe" entlang der Haupterschließungen Kranebitter Allee und
Promenade zu.
5.
Weiters wird der Kreisverkehr Technik
kapazitätstechnisch an den vom Land
geplanten neuen Kreisverkehr angepasst, sodass der Verkehrsfluss in beide Fahrtrichtungen gewährleistet ist.
6.
Für den Kreisverkehr Technik wird die
Projektierung eines sogenannten "Bypass" zur Beseitigung des Nadelöhrs
im Kreisverkehr Technik vertieft geprüft. Dies dient zur Beschleunigung
sowohl des öffentlichen Nahverkehrs
als auch zur Aufrechterhaltung eines
effizienten Verkehrsflusses. Diese Prüfung ist bis zum Ende des Jahres 2022
dem Gemeinderat vorzulegen.
Mag. Krackl, Mag.a Oppitz-Plörer, Wallasch,
Kaufmann, Ringler, BA und Mag. Stoll, alle
eigenhändig
In dem Antrag sind sehr viele wichtige
Punkte enthalten. Wir haben hier im Gemeinderat schon über einen Radschnellweg
entlang der Kranebitter Allee debattiert. Es
gibt mittlerweile auch Stellungnahmen dazu,
dass dieser nicht mehr benötigt wird. Auf
der anderen Seite höre ich immer, dass der
Radweg entlang des Inns überfüllt ist, aber
auf einmal wäre er ausreichend.
Diese Dinge hätten wir gerne geprüft, denn
sie wurden teilweise schon positiv im Gemeinderat besprochen oder sogar beschlossen.
GR-Sitzung 24.03.2022
Wir wissen, dass das Land Tirol in dem Bereich einen sehr großen Kreisverkehr errichtet, der ursprünglich noch größer dimensioniert wurde. Dieser erinnert mich ein wenig
an jenen beim Praterstern. Mittlerweile sind
wir auf einem Maß, das erträglich ist. Aber,
es kann nicht sein, dass zuerst ein großer
Kreisverkehr gebaut wird und anschließend
ein kleiner Kreisverkehr kommt, durch den
alle, wie ein Nadelöhr, einfahren. Daher
wird das nicht funktionieren. Dadurch wird
auch der öffentliche Nahverkehr ausgebremst, was natürlich keine/r hier im Gemeinderat möchte. Es ist wichtig den öffentlichen Verkehr zu beschleunigen.
Auf Grund der Redezeitbeschränkung
werde ich nicht alle Punkte unseres Abänderungsantrages näher ausführen. Ich kann
nur um Zustimmung werben und hoffe, dass
wir in der Sache schnell und gut weiterkommen.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich möchte ein wenig weiter ausholen, weil ich denke, dass es
das Straßen- und Regionalbahnprojekt verdient, ein wenig detaillierter erläutert zu werden. Das Tram-Projekt ist eine Erfolgsgeschichte, wofür fast schon Generationen
von MandatarInnen in diesem Haus zu danken ist. Die Etappe in die Gemeinde Rum
wird zügig umgesetzt.
Jetzt handelt es sich um die Etappe 4 Richtung Völs. Die vorliegende Planung ist für
die Stadt Innsbruck besonders wichtig, denn
der stets wachsende Stadtteil Kranebitten
wird mit einem Hochleistungs-Öffi erschlossen. Besonders bestechend ist, dass stadtplanerisch etwas passiert, das eigentlich generell für Planungen sehr sinnvoll wäre. Ein
neues Stadtentwicklungsgebiet ist in Planung und der öffentliche Verkehr wurde von
Anfang an mitberücksichtigt.
Das ist die Voraussetzung dafür, um den
Stadtteil entwickeln zu können. Ich denke,
wir haben für dieses Projekt über die Jahre
hinweg zirka 20 Varianten geprüft, unterteilt
wieder in A, B, C, D und F-Stufen, die alle
vorgelegt worden sind. Meiner Meinung
nach ist das jetzige Ergebnis für die Stadt
Innsbruck optimal. Ursprünglich war vorgesehen, die Regionalbahn als Nebenbahn
nicht durch die Harterhof-Felder zu führen,
sondern von der Technik kommend gerade
zur Landesstraße bzw. auf der anderen
Seite der Landesstraße entlang. Mittlerweile