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(zu Punkt 41.26)

Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am

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Geschattsste11e für Gemeinderat und Stadtsenat
Dejan Lukovic, BA MA MA
Stv. Klubobmann der lnnsbrucker Grünen

Thomas Schultze
Gemeinderat der lnnsbrucker Grünen

Innsbruck, 15.12. 2022

Antrag

Betreff: Erstellung einer Startup Strategie für Innsbruck
Der Gemeinderat möge beschließen:

Die für Wirtschaft zuständige Stadträtin wird ersucht, eine Startup Strategie für den Standort Innsbruck im
laufe des Jahres 2023 mit allen lokalen Systempartner:innen zu erarbeiten. Dafür soll ein externes
Beratungsunternehmen hinzugezogen werden, um die Erstellung der Strategie zu koordinieren und
begleiten.
Diese Strategie soll sich an den strategischen Markenfeldern orientieren, die im Zuge des Markenprozesses
der Stadt Innsbruck aufkamen und auf vorhandenen Expertisen aufbauen, sodass in relevanten Feldern für
die Stadt und Region Innsbruck innovative Unternehmen etabliert werden können . Thematische
Schwerpunkte sollen erarbeitet werden, die auf aktuellen Schwerpunktsetzungen aufbauen und zukünftige
Bedürfnisse der Stadt, der Region und ihrer Bewohner:innen abdecken. Besondere Berücksichtigung sollen
dabei auch Strategien für Startups finden, die einen gesellschaftlichen Mehrwert bzw. Impact mit Fokus auf
ökologischer und sozialer Innovation anstreben. Ebenso müssen Strategien und Maßnahmen bedacht
werden, die es ermöglichen, dass privates (Risiko) Kapital für lokale Startups mobilisiert werden kann .
Die zu erarbeitende Strategie hat Maßnahmen zur Messung des Impacts zu enthalten, um zukünftige
Evaluierungen und Nachbesserungen zu ermöglichen. Ein Ergebnis soll dem Gemeinderat bis zum Oktober
2023 vorgelegt werden, um eine Berücksichtigung der erarbeiteten Maßnahmen und deren Umsetzung im

Voranschlag für das Jahr 2024 zu ermöglichen.

Begründung:

Mit dem alleinigen Beschluss eines Fonds zur Unterstützung und Förderung für Startups ist es zur
Entwicklung eines attraktiven Standortes für junge und innovative Unternehmen lange nicht getan.
Attraktive Startups, die nicht nur Potenzial für wirtschaftlichen Erfolg haben, sondern auch neue
Arbeitsplätze für bestausgebildete Menschen bieten, brauchen ein florierendes Ökosystem unter
Beteiligungen privater lnvestor:innen als auch der öffentlichen Hand und den dafür passenden
wirtschaftspolitischen Rahmen. Günstige Büro- und Produktionsflächen, eine attraktive Work-Life-Balance,
die notwendigen Support-Systeme wie Inkubatoren, Accelerators oder auch Co-Working Spaces werden
nicht durch einen mit 200.000€ dotierten Fonds rein durch die öffentliche Hand finanziert werden können.

Die lnnsbrucker Grünen. Maria-Theresien-Straße 18/1. 6020 Innsbruck