Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-01-25-GR-Protokoll.pdf

- S.63

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- 54 -

Mehrheitsbeschluss (gegen GR Schmidt,
1 Stimme):
Der Antrag des Kulturausschusses
(Seite 53) wird angenommen.
22.8

Maglbk/39429/SUB-KU/2
Kulturverein Rapoldi, Krapoldi

GR Heisz referiert den Antrag des Kulturausschusses vom 17.01.2023,
in

dem Kulturverein Rapoldi für das Festival
"Krapoldi im Park" eine Subvention in Höhe
von € 30.000,-- zu genehmigen.
GR Lukovic, BA MA MA: Ich stelle für
GRin Bex, BSc folgenden Abänderungsantrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Subvention an den Kulturverein Rapoldi
für das Festival "Krapoldi im Park" wird auf
€ 40.000,-- erhöht.
Bex, BSc, eigenhändig
StRin Mag.a Schwarzl: Ich möchte diesen
Punkt als Gelegenheit nutzen, um mitzuteilen, dass wir heuer mit diesen Subventionen
erstmals auch Ansuchen nach Fair-Pay bedienen können. Wir werden 80 % Fair-PayGap, finanziert von Land, Stadt und Bund
gemeinsam, ausgleichen. Dies bei allen Institutionen, die Anstellungsverhältnisse vorweisen.
Ich möchte noch einmal darum ersuchen,
mein vorliegendes Paket zum Teuerungsausgleich "Kultur" im Rahmen der Beratungen um das Antiteuerungspaket wieder aufzugreifen. Wir haben erstmals Subventionsansuchen dabei, bei denen sich extrem
hohe Mieten- und Betriebskostenerhöhungen niederschlagen, die wir aus dem normalen Budget nicht bedienen können.
Das "Krapoldi" hat sich als sehr tolles Festival etabliert. Im Stadtpark Rapoldi soll ein
zweites Zelt dazukommen, das nicht durch
Proben und Aufführungen blockiert wird. Es
wird diesmal eine der besten ClownerieFrauen der Welt dabei sein. Das ist eine 70jährige Dame, die auch Workshops mit angehenden Clowns abhalten wird.
Es werden vier Plätze bespielt. Davon am
01. und 02.09.2023 auch Plätze in der Innenstadt von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr, und
GR-Sitzung 25.01.2023

ein Platz davon bis 22:00 Uhr. Das ist dahingehend wichtig, um SponsorInnen zu bekommen, da diese die Sichtbarkeit und damit auch die Innenstadtpräsenz brauchen.
Wenn wir nun auf die € 40.000,-- erhöhen
könnten, hätte dieses Festival, das sich wie
"La Strada" oder das Pflasterspektakel in
der Stadt Linz langsam etabliert hat, eine
gute Ausgangsbasis.
GRin Dengg: Ich werde nicht müde zu sagen, dass StRin Mag.a Schwarzl die Kultur
lieb und teuer ist. Das meine ich sehr schätzend.
Es fand allerdings erst eine Sitzung des Kulturausschusses im Jahr 2023 statt und wir
haben schon über € 1 Mio. an Förderungen
beschlossen. Für die Kultur wird sehr viel
getan. Herr Bürgermeister, Du bist dringend
aufgefordert, in die Bundeshauptstadt Wien
zu fahren, nicht um Notwohnungen anzusehen, sondern um darüber zu sprechen, wie
es mit den Teuerungen aussieht.
Im Kulturausschuss ist schon über Beträge
gesprochen worden, die wir als Stadt Innsbruck niemals stemmen werden können.
Also bitte zuerst zum Land und dann nach
Wien fahren, denn eine Kommune kann
diese Teuerungsabfederung nicht durchführen.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Diese
€ 30.000,--, die wir heute wohl beschließen
werden, plus die € 40.000,-- der Innsbruck
Marketing GmbH, die auch Subventionsgelder sind, wären dann € 70.000,-- für das
Festival. Das ist ein schöner Betrag, mit
dem man in diesen Tagen ein gutes Programm abhalten kann.
Es stehen insgesamt € 70.000,-- von der
Stadt Innsbruck für das "Krapoldi-Festival"
zur Verfügung. Man muss das im Gesamten
betrachten.
GRin Heisz: Ich halte "Krapoldi" für eine der
am besten gelungenen kulturellen Neueinführungen der letzten Jahre, die wir in der
Stadt Innsbruck haben. Daher könnte ich
auch mit den € 40.000,-- sehr gut leben. Es
gibt gute Gründe dafür, warum dort mehr
Geld gebraucht wird. Es wäre damit ein Plateau erreicht, mit dem weiteres Wachstum
vorläufig weder nötig noch wünschenswert
wäre.