Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-03-23-GR-Protokoll.pdf

- S.19

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- 267 -

Büros und allen Räumen des Rathauses einen problemlosen Zugang zum Internet gibt.
Ich bitte darum, endlich in die Gänge zu
kommen und etwas zu verbessern. Diese
Entwicklung muss schnell und nicht erst in
zwei bis drei Jahren vorangetrieben werden.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GR Lechleitner, BA: Es freut mich, dass
wir ein Thema haben, bei dem wir uns alle
sehr einig zu sein scheinen. Die Digitalisierung soll und kann zu einem Mehrwert führen. Wir haben im Jahr 2018 die Digitalisierungsstrategie besprochen. Das tatsächliche Potential ist sehr groß, passiert ist leider nicht so viel.
Wir möchten die Chancen der Digitalisierung und der neuen Technologien, von denen sehr viele gar nicht mehr so neu sind,
gerne nutzen. Ganz wichtig ist für uns aber,
dass dies gemeinsam mit der Kreativität der
BürgerInnen und der UnternehmerInnen
und ExpertInnen vor Ort geschieht - im
Haus, aber auch in der Stadt.
Unser Ziel ist, das habe ich heute noch gar
nicht gehört, den digitalen Wandel ökologisch zu gestalten. Auch da liegt sehr viel
Potential für innovative und nachhaltige Entwicklung in der Stadt. Die Digitalisierung
bzw. der digitale Wandel bieten viel Komfort
für alle. Es geht aber auch um andere Potentiale, nämlich um einen ressourcenschonenderen und nachhaltigeren Infrastrukturaufbau. Es geht um die effizientere Gestaltung und die damit verbundene Erleichterung von Arbeitsabläufen. Es geht um die
verbesserten Chancen in der Bildung und
Weiterbildung für alle und um eine gesteigerte Lebensqualität.
ExpertInnen kann man nicht nur zukaufen,
sondern man könnte diese auch in der Stadt
ausbilden. Dann geht es natürlich darum,
dass man als ArbeitgeberIn so attraktiv ist,
dass sie nach der Ausbildung nicht weggehen, sondern bei uns bleiben. Das ist ein
sehr wichtiger Punkt, den man dabei nicht
aus den Augen verlieren darf.
GR Mayer: Es ist unumstritten, dass wir uns
in einer Zeit des Wandels befinden und die
Digitalisierung nicht das Leben erleichtern
kann oder soll, sondern es gibt keinen Weg
daran vorbei.
GR-Sitzung 23.03.2023

Eine moderne Verwaltung, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht
wird, muss auf die Chancen der Digitalisierung setzen. Durch den Einsatz digitaler
Technologien können Verwaltungsprozesse
effizienter und bürgerInnenfreundlicher gemacht werden.
Beim Thema Transparenz haben wir leider
den Umstand, dass viele BürgerInnen in ein
Amt gehen und Termine wahrnehmen müssen. Das Amt muss sich mit den KlientInnen
beschäftigen, was Zeit und Geld kostet. Vieles ginge heute schon digital. Wie schnell
diese Entwicklung geht, sieht man alleine
daran, wenn man an künstliche Intelligenz
denkt. Wir kommen an der Digitalisierung
nicht vorbei, vor allem wenn man an den
MitarbeiterInnenmangel denkt, den es überall gibt. Gute Leute zu finden wird immer
schwerer und das wird sich nicht ändern.
Daher kann durch die Bereitstellung von
Online-Services, wie digitale Anträge, Anmeldungen (z. B. für Kindergarten oder
Schule), oder BürgerInnensprechstunden
der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen
erleichtert werden und sollte schon längst
Standard sein. Dies vor allem, um die BürgerInnen besser zu informieren. Da braucht
man nur zum Land Tirol zu blicken, da gibt
es eine große Datenbank, auf der man sich
alle Anfragen und Anträge ansehen kann,
die von den einzelnen Fraktionen eingebracht wurden. Das gibt es bei uns in der
Form noch nicht. Da hat jede Fraktion ihre
eigene Datenbank oder auch nicht.
Für die BürgerInnen ist interessant, wie der
Stand zu einem gewissen Projekt aussieht
und ob es umgesetzt wurde oder nicht. Woran scheitert ein Projekt oder wie sieht es
mit der Finanzierung aus. Das sind alles
Dinge, die wir täglich auf der Straße gefragt
werden oder per E-Mail oder Telefon. Diese
Informationen könnte man in einer Datenbank sammeln, auf die jede/r Zugriff hat.
Das wäre gelebte Transparenz.
Das Rad muss nicht neu erfunden werden.
Man muss mit dem Land Tirol und anderen
Gemeinden sprechen, die schon erfolgreich
in der Umsetzung sind. Wie können wir sicherstellen, dass das künftig funktioniert?
Es ist das Wort "MitarbeiterInnenschulung"
schon gefallen. Das finde ich sehr wichtig.