Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-03-23-GR-Protokoll.pdf

- S.441

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BEGRÜNDUNG:

Im lnnsbrucker Stadtgebiet kommt es gerade an den Wochenenden vermehrt zu übervollen
Müllbehältern, liegengelassenen, leeren, teils kaputten Getränkeflaschen, Dosen und
sonstigem Kleinmüll auf den Straßen und Gehsteigen. Viele Menschen, die sich z.T.
Lokalbesuche nicht mehr leisten können oder wollen, feiern im Zentrum lnnsbrucks und
hinterlassen beträchtliche Mengen an Müll. Auch passiert es, dass an uneinsichtigen Stellen
uriniert wird (vor allem in der Altstadt und in den Tiefgaragenabgängen des Landhausplatzes)
oder die Überreste von übergebenem liegen bleiben.
Keine angenehme und leichte Aufgabe für die Bediensteten der Straßenreinigung. Diese tun
ihr Möglichstes, sind aber leider chronisch unterbesetzt. Seit längerem sei man erfolglos auf
der Suche nach zumindest zwei weiteren Mitarbeitern für die Innenstadt. Hier muss von
Seiten der Zuständigen Stadträtin Uschi Schwarz! deutlich mehr unternommen werden, um
diese zumindest zwei weiteren Mitarbeiter dauerhaft sicherzustellen.
Zu wenig Personal führt zwangsläufig dazu, dass Müllbehälter nicht mehr so oft geleert
werden und zum Teil übergehen. Auch führt es zu Müll, Scherben und Essensresten auf den
Straßen und Gehsteigen. Letztere führen vor allem beim Marktplatz und den Sträuchern bei
den Terminalhaltestellen zu einem wachsenden Rattenproblem . Meldungen von Öffi
Benutzern, die dort vermehrt Ratten beobachten, haben sich bei einem Lokalaugenschein
bestätigt. Auch wurde uns von Mitarbeitern des Straßendienstes mitgeteilt, dass dort immer
mehr Tiere beobachtet werden und hier dringender Handlungsbedarf herrscht.
Ein weiteres Problem, gerade in der Altstadt und in der Maria-Theresien-Straße stellt die
Taubenfütterung dar. Zum Teil sind es immer dieselben Personen, die hier beinahe täglich
füttern und sich auch von Strafen nicht abschrecken lassen, zum Teil sind es Touristen, die
nicht über das Verbot der Fütterung bescheid wissen . Weder die Polizei noch die MÜG
scheinen sich hier zuständig zu fühlen , was dazu führt, dass Taubenfütterungen nur selten
geahndet werden und nichtsahnende Touristen auch nicht über das Verbot aufgeklärt
werden.

Zum Teil wird Reis oder ähnlichen ausgestreut, was zu Verklebungen und

erschwerter Reinigung für das Reinigungspersonal führt.
Zahlreiche

Gespräche

mit

Gewerbetreibenden,

Gastronomen,

Mitarbeitern

des

Straßendienstes aber auch ganz einfach mit Besuchern der Innenstadt haben gezeigt, dass die
Probleme mit Müll, verschmutzten Straßen, Taubenkot und Ratten in Innsbruck schlimmer
geworden sind. Auch den Touristen dürfte dieser Umstand nicht mehr länger verborgen
bleiben .
Daher fordere ich, dass hier endlich entschlossen und vor allem rasch gehandelt wird!

Bedeckungsvorschlag: Aus dem laufen ·

Innsbruck, am 23. März 2023

Budget des Straßenbetriebes