Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023-07-13-GR-Protokoll.pdf
- S.134
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77.7
MagIbk/54511/GfGR-AT/140/2023
Beschluss (einstimmig):
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), Überdachung der Haltestellen, elektronischer Fahrplan (GR Buchacher)
Der von GR Buchacher und Mitunterzeichnerin in der Sitzung des Gemeinderates am
15.06.2023 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
GR Buchacher: Der Antrag spricht für sich.
Es geht hier um KundInnenfreundlichkeit
und Wertschätzung gegenüber den KundInnen, damit die Menschen nicht bei Wind
und Wetter im Freien stehen müssen. Es
gibt unzählige Haltestellen, die ein "Häuschen" vertragen würden.
Außerdem sollte das mit der dazugehörigen
Elektronik verbunden werden. Für die Menschen ist es wichtig, zu wissen, wann der
nächste Bus kommt.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Wir können in der Stadt nicht wahllos Wartehäuschen aufstellen. Es gibt Landes- und
Bundesgesetze, und vor allem die Vorgabe
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Mobilität
und Integration, von früheren Jahren, gerade im Innenstadtbereich aus Stadtbildgründen weniger Häuschen aufzustellen.
Daher kommen z. B. auch die Sonderlösungen, wie in der Anichstraße.
Wenn man dieses Thema angeht, muss
man sich das genau ansehen. Ich möchte
nur mitteilen, dass wir derzeit im Stadtgebiet
431 Haltesteige haben. Davon sind 163
überdacht und 146 sind mit elektronischen
Fahrplaninformationen ausgestattet. Ich darf
Ihnen weiters mitteilen, dass eine Wetterschutzeinrichtung ohne Genehmigungsverfahren, Erschließung und Bauarbeiten
€ 25.000,-- kostet. Dann kommen noch rund
€ 14.000,-- Erschließungskosten dazu.
Deshalb kann man so etwas nicht einfach
hier beschließen, sondern muss man das
einem vorberatenden Gremium zuweisen.
Weiters möchte ich mitteilen, dass sich die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) regelmäßig am Kundenbarometer im Vergleich mit österreichischen
und deutschen Städten beteiligen. Gerade
bei der Zufriedenheit der KundInnen mit den
Haltestellen liegen wir eigentlich immer an
erster Stelle.
GR-Sitzung 13.07.2023
77.8
MagIbk/54511/GfGR-AT/141/2023
Blutspendeaktionen, bessere Information und Bewerbung
(GR Lechleitner, BA)
GRin Mag.a Duftner: Vor Kurzem gab es
eine Blutspendeaktion hier im Rathaus.
Meine KollegInnen und ich waren dabei. Wir
hatten die Gelegenheit, mit dem Roten
Kreuz zu sprechen. Vor Ort waren kaum
Personen anwesend. Es wurde uns berichtet, dass die Anwerbung von Personen in
anderen Städten viel besser funktioniert.
Wenn sich das Rote Kreuz bemüht und das
ganze Wochenende hier im Haus verbringt,
wäre es auch gut, wenn möglichst viele Personen dieses Angebot wahrnehmen.
Ich bitte darum, den
beiliegenden Antrag anzunehmen.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Der Antrag ist
sinnvoll. Ich möchte nur berichten, wie das
abgelaufen ist, da ich selbst Blut spenden
war. Ich bin hinaufgegangen und habe mir
gedacht, dass eigentlich mehr Personen
hier sein könnten. Ich habe dann zwei Verantwortliche gefragt, ob sie ein Plakat oder
sonst etwas hätten. Ich würde das selbst mit
hinunter nehmen, um es unten aufzustellen.
Das hatten sie aber nicht, weil man es ihnen
nicht mitgegeben hat. Ich wollte dann ein
Plakat mitnehmen, das im 6. Stock stand.
Das wäre so nicht vorgesehen, wurde mir
gesagt. Hier kommt die Eigenverantwortung
zum Tragen. Irgendein Plakat ist dann in
den Lift hineingekommen. Das war so um
halb zehn Uhr am Vormittag.
Es wäre gut, wenn das Rote Kreuz drei oder
vier Banner, Plakate oder sonst etwas mitnimmt. Das kann man dann immer wieder
irgendwo aufhängen. Wir unterstützen natürlich den Antrag, aber die Eigenverantwortung muss hier auch zum Tragen kommen.