Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-07-13-GR-Protokoll.pdf

- S.65

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- 802 -

Prozess in diesem Haus gestartet und mit
einem wirklich ausgezeichneten BürgerInnenbeteiligungsprozess vor Ort weitergeführt hat. Außerdem war auch die Federführung der IIG entscheidend, denn sonst wären wir mit der Tiefgarage richtig überrascht
worden und das wäre wohl suboptimal gewesen.
Von einem gemeinsam erarbeiteten Abänderungsantrag des Gemeinderates bis zur
Beschlussvorlage waren wir in einem ausgezeichneten Prozess am Weg. Mit diesem
Projekt gibt es für einen unserer größten
Stadtteile eine ganz große Aufwertung. Daher stimmen wir dem auch gerne zu. Zudem
darf ich mich auch im Namen unserer Fraktion bei allen Beteiligten bedanken. Es war
ein sehr guter Prozess, der zukunftsweisend einen Platz neugestaltet. Zudem war
es auch klug, gleich den Olympiapark und
die An-der-Lan-Straße mitzunehmen.
Außerdem ist es richtig, dass wir das Vorhaben breiter fassen und im Olympischen Dorf
nicht nur mehr Grünflächen haben, sondern
dem Stadtteil vor allem auch Aufenthaltsqualität zurückgeben. Hinsichtlich der Toiletten werden wir wohl nicht drum herum kommen.
Es handelt sich hier um eine wirklich sehr
große zentrale Fläche. Wenn ich richtig gelesen habe, sind es 8.700 m2, die wir multifunktional nützen können. Ich freue mich
darauf, wenn dieser Platz bespielt und belebt wird, und wenn ich GR Kaufmann anschaue, dann habe ich keinerlei Bedenken,
dass die Vereine des Olympischen Dorf diesen Platz nicht dementsprechend nützen
werden.
GR Kaufmann: Einer Person wurde heute
noch nicht gedankt und das möchte ich nun
nachholen. Ich darf Dir, StRin
Mag.a Schwarzl, als Ressortführende herzlich zu diesem gelungenen Projekt gratulieren. Schließlich war es in diesen zehn Sitzungen auch Dein Mut, der uns so weit gebracht hat. Wir haben uns den 13.07.2023
als Abstimmungstag vorgenommen. Die
Mitglieder der Steuerungsgruppe wissen,
dass es ein höheres Ziel war, diesen Termin
einzuhalten. Und das haben wir geschafft.
Ich kann GR Appler nur recht geben, dass
es heute ein ganz besonderer Tag ist - auch
für den Stadtteil Olympisches Dorf. Mit
GR-Sitzung 13.07.2023

COOLYMP ist uns wirklich etwas ganz Besonderes gelungen. Das war mir ehrlich gesagt nicht von Anfang an klar, denn wir haben ständig nur von einer Platzsanierung
des DDr.-Alois-Lugger-Platzes gesprochen.
Letzen Endes ist uns aber mit viel Vernunft
und auch Einstimmigkeit gelungen, dass wir
nicht nur den asphaltierten DDr.-Alois-Lugger-Platz, sondern auch den Olympiapark
mit in die Betrachtung einbeziehen, damit
dort den BewohnerInnen des Stadtteiles
Neu-Arzl und des Olympischen Dorfes eine
Aufenthaltsqualität garantiert wird.
Ich möchte jetzt gar nicht zu sehr in das Detail gehen, aber bitte erlauben Sie mir einen
Vergleich: Bereits in der Steuerungsgruppe
habe ich gesagt, dass es richtig und wichtig
ist, wenn die Stadt Innsbruck im Bereich der
Innenstadt und der touristischen Ziele Geld
in die Hand nimmt.
Paris zeigt uns aber auch, wie wichtig es ist,
dass die Stadt auch in ihre Wohnungsquartiere investiert. Ich will jetzt nicht das Olympische Dorf mit einer Vorstadt von Paris vergleichen, aber es zeigt uns, wie schnell soziale Brennpunkte entstehen können, und
genau das wollen wir verhindern.
Wir haben eine tolle Innpromenade, die
dankenswerterweise durch die Mag.Abt. III, Grünanlagen, sehr gut gepflegt wird.
Allerdings haben weder der DDr.-Alois-Lugger-Platz noch der Olympiapark im Moment
eine Aufenthaltsqualität vorzuweisen. Während Ersterer eine Betonwüste ist, fungiert
der Olympiapark im Moment eher als Hundewiese anstatt Verweilwiese.
Deshalb darf ich mich noch einmal bei allen
recht herzlich bedanken - nicht nur bei der
Steuerungsgruppe, sondern insbesondere
auch bei den Architekten DI Machné und
DI Altenweisel, die uns im Zuge der BürgerInnenbeteiligungsverfahren immer wieder
zeigten, dass wir PolitikerInnen mit den BewohnerInnen auf Augenhöhe diskutieren
sollen. Und ich glaube, das ist uns sehr gut
gelungen.
Für mich ist das ein Leuchtturmprojekt in
dieser Periode. Es ist wirklich eines der
wichtigsten Projekte, weil es gezeigt hat,
dass BürgerInnenbeteiligungen auch in
Innsbruck funktionieren können. In diesem
Sinne noch einmal danke an StRin
Mag.a Schwarzl für Deine Initiative und ich